Polestar kündigt zweite Auflage des „CAKE Makka Elektromopeds“ an
Zweite Runde für das Nischen-Moped: Die schwedische Elektro-Automarke Polestar und der Elektrozweiradhersteller CAKE aus Schweden kündigten eine zweite limitierte Polestar-Edition des Elektromopeds Makka in der Farbe „sky“ an. Das sky-blaue Exterieur kam erstmals beim Elektro-Roadster-Konzeptauto Polestar O2 zum Einsatz, das als Polestar 6 ab 2026 als Serienfahrzeug auf den Markt gebracht wird.
- Kapazität: 31 Ah/1,5 kWh
- Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
- Reichweite: 50 km bei gemischter Nutzung im Stadtverkehr (WMTC-II)
- Leistung: 3,6 kW
- Drehmoment: 60 Nm
- Radstand: 1.210 mm
- Sitzhöhe: 790 mm, einstellbar
- Lenkkopfwinkel: 25°
- Nachlauf: 78,1 mm
- Gabelbrückenversatz: 21,7 mm
- Ein speziell von Öhlins gefertigter hinterer Stoßdämpfer
- Heckgepäckträger
- Herausnehmbare Batterie
- Stromrückgewinnung beim Bremsen
Die erste Serie der „CAKE Makka Polestar Edition“ in der matten Polestar-Farbe Snow wurde 2021 eingeführt und war laut Aussage des Unternehmens sofort ausverkauft. Neben der speziellen Farbe verfügt die Polestar-Edition über einen schlanken Scheinwerfer und Dämpfer des Herstellers von Fahrwerkskomponenten Öhlins. Die Neuauflage in der Farbe sky bietet außerdem einen abnehmbaren Heckträger, der einen verbesserten Lastentransport ermöglicht. Kisten, Gepäckträger, Beifahrersitze und vieles mehr können so leichter transportiert werden.
Die „CAKE Makka Polestar Edition“ hat eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und zwei Fahrmodi für eine größere Reichweite oder ausgewogene Fahrleistung. Sie wird direkt über den Hersteller CAKE verkauft und ausgeliefert, ist aber exklusiv ab dem 14. Dezember 2022 in ausgewählten Polestar-Märkten über den Polestar Additionals Webshop zu einem Verkaufspreis von 5.300 Euro erhältlich.
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Dass sich so etwas hässliches überhaupt verkauft! Kaum zu glauben … und dann noch für diesen Preis!
Vergleicht man es z.B. mal mit einem Miku Super von Sunra, der viel günstiger, schöner und schnellerr ist…
Ja, über Geschmack lässt sich streiten, aber dann ausgerechnet das Ding als Gegenbeispiel zu bringen ist… mutig.
Allerdings verstehe ich nicht, inwiefern die 45 km/h des Miku Super schneller sein sollen als die des Polestars. Oder meinst du mehr Reichweite?
Der Miku Super war natürlich ein krasses Gegenbeispiel was das Design angeht. 😉
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ihm aber bei 80km/h und die tatsächliche Reichweite ist ca. 60km.
Dann meinst du ein anderes (oder größeres) Modell. Die Mopeds dürfen in Deutschland nicht schneller als 45 km/h fahren.
Da hast du Recht. Es fährt 80km/h und man braucht dazu einen Führerschein A1, A2, oder A oder man hat einen alten Autoführerschein. 😉
Das ist ja das schöne am Geschmack, jeder hat einen eigenen. Ich finde die Cake-Bikes super schön (wenn auch overpriced), das Miku hingegen irgendwo zwischen langweilig und häßlich. Und so erfolgreich wie Cake scheinbar ist, bin ich nicht der Einzige.
@ Micha:
Also ich finde dieses minimalistische Design eigentlich sogar ganz nett. Erinnert mich an ein Fahrrad. Aber der Preis ist natürlich völlig überzogen. Da bezahlt man 2000-2300€ fur den Roller und die restlichen3000-3300 für den Namen “Polestar“ aka “Volvo“.
Dein Vergleich mit dem Miku ist aber völlig daneben. Den du vergleichst hier zwei verschiedene Klassen. Bei Verbrenner-Motor wäre der Makka = 50ccm, der Miku Süper = 125ccm. Also auch ein anderer Führerschein nötig (1er/A oder B196).
Also zieh doch zum Vergleich den “kleinen“ Miku heran:
https://www.econelo.de/modelle/e-zweiradroller/miku-max/
Und dann sieht das, von Preis und Design mal abgesehen, schon ganz anders aus. Da hat der CAKE Makka Polestar Edition technisch die Nase ganz weit vorn.
Batterie/Akku= Makka: 31Ah / Miku: 20Ah
Gewicht= Makka: 55Kg / Miku: 79Kg
Leistung= Makka: 3,6 kW (4,8 PS) / Miku 0,8 kW (800 Watt)
Vor allem bei der Leistung kackt der Miku gnadenlos ab, der Makka hat die 4,5fache Leistung.
Ich wollte mir vor ca. 2 Jahren den “kleinen“ Miku mal kaufen. Aber 800Watt reicht vlt. für Holland oder die Lüneburger Heide, aber nicht für meine Stadt, wo es (fast) nur starke Steigungen gibt.
Der große Miku ist auch nicht wirklich günstig. Da leg ich noch 409€ drauf und hol mir das da:
https://www.voge-germany.de/classic/300ac
aber der ist leider nicht elektrisch. 😉
Ja, die Voge AC300 ist ein Verbrenner (und leider auch nicht mehr lieferbar), aber als Elektroversion würde das Teil vermutlich so 10000-15000€ kosten.
Und deshalb sind Elektro-Zweiräder (egal welche Klasse) für mich vorest kein Thema mehr. Die Teile sind im Vergleich zu einem Verbrenner Modell einfach völlig abgedreht teuer.
O.K., Kleinserie und so – Aber weniger Teile beim Motor, der dann meist noch zugekauft wird, dasselbe gilt für Felgen, Bremsen und Gabel/Federbeine. Bleibt Elektrik, Software und der Rahmen.
Und schau dir den Rahmen/Schwinge des Makka an: Materialkosten in Stahl vlt. 50€, in Alu vlt. 100€. Und so simpel, das schweißt die jeder Schloßergeselle in 3 Stunden zusammen.
Und obendrauf gibt’s noch ne lächerliche Reichweite mit dem Gewicht einer Touren-Harley.
„Zu teuer“ zumindest für die Leute die mit sowas normalerweise fahren. Und für die (Groß)stadt zu langsam. Das war/ist auch schon bei den Mietrollern (z.B. emmy) das Problem ist, mit 45 km/h wird man ständig angehupt und ist selbst in der Stadt eher ein Hindernis. So 60 km/h wär für die Stadt ideal (aber ist halt dann schon wieder das Problem mitm Führerschein)
Kein Problem des Führerscheins, sondern der Gesetzgebung. Du darfst mit dem normalen Autoführerschein auch die alten DDR-Mopeds fahren, die ganz legal 60 km/h fahren können, aber neuere Mopeds mit 50 ccm (bzw. deren Elektro-Pendants) dürfen in Deutschland halt nur noch 45 km/h fahren.
Und ja, 60 km/h wäre für die Stadt tatsächlich ideal, damit man mit dem normalen Verkehr mitschwimmen kann.
Hier muss der Gesetzgeber wirklich ran. Die e-Roller und e-Mopeds hätten eine höhere Akzeptanz und wären für die Fahrer/innen sicherer. Stattdessen kriechen wir in der Stadt weiter hinter stinkenden Zweitaktern her…