Deutsche Bahn steckt 2021 Rekordsumme in die Eisenbahninfrastruktur

Die Deutsche Bahn nimmt Geld in die Hand, spricht gar von Rekordinvestitionen. „Neues Netz für Deutschland“ heißt das Arbeitsprogramm, mit dem man Streckennetz, Bahnhöfe und Energieanlagen ausbauen und modernisieren möchte. Rund 12,7 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern fließen 2021 in die Infrastruktur, so das Unternehmen. Unter anderem packt die DB bundesweit über 1.900 Kilometer Gleise, mehr als 2.000 Weichen und knapp 140 Brücken an. Rund 670 Bahnhöfe und Haltepunkte modernisiert die DB 2021, darunter die Hauptbahnhöfe Stuttgart, Hannover und München.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. ja, die Bahn….da kann ich ein trauriges Lied singen als Pendler. wie oft in den letzten Jahren Zugausfälle da waren oder Verspätungen, weiß ich schon gar nicht mehr.
    geschätzt habe ich dadurch sicher in jedem Jahr 1-2 Tage verplempert auf Bahnhöfen.
    im April gehts schon wieder los, Sperrung für fast 4 Wochen auf meiner Strecke mit ordentlich Umleitungen, Ausfällen und veränderten Fahrtzeiten.

    • Sascha S. says:

      Wie stellst du dir Bauarbeiten an Gleisen vor, ohne Sperrungen? „Geht mal kurz zur Seite, da kommt ein Zug…“

      • man kann ja auch einseitig sperren, kannst du dir das vorstellen? 😉

        • Das geht auch nicht immer. Wenn du den Bahndamm sanieren musst oder die Brücke austauscht brauchst du schonmal die ganze Strecke gesperrt. Gleiches gilt für Softwareupdates von ESTWs, da darf im ganzen Bereich nichts mehr fahren.

        • Ich bin Fahrdienstleiter. Aber erkläre mir gerne meinen Job.

  2. chilibrenntzweimal says:

    Ich hoffe, die bauen auch ordentlich Glasfaser entlang der Streckennetze, damit auf allen Strecken Mobilfunk in annehmbarer Qualität verfügbar ist.

    • Ist die Frage, ob die Bahn oder der Steuerzahler „Geld in die Hand nimmt“. Nicht umsonst lässt die Bahn Brücken usw. komplett verfallen. Denn Neubauten zahlt der Steuerzahler und Instandhaltung zahlt die Bahn. Merkste was?

      Zu Glasfaser: Die Bahn hat es bisher wohl nicht gesehen. Aber die Infrastruktur – also die durchgehenden Trassen – ermöglichen es, Glasfaser quer durch Deutschland zu ziehen und sich so als Netzbetreiber ein sattes Zubrot zu sichern.

      • Das Projekt ist schon am laufen, die Vorplanungen sind erst fertig geworden. Man war sich lange nicht klar ob man selbst ausbaut und vertreibt oder Dritte ans Gleis lässt. Verlegt werden soll sie beginnend ab diesem Jahr. An etlichen Strecken liegen bereit Kabel von Vodafone, was auf die DB Tochter DBKom zurückzuführen ist die von Arcor und dann Vodafone übernommen wurde.

      • Der Bund ist zu 100% Eigentümer der Bahn und bestimmt letztlich was gemacht wird.

        Zum Thema Glasfaser: die Vermarktung von Glasfasertrassen entlang von Zugstrecken läuft bereits:
        https://broadband.dbnetze.com/dbbroadband

        • Das sind die schon vorhandenen, aber es kommen die nächsten fast überall entlang der Strecken welche hinzu.

      • der echte Florian says:

        @Anon: Was sollen wir hier merken? Dir fehlt offensichtlich die Information, dass die Bahn der Bundesrepublik Deutschland gehört. Deine Frage stellt sich also erst gar nicht. Der aktuelle Zustand der Infrastruktur kommt daher, dass der Staat die Bahn vor Jahren an die Börse bringen wollte. Dafür musste die Braut aber aufgehübscht werden. Also wurde auf Kosten der Infrastruktur die Bilanz verbessert. Zum Börsengang kam es aber nie. Und der Wille, die Investitionen in die Infrastruktur wieder zu erhöhen, ist auch erst seit 1,5 Jahren wieder da. Ich bewerte den Artikel daher als äußerst positiv.

  3. Schön, nur halt 30 Jahre zu spät

  4. 12 Milliarden, WOW. Davon kann man gleich 10 für den Blödsinn Stuttgart 21 abziehen. Der Rest ist Flickschusterei.

  5. Jahrzehntelang hat man die Bahn-Infrastruktur vermodern lassen und jetzt macht die Bundesregierung einen Marketingstunt aus dringend notwendigen Investitionen.

    • …das Superwahljahr lässt grüssen!

      Aber davon abgesehen ist es für die beteiligen Branchen/Firmen und deren Beschäftigten eine weit bessere Coronahilfe, als die Einnahmeausfälle zu kompensieren.

  6. Die wichtigsten Infos fehlen wieder.

    Wo
    Wer
    Wie
    Was
    Wann

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