Verbraucherzentrale warnt vor falschen Zahlungsaufforderungen
Aktuell erhalten Verbraucher mehrseitige und professionell anmutende Abmahnungen wegen angeblichen Urheberrechtsverletzungen, so die Brandenburger Verbraucherzentrale. Den Betroffenen wird vorgeworfen, einen Pornofilm öffentlich zum Download angeboten zu haben. Die Überweisung soll nach Irland erfolgen.
Die IBAN zur Überweisung beginnt mit dem Kürzel IE. Der Betrag beläuft sich laut den der VZB vorliegenden Schreiben auf 747,60 Euro. Die Absender hoffen offenbar darauf, dass die angeschriebenen Verbraucher aus Scham einen Betrag von mehr als 700 Euro bezahlen. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) rät Betroffenen, nicht zu reagieren und auf keinen Fall zu zahlen.
„Diese Abmahnungen sind frei erfunden. Die Kanzlei, die die Verbraucher:innen anschreibt, existiert nach unseren Recherchen nicht unter der angegebenen Berliner Adresse“, erklärt Stefanie Kahnert, Juristin bei der VZB. „Betroffene sollten sich von dem Schreiben nicht unter Druck setzen lassen und auf keinen Fall zahlen“, rät die Verbraucherschützerin.
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