Instagram weitet Möglichkeiten zur Altersverifizierung in Deutschland aus

Instagram testet ab sofort in Deutschland neue Möglichkeiten zur Altersverifizierung. Sobald Nutzer ihr Alter in der App von unter 18 auf über 18 ändern, werden sie aufgefordert, dies zu verifizieren. Dazu können Nutzer ab sofort unter „Geburtstag bearbeiten“ ein Video-Selfie hochladen. So können sich auch diejenigen Menschen unkompliziert verifizieren, die nicht über einen Ausweis verfügen.

Ist allerdings irgendwie eine krude Methode, wenn ihr mich fragt: Bei dem Video-Selfie wird anhand der Gesichtszüge nämlich das Alter geschätzt. Dafür stellt Instagram das Video wiederum dem Drittanbieter Yoti zur Verfügung. Yoti ist auf Altersverifizierung spezialisiert. Yoti wurde in Deutschland dafür auch von der Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) zertifiziert und wird demnach von Aufsichtsbehörden wie der Kommission für Jugendmedienschutz als zuverlässige Altersverifzierungstechnologie anerkannt. Ich selbst bin da dennoch etwas skeptisch, habe aber noch keine Erfahrungen mit der Technik gesammelt.

Yotis Technologie kann nur das Alter schätzen und nicht die Personen auf den Videos identifizieren, somit handelt es sich nicht um eine Technologie zur Gesichtserkennung, wie Instagram angibt. Nach der Prüfung wird das Video von Meta und Yoti wieder gelöscht. Alternativ ist es natürlich auch möglich den Ausweis hochzuladen, falls doch bei der Videoverifizierung was schiefgeht oder einfach keine Lust darauf besteht.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. der Michael says:

    Muß man da beim Video-Selfie auch eine aktuelle Tageszeitung in die Kamera halten? Oder zufällig generierte Buchstabenfolgen vom Smartphone-BIldschirm ablesen?

    Ansonsten macht das nämlich keinen Sinn….

  2. Das Letzte, was ich machen würde, wäre ausgerechnet Meta meinen Ausweis zur Verfügung zu stellen.

  3. Klein-Hänschen macht zur Verifizierung dann eben ein Selfie vom schlafenden Oppa…

  4. Herr Hauser says:

    Wird einen der Account gesperrt und man will den wieder freischalten verlangen die sowas ähnliches.

  5. Oder bei Registrierung schon angeben, dass man über 18 ist (dann muss man auch nichts verifizieren). Ich frage mich, wer da überhaupt angibt, dass er minderjährig ist … wenn nicht gerade die Eltern dabeistehen.

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