8K in der EU: Samsung löst das Energieeffizienz-Problem mit einem Kniff

In der EU und damit auch Deutschland gelten ab 1. März 2023 neue Energieeffizienvorgaben, die im Vorfeld für viel Wirbel sorgten. Denn vorherige Ausnahmen für 8K- und Micro-LED-TVs entfallen. Im Vorfeld kam deswegen bei einigen Medien und auch Nutzern Panik auf: Würden die neuen Regelungen etwa das Aus für 8K in der EU bedeuten? Ich selbst verwies schon im Vorfeld darauf, dass viel heiße Luft um nichts gemacht wurde. Denn es gibt einen „Trick“, um die Vorgaben recht locker zu umgehen. Und genau den macht sich jetzt Samsung zunutze, wie Forbes berichtet.

Um die neuen Vorgaben zu erfüllen, reicht es nämlich aus, wenn der TV in den Werkseinstellungen einen gewissen Verbrauch nicht überschreitet. Und jeder TV-Käufer, der einigermaßen auf die Bildqualität achtet, ändert diese ohnehin als Erstes. Ich prophezeite daher vor Monaten, dass die Hersteller deswegen einfach einen speziellen Eco-Mode einsetzen könnten, der eben die Bildqualität in den Werkseinstellungen drastisch reduziert, um die Vorgaben zu erfüllen. Tja, und was ist passiert? Genau so geht Samsung bei seinen 8K-Modellen des Jahres 2023 dann auch vor.

So werden die TVs mit einem aggressiven Eco-Mode ausgeliefert, der die maximale Helligkeit extrem beschneidet. Nachteil: Wer sich einen 8K-TV kauft, diesen ausprobiert und das Bild betrachtet, könnte im ersten Moment geschockt sein. Denn der Standard-Bildmodus wird damit völlig unbrauchbar für etwa die HDR-Wiedergabe. Denn in jenem Ökomodus ist die maximal mögliche Helligkeit auch für den Nutzer gesperrt und kann nicht beliebig justiert werden.

Wechselt ihr dann allerdings in einen anderen Bildmodus, steht es euch wieder völlig frei, die Einstellungen zu ändern. Um zu verdeutlichen, was für ein drastischer Unterschied das ist: Um den EU-Vorgaben gerecht zu werden, wird die Helligkeitseinstellung bei einigen TV-Modellen auf maximal den Wert „8“ begrenzt. Möglich ist es aber bis zur Stufe 50 heraufzuschalten, was für die HDR-Wiedergabe auch sinnig ist – da sollte der Fernseher sein Maximum ausreizen dürfen, da es hier vor allem um Dynamik und Kontraste geht.

Von Samsung ist es natürlich schlau, dass man den voreingestellten Modus auch direkt klar als „Eco“ kennzeichnet und nicht als „Standard“. Generell rate ich immer die Eco-Modi an TVs zu meiden, wie ich auch in meinen Einstellungstipps zum QD-OLED S95B begründet habe. Jetzt könnte man befürchten, dass Laien sich nicht mit den TV-Einstellungen befassen, die Werkseinstellungen beibehalten und sich wundern, warum ihr neuer 8K-TV so ein bescheidenes Bild zeigt. Hier geht Samsung den Weg, bei der Ersteinrichtung auf die verschiedenen Bildmodi hinzuweisen und auch den Wechsel in andere Darstellungsoptionen zu erlauben.

Tja, ist man nun ehrlich, muss man klar sagen, dass die EU-Richtlinie in der aktuellen Form eher beknackt ist, weil sie in der Praxis sofort indirekt vom Hersteller bzw. direkt vom Nutzer umgangen werden kann – zum Glück muss man in diesem Fall sagen. Energiesparen ist gut und sinnvoll, aber da gibt es bessere Wege, als sein Fernsehgerät mit minimalster Bildqualität zu fahren.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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38 Kommentare

  1. Hans Hannsen says:

    „Energiesparen ist gut und sinnvoll, aber da gibt es bessere Wege, als sein Fernsehgerät mit minimalster Bildqualität zu fahren.“

    Ah ja. Welche sind das in diesem Fall? Wie kann man diesen Fernseher energiesparend betreiben?

    • André Westphal says:

      Das sind Wege wie sich z. B. einen Rechner auf ARM-Basis zu kaufen, wenn man daheim viel am Rechner sitzt, entsprechende Küchengeräte und Hausgeräte zu kaufen, die sparsam sind, bei den Leuchtmitteln mal hinzuschauen, etc.

      Aber ein TV ist ohnehin eine Art „Luxus“, wenn man da anfängt das Bild bewusst zu verschlechtern, kann man die Kiste eben auch gleich aus lassen, das ist widersinnig. Wer da unbedingt was sparen will, schaut vielleicht selektiver und lässt das Gerät z. B. nicht immer im Hintergrund laufen. Oder man kauft sich gleich ne Einstiegs-Gurke, die bildtechnisch nix kann und lässt die auf Minimal-Einstellungen laufen :-D. Dann braucht man aber auch keinen 8K-TV.

      • Kann man mit diesem Argument nicht jede Verschwendung rechtfertigen?

        • André Westphal says:

          Nein, weil es hier nicht um Verschwendung geht, sondern um die sinnvolle Nutzung eines Geräts. Und wenn sich jemand einen Premium-TV kauft, dessen Bildqualität aber auf das Niveau eines Einstiegssegments absenkt, dann kann er auch gleich letzteres kaufen. Sinnvoller sind dann sicherlich eher andere Anpassungen in der Nutzung oder in ganz anderen Bereichen.

          Grundsätzlich ist ein TV immer ein Luxusprodukt, das niemand „braucht“. Die Nutzung dient fast immer Konsum und Genuss. Und da ein paar Watt zu sparen, indem man die Bildqualität drastisch senkt, ist meiner Meinung nach reiner Blödsinn. Wer über sowas nachdenkt, ist dann einfach besser beraten z. B. gar nicht erst am TV etwas anzuschauen, sondern meinetwegen nur das Phone oder Tablet herzunehmen.

          • Ich glaube die 200.000 Menschen die sich letztens Jahr einen 8k TV in der EU gekauft haben wären soweit informiert das sie den Midus bei der Inbetriebnahme ändern.

            Aber ich würde jetzt auch kein Ärgernis haben den Ecomodus wieder zu aktivieren wenn nur ZDF heute per DVB-x mit 720p läuft. Man schaut ja nicht nur High Quality damit.

    • Ich vermute die Aussage bezieht sich eher darauf, dass man anderswo durchaus mehr Energie kann als bei einem Fernseher, der vergleichsweise wenig läuft und Energie benötigt.

      • Laut aktueller Statistiken ist der TV im Durchschnitt 195 Minuten pro Tag in Betrieb. Außer Kühlschrank, ggf. Heizung und irgendwelchen Ladestationen gibt es im Durchschnittshaushalt wohl kaum Geräte die auch nur in die Nähe dieser Betriebszeit eines TVs kommen.

        • Und trotzdem ändert es nichts daran, wie hirnrissig das ganze ist. Statt dass man wirklich mal ein paar Hebel in Bewegung setzt und RICHTIG Energie spart, wird so ein Müll hier gemacht und der Ottonormalverbraucher soll seinen Pseudo-CO2-Fußabdruck verkleinern indem er mit deutlich schlechterer Bildqualität klarkommen soll.
          Dieses Gesetz ist von vorne bis hinten komplett lächerlich und das nicht, weil es so einfach umgangen werden kann. Das ist so ziemlich das einzig positive an diesem Gesetz.

          • Tendenziell stimme ich dir zu aber der Verbraucher wird ja nicht mit der verminderten Bildqualität umgehen „sollen“. Jeder der sich halbwegs mit solchen Geräten auskennt – ich würde behaupten ein Großteil der potenziellen Käufern von 8K Modellen – wird sofort nach Kauf die eigenen bzw. korrekten Einstellungen am Tv vornehmen.
            Traurig ist eben das solche oberflächlichen Energiesparvorgaben von der EU getroffen werden.

        • > Laut aktueller Statistiken ist der TV im Durchschnitt 195 Minuten pro Tag in Betrieb.

          Ja, na gut. Da ist Energiesparen überhaupt nicht das größte Problem. Die sollen sich erst mal einen Job suchen lol.

        • Mein Router, aber ja. Auch Kleinvieh macht Mist und man sollte bei allem sparen wo es geht!

          Mache Empfänger halt auch nachts den Router per Zeitschaltugr auszumachen. Das fände ich jetzt unsinnig wegen Telefon und Notruf und der Lebenszeit, ggf. ASSIA bei der Telekom. Aber den TV zu reduzieren wenn die Quelle es nicht braucht.

          • Viele Router haben eine Zeitschaltung integriert.
            Da braucht es keine zusätzliche Zeitschaltuhr.

    • Viperngift says:

      Vielleicht einfach nicht jeden Tag 4 Stunden vor der Glotze verbringen? Hin und wieder auch mal ein wenig Gras berühren gehen -Schon spart man Strom. Funktioniert übrigens auch mit dem PC 😉 .

      Aber eigentlich müssten wir ja gar nicht soviel sparen. Den Mist haben uns die Grünen auferlegt. Stichwort: künstliche Verknappung. Mit Atomkraft würde es anders laufen. Und sogar umweltschonend. Aber ja, #GrünerMist eben…

      • Und wär unsere Abgabenlast nicht bereits so derart vulgär hoch, könnten wir uns auch den Grünen Strom wunderbar leisten.

      • Grünes Gras + Atomkraft. Klassiker. Hat die Moderation versagt oder Absicht als dummes Beispiel?

    • Weniger fernsehen?
      Mein TV läuft max 3-4 Stunden pro Woche, weil mein Kind 1 oder 2 Mal in der Woche einen „Kinoabend“ macht.
      Ich selbst habe seit 1-2 Monate nichts geguckt.
      Ich kenne aber Familien, bei den der Fernseher quasi immer im Hintergrund läuft, auch wenn keiner zuschaut.

      • André Westphal says:

        Bei mir ist gar kein lineares Fernsehen vorhanden, sodass ich nur sehr selektiv das Gerät für Streaming, Discs und Spiele anschalte. Manchmal bleibt der TV tagelang aus, dann läuft er vielleicht mal Abends 2-3 Stunden für ein Spiel oder einen Film / eine Serie.

        Aber wenn ich dann eben mal den TV nutze, dann soll es auch gute Qualität sein, damit es Spaß macht :-).

        • Lineares Fernseher habe ich seit über 10 Jahren nicht mehr, nur Netflix, Prime und ab und zu Disney oder Apple TV, davor Videobuster, Watchever und iPlayer.

          Einmal hat sich mein Kind mit einem anderen Kind abgesprochen, irgendeine Kindersendung zu schauen. Ich musste dann zuerst finden, wie ich den Stream organisiere und dann wollte mein Kind mal aufs Klo: „Papa, mach Pause!“ – „Tja mein Kind, das ist das lineare Fernsehen, hier gibt’s nun mal keine Pause“ 😉

  2. Die EUrokraten haben die Rechnung ohne die schlauen Südkoreaner gemacht. Entweder man hätte den Höchstverbrauch, der nicht zu umgehen wäre, begrenzt und damit hart in den Markt eingegriffen oder man macht sich eben irgendwie lächerlich. Warum ist es nicht möglich, jedes Individuum soviel Energie verbrauchen zu lassen, wie es gerne möchte und bezahlen kann? Muss immer alles irgendwie reglementiert werden, wo doch die Freiheit das höchste Gut ist?

    „Energiesparen ist gut und sinnvoll, aber da gibt es bessere Wege, als sein Fernsehgerät mit minimalster Bildqualität zu fahren.“ Angesichts dieser Aussage warte ich auf die Kommentare, die empfehlen das Autofahren einzustellen, einen Waschlappen zu benutzen, anstatt zu duschen, usw. Das Energiesparportfolio ist ja quasi riesig und die Zahl derer, die anderen gerne vorschreiben, wie sie zu leben haben auch.

    • André Westphal says:

      Es gibt ja durchaus sinnvolle Methoden: Als ich mir etwa einen neuen Kühlschrank gekauft habe, habe ich bewusst ein sparsames Gerät gewählt, das etwas teurer gewesen ist – das rechnet sich bei den aktuellen Strompreisen und angesichts der Tatsache, dass so ein Kühlschrank grundsätzlich nie inaktiv ist, ja auch verhältnismäßig schnell. In dem Fall wird dadurch auch nicht schlechter gekühlt.

      Ähnlich bei anderen Gerätschaften wie Waschmaschinen, Trocknern und Geschirrspülern z. B. – da ergibt es auch viel Sinn sparsamere Geräte zu kaufen / nutzen. Am Geschirrspüler nutze ich ausschließlich den Eco-Mode, der keine Nachteile bei den Spülergebnissen für mich hat.

      Am TV sehe ich das persönlich aber gänzlich anders. Das ist ein Unterhaltungsprodukt, das man grundsätzlich gar nicht bräuchte, die Nutzung könnte man allgemein als „Verschwendung“ betrachten. Wenn man aber in diese Schiene geht, kann man natürlich auf Minimalniveau sein Leben verbringen, was kaum jemanden glücklich machen dürfte. Die Balance sollte passen. Und da auf ein gutes Bild zu verzichten, indem man bei einem teuren Gerät den Eco-Mode reinhaut, ist eben Quatsch. Dann hat man ohnehin schon Geld verschwendet, weils auch ein günstiges Einstiegsmodell getan hätte.

      • Aber wenn das jetzt an den Eingang gekoppelt wäre. Du schaltest auf ZDF HD um und es geht dann ein Sparmodus an aber es ist ja eh nur 720p, wenn du dann auf HDMI3 zu PS5 zurück gehst läuft es wieder in optimaler Qualität mit bestem Helligkeitswerten. Wäre das ein Problem?

        • André Westphal says:

          Das kannst du doch sowieso einstellen, indem du unterschiedliche Bildmodi je nach Zuspieler einrichtest. Hängt aber sicher auch von der individuellen Nutzung ab. Ich selbst gucke gar kein lineares TV und eher selten und selektiv Streams und Discs.

    • Zu befürchten ist es genau anders herum:
      Jeder bekommt ein Energiebudget zugesprochen und kann dieses aufbrauchen. Du willst non-stop Fernseh gucken? Kein Problem, dann kannst aber leider die Waschmaschine nicht mehr benutzen. Du brauchst einen Kühlschrank? Tja, dann müsstest du dich entscheiden… Per schon verpflichtend entschiedenem „smarten“ Stromzähler alles kein Problem!

  3. Apropos Mikro LED, ich war in Berlin im KaDeWe und die hatten da einen 4K Mikro LED mit 105″ wenn ich mich recht erinnere und 1kW Verbrauch für schlappe 150k€ 🙂

    • Oha! Wir merken: Den scheinbar exquisiten Retail Erwartungen der Techblogkommentatoren wird der Laden offenbar nicht gerecht. 😀

    • Jibt nur ehnen KaDeWe in Börlin. Netterweise ist der Lego Store direkt nebenan…..

  4. Das tolle am Energiesparen, auch bei Fernsehern:

    Jeder findet bei anderen -zig Möglichkeiten wie diese Energie sparen könnten bzw. auf welche Aktivitäten oder Verhaltensweisen gleich ganz verzichtet werden kann.

    Für den eigenen Energieverbrauch hingegen findet jeder, auch der, der die Energieverschwendung der anderen anprangert, stets eine Rechtfertigung!

  5. Dass Senkung des Verbrauchs auch mit Innovation statt Taschenspielertricks geht, suggeriert zumindest die folgende Meldung bei Heise:

    https://www.heise.de/news/OLED-TVs-von-LG-Mikrolinsen-fuer-mehr-Helligkeit-7531614.html

    LG nennt es Micro Lense Array, und es soll mehr Licht bei weniger Stromverbrauch bringen.

    Gebe ja zu, dass nicht jede Maßnahme, die man sich in Brüssel ausdenkt, sinnvoll ist. Aber pauschal als Unsinn bezeichnen muss man das auch nicht unbedingt. Das bezieht sich nicht auf den Artikel, sondern auf manche Kommentare.

    • André Westphal says:

      Bei OLEDs schafft man es quasi durch das Mikro-Linsen-Array das Licht besser zu bündeln, das stimmt. Bei 8K ist das Problem, dass durch die erhöhte Anzahl der Pixel aber eben ein deutlich höherer Verbrauch zustande kommt als bei 4K. Dem kann man nicht so leicht ausweichen. Generell wird ein 8K-TV bei ähnlichem Stand der Technik also immer mehr verbrauchen als ein ähnlich großer 4K-TV.

      Letzten Endes kann man nun auch debattieren, ob 8K aktuell überhaupt sinnvoll ist, aber letzten Endes kauft solche Geräte ohnehin nur ein Nischenpublikum, das entweder recht viel Geld über hat oder aber möglicherweise selbst 8K-Inhalte produziert.

      • Du hast recht. Auch LG scheint trotz MLA Technik Schwierigkeiten zu haben bei 8K die Grenzwerte zu erreichen. Da hab ich den Artikel nicht genau genug gelesen. Gut, ist ein Problem, dass tatsächlich nicht so viele haben werden.

  6. Ist schon komisch, bei Fernssehern gibt es keinen Verbrauchsbonus bei großen Geräten, bei Autos aber schon. Dabei sitzen in den Oberklassen im Schnitt weniger Leute als in den kleineren Klassen.

    • So ein energiehungriges Gerät gehört einfach nicht auf den Markt.

      • Haha. Bald müssten wir mit dem Mindset unsere Hardware üner die Europäischen Außengrenzen rein schmuggeln. Wegen der dekadenten Eskapaden unseres Politikbetriebs.

        Das eigentlich erschreckende ist, das könnte ich mir sogar vorstellen. 😀

    • Juhu, endlich kommen die Anti-Auto-Kommentare!

  7. Wundere mich, dass niemand hier die Sinnhaftigkeit eines 8K Fernsehers hinterfragt bei kaum vorhandenen 8K Inhalten. Selbst wenn es genug 8K Inhalte geben würde, alleine die schiere Datenmenge und die dadurch verursachte Stromlast durch Bereitstellung dieser Daten ist in Anbetracht der aktuellen Situation reinster Irrsinn.

    Reicht 4K nicht? Wann hört dieser „immer mehr, immer größer“ Mist auf? Selbst 2K liefert immer noch ein ausgezeichnetes Bild.

  8. Was kommt als nächstes? Begrenzung von Audio-Streaming auf 8 Bit und 16 k Samplingrate – reicht für das Gehör von Leuten ab 50 sicher aus, alles andere oder gar lossless wäre Verschwendung von Energie und Bandbreite. lautsprecher auf 5 W Sinusleistung begrenzen und nur noch Schaltverstärker, NF-Verstärker in A- oder AB-Modus haben zuviel Ruhestrom. Musikhören ist nämlich unnötiges Vergnügen und sollte daher in seinem Energieaufwand begrenzt werden. Heizen nur noch bis 16 Grad. Kein Fleisch, keine Wurst, kein Alk mehr Kostet alles zuviel Energie. Der hausobmann kommt und guckt in den topf ob da auch ja kein Fleisch drin ist.Smartmeter geben vor wann man waschen, trocknen, bügeln darf. Die Plan- und Mangelwirtschaft in der DDR war dagegen gelebte Freiheit. Ich hoffe ich habe bis zu meinem Lebensende noch die Freiheit so zu leben, Medieninhalte so zu geniessen oder zu essen wie ich möchte und es von Kind an gewohnt bin. Menschen das Recht auf Genuß zu nehmen ist auch eine Art von Freiheitsberaubung.

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