EU-Kommission und Verbraucherschutzbehörden fordern mehr Transparenz seitens Google
Die EU-Kommission hat zusammen mit nationalen Verbraucherschutzbehörden Google zu mehr Transparenz sowie zur Einhaltung geltenden EU-Rechts aufgefordert. Hierbei geht es um Transparenz gegenüber den Verbrauchern. Zahlreiche Forderungen hat man da, was Google in verschiedensten Segmenten künftig besser machen solle: Man wolle erwirken, dass Google mitteile, inwieweit Ergebnisse der Online-Suchmaschine gerankt wurden und ob jenes Ranking durch Zahlungen an Google beeinflusst worden sei. Zudem sollen Flüge und Hotels mit enthaltenen Gebühren und Steuern berechnet und an den Verbraucher kommuniziert werden. Hier wirft man Google die Irreführung des Verbrauchers vor, wenn die Suchmaschine zu Zwecken der Urlaubsplanung herangezogen wird. Dies gelte auch für die Reliabilität von Hotel-Rezensionen.
Auch das Geo-Blocking, wie es zum Beispiel im Google Play Store gehandhabt wird, solle Google künftig unterlassen, so die EU-Kommission und die Verbraucherschutzbehörden. Eine weitere Baustelle habe Google bei den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des hauseigenen Google Stores. Hier sei ein „erhebliches Ungleichgewicht der Rechte zwischen dem Händler und dem Verbraucher zum Nachteil des Letzteren“ verankert. Bei Inhalten, welche durch die Verbraucherschutzbehörden als Verstoß gegen Verbraucherschutzvorschriften an Google gemeldet wurden, soll Google künftig schneller reagieren und jene entfernen bzw. Zugänge sperren.
Sollte sich der offene Brief an Google als folgenlos erweisen, dann wolle man nach Folgegesprächen auch Sanktionen seitens der nationalen Behörden in Betracht ziehen.
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