8K: Ab drei Metern Sitzabstand kein Unterschied mehr zu 1440p
8K konnte sich am Markt bisher kaum ausbreiten, obwohl es entsprechende TV-Geräte schon seit vielen Jahren gibt. Die Gründe dafür sind natürlich vielfältig. Zum einen sind 8K-TVs natürlich teurer als 4K-TVs, sie verbrauchen mehr Strom und sind nicht immer technisch eindeutig in allen Punkten überlegen. Zum anderen fehlt es schlichtweg an 8K-Content. Eine Studie, die im renommierten, wissenschaftlichen Magazin Nature veröffentlicht worden ist, unterstreicht nun, dass nur wenige Menschen von 8K profitieren.
So kommen die Wissenschaftler anhand ihrer Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass ihr schon ab einem Sitzabstand von 3 Metern, vorausgesetzt wird ein Bildschirm mit 50 Zoll Diagonale, keinen Unterschied mehr zwischen 1440p- und 8K-Auflösung wahrnehmen könnt. Nun gut, ca. 1 % der Menschen könnten das noch, erklärt die Studie. Wer in diesem Szenario aber 4K und 8K vergleichen wollen würde: Hier könnte laut den Forschern dann niemand mehr den Unterschied erkennen.
Das passt im Großem und Ganzen auch zu meiner sich wiederholenden Predigt, dass die meisten Anwender auch schon von ihren 4K-TVs viel zu weit entfernt sitzen, um von dieser Auflösung etwas zu haben. Größtenteils bleiben gegenüber 1080p-TVs vor allem die Mehrwerte durch HDR. Die Forscher haben dabei auch die Auswirkungen anderer Aspekte auf die menschliche Wahrnehmung untersucht, etwa die generelle Gesamtgröße eines Bildschirms, die Pixeldichte, das Umgebungslicht und eben den Sitzabstand.
Laut den Forschern habe man die Studie mit einer pragmatischen Absicht durchgeführt, denn die Ergebnisse seien auch für die Industrie relevant. So wollte man herausfinden, welche Auflösungen sich noch für welche Diagonalen in realistischen Nutzungsszenarien eignen. Denn schließlich sind z. B. 8K-TVs in Herstellung und Verkauf teurer, benötigen leistungsfähigere Chips und verbrauchen mehr Strom.
Letzten Endes halte ich es dennoch schon für möglich, dass 8K am Markt irgendwann eine größere Rolle spielen könnte. Allerdings müssten dafür dann erst einmal die passenden Inhalte her.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Lustige Studie, frag mal ein Augenarzt wie weit man von einem 50 Zoll TV weg sitzen sollte. Bestimmt nicht unter 3 Metern.
Witziger Kommentar..
Du hast wohl weder den Artikel, noch die Studie verstanden.
Nur so als Tipp: Da steht „ab“. Entsprechend gilt das auch für 4 oder 5m…
Für einen 50-Zoll-4K-TV sind ca 2 Meter ideal, moderne Technik macht größere Abstände unnötig.
Das Problem ist eigentlich, wir gucken alle zuviel und zu lange auf die Glotze
Und was sagt der? Ist doch ein altes Ammenmärchen von Mutti, der Abstand ist für die Augen völlig egal.
Sicherlich können zu nah stehende Bildschirme zu Weitsichtigkeit führen, aber da sind Handys und PC-Monitore ja wohl weit schlimmer, als ob ich 2 oder 5 Meter vom TV entfernt sitze, es sind immer noch METER.
Optimalabstand bei Monitoren ist laut DGUV bei 50-80 cm. Inwiefern sollte ein allgemein empfohlener ca. 2-Meter-Abstand bei 50-Zoll-Fernsehern problematisch und ein Thema für Augenärzte sein? Verstehe ich nicht.
Bei modernen Flachbildfernsehern ist kein gesundheitlicher Abstand aufgrund von ionisierender Strahlung mehr nötig, da diese Geräte nicht mehr auf der veralteten Kathodenstrahltechnologie basieren.
Ich frage mich, ob dein Augenarzt noch aus dem letzten Jahrtausend stammt, weil sich medizinische Empfehlungen in den Jahren überholt haben!
Na dann muss ich ja schon blind sein mit meinem 65″ OLED TV als PC Monitor auf leicht über Armlänge Abstand.
Das klingt rein ergonomisch aber schon sehr ungesund
Ich nutze es nicht ständig vollflächig. Vollflächig nutze ich es eigentlich nur zum spielen oder wenn irgend ein Film läuft. Bisher hab ich keine Nackenprobleme. Ich war aber auch schon immer einer der sich im Kino gerne weiter vorne setzte um von der Größe des Bildes etwas erschlagen zu werden.
Ich sehe schon bei drei Metern keinen Unterschied von 720P zu 4k auf meinem 55 Zoll TV. Trotz Brille . Wahrscheinlich muss man sehr jung sein und extrem gute Augen haben.
Aber dann solltest du wirklich mal zum Augenarzt gehen. Der Unterschied zwischen 720p und 4K sieht man doch deutlich.
Es gab früher auch Menschen, die behauptet haben, sie würden keinen Unterschied zwischen SD und HD sehen. Gibt halt immer Menschen, denen ist sowas nicht wichtig! Nun denn. Ich erfreue mich an einem knackig scharfen Bild!
Hier geht es nicht um Menschen, die was behaupten, sondern um erwiesene Fakten.
Danke, dass Du mir das nochmal erklärst!
Und, wie lief dein Vergleichstest zwischen 1440 und 8K? Du hast einen Unterschiede gesehen bei > 3m Entfernung?
Den Unterschied zwischen 1080p und 4K sehe ich auf meinem 65″ LG OLED auf 3.5m aber sowas von problemlos…1440p keine Ahnung, ist halt in keinster Weise normiert bei Fernsehern.
es ist schon Unterschied ob man selbst „mein es ist so scharfer“ oder in man 50 bis 200 Menschen vor den TV und es bewerten ihnen zu wissen welche Auflösung es ist in einer kontrollierten Studie…
vielleicht sind sie ja die 1% die besser sehen, vielleicht ist es aber nur Einbildung
Ich stimme dem allem zu, aber bei den 8K Geräten vermute ich den Durchschnitt deutlich über 50″, weshalb ich die praxisnähe der Studie in Frage stelle.
Das Problem ist halt irgendwannnnauch der Sitzabstand zu Größe des TV im Verhältnis zur verfügbaren wand und Raumgröße – allei da ist dich bei den meisten bei 85″-98″ Schluss….
4k zu 1080p deckt sich ganz gut mit meinem subjektiven empfinden – wir setzen eher weit weg vom TV aber wir sehen nicht einen Unterschied und das passt zur Studien mit Abstand und TV Größe.
Da es so oder so immernoch kein 8k content wirklich gibt glaube ich da auch nicht mehr dran….
Quark, da denkst du wahrscheinlich ans Röhrenzeitalter. Du kannst ohne die Augen wirklich anzustrengen locker unter 2 m ran und das schadet null. 3 m wären selbst bei 1080p zu weit.
Dein Kommentar ist sowas von 1990. Es kommt auf die Auflösung des Fernsehers und des Inhaltes drauf an.
Wenn ich eine 4k Bluray auf einem 65er 4k Fernseher anschaue, dann kann ich auch nur 2 Meter weg sitzen, obwohl ich das nicht mache. Vorausgesetzt, die Helligkeit ist nicht übertrieben eingestellt.
Wenn mir aber irgend ein ÖR Programm mit 720p Auflösung oder DVD ansehe, dann weiter weg wegen der geringeren Auflösung.
Oder sitzt du im Kino 200 Meter entfernt?
8K wird sich auf lange Sicht nicht durchsetzen, das hängt einfach mit dem Produktionsaufwand dahinter zusammen. Was viele nämlich ausblenden ist, die Film in 8K müssten/würden auch in höherer Auflösung gefilmt werden. Das kostet enorm viel Speicherkapazität, desweiteren muss die Hardware das Rohmaterial auch flüssig verarbeiten können und Filmproduktionen bzw. die Post Production wird nicht mehr an einem Ort durchgeführt. Diese riesigen Mengen an Daten um den Erdball zu senden, kostet auch wiederum Geld, Zeit und Leistung.
„Diese riesigen Mengen an Daten“ sind nur 2x-4x mehr als für 4K. Die Kapazitäten wachsen ständig, daher denke ich, dass sich 8K erst auf lange Sicht durchsetzen wird. Vielleicht in 10 Jahren, wenn die Consumer-Technik das hergibt.
Letztendlich geht es der Industrie auch nur darum neue Geräte loszuwerden und nicht etwas bessere Produkte für den Kunden anzubieten. Vermutlich hätte auch 2k völlig ausgereicht. Wenn jetzt mit 4k endlich mal Ruhe einkehrt begrüße ich das. Noch immer gibt es ja neuere Produktionen die nur in FHD erscheinen.
Unser 65″ 4k TV ist ca. 3,5 m vom Sofa entfernt. Von da sehe ich schon fast keinen Unterschied zwischen 1080p und 4k. Deswegen reicht mir von Netflix auch das Abo ohne 4k, ist mir einfach nicht wichtig genug.
Die Inhalte sind ja selbst bei 4K noch die Krux. Klar, in Deutschland steht in vielen Wohnzimmern ein 4K TV, aber wie viel wird 4K-Content wird konsumiert? Gibt es bei den meisten Streaming-Diensten ja nur in der höchsten Preisstufe und im linearen TV werden es nur die wenigsten sehen.
und dann wirds durch ne zu hohe Komprimierung konterkariert
Full HD und gut ist. 4K, 8K, 70mm, HDR und so weiter sind sinnlos.
Wenn ich sehe dass 50″ mittlerweile im Gästezimmer und im Gästeklo hängt, dann hat 4k seine Berechtigung. Die TVs werden immer größer.
8k ist nicht nötig, aber 4k bei 80″ und mehr ist schon erheblich besser als 2k.
50 Zoll, FullHD, 4m Abstand und immer noch zufrieden mit der 10 Jahre alten Kiste
Als Gegenpol zu den Leuten, die bei 32 Zoll und 360p gerne 2km entfernt sitzen.
77 Zoll, 2m Abstand. Meine Augen sind einwandfrei.
Leider habe ich mir mein Wohnzimmer zu groß bauen lassen, als dass ich meine Möbel so stellen könnte, dass ich diesen Abstand sinnvoll hinbekomme. Aber mir macht der größere Abstand nichts aus und das Ding ist bei mir halt nicht so im Mittelpunkt meiner Abende.
Soll jeder machen wie er meint. Den einen reicht ein kleiner Fernseher, den anderen nicht.
Bei unserem halbwegs großen Wohnzimmer steht das Sofa näher am TV und der Raum dahinter wird anderweitig sinnvoll genutzt.
Einfache Faustregel: Bei Full HD ist der empfohlene Mindestabstand 3H (H = Höhe des Displays), mit UHD halbiert sich dieser auf 1,5H und mit UHD-2 („8K“) auf 0,75H. Bei gleichbleibendem Sitzabstand kann man sich so ein größeres Display hinstellen, ohne das Pixelraster zu sehen. Heißt aber auch: Die höhere Auflösung bringt keinen Vorteil, sobald der Sitzabstand mehr als das Doppelte des Mindestabstandes und damit das Minimum des vorherigen Standards beträgt. Bei einem wohnzimmertypischen Sitzabstand zum Fernseher von etwa drei Metern muss das Display schon mindestens 1 m hoch sein (entspricht bei 16:9 etwa 80″ Diagonale), damit UHD sich wirklich visuell auszahlt. Für UHD-2 wären es zwei Meter und damit 160″. Die Leute möchte ich sehen, die sich einen 3,55 m × 2 m großen Fernseher kaufen, sich in ihr Wohnzimmer stellen und sich dann drei Meter davor setzen; oder die sich alternativ 1,50 m vor einen 80″-Fernseher setzen – am besten mit der ganzen Familie. Und noch mehr gespannt bin ich auf die Leute, die vor ihrem 16″-Notebook mit dem Kopf über der Tastatur im Abstand von 30 cm (probiert es gern mal mit Maßband aus) auf ihr „8K“-Display starren. Die Krönung wären „8K“-Smartphones, die 7,5 cm vor’s Gesicht gehalten werden müssen, damit man von der Auflösung was hat. Probiert es einfach mal mit eurem aktuellen Smartphone aus und achtet darauf, wie viel Anstrengung es euch abverlangt, in diesem Bereich überhaupt noch scharf zu sehen.
Sony hatte ja damals mit ihren Xperias auch schon 4k auf 5,x „. Und selbst mit viel Einbildung konnte ich keinen Unterschied erkennen
Ich sehe einen deutlichen Unterschied zwischen Sky UHD und Sky HD vor allem beim Fußball. Ich habe ein 65-Zoll-Fernseher.
Für Fußball reicht auch schon eine 7-Segment-Anzeige mit drei Stellen: 1:0
1440p ist QHD, NICHT 2K! 2K ist eine von der DCI standardisierte Auflösung von 2048×1080. Wer angefangen hat QHD fälschlicherweise als 2K zu bezeichnen, gehört gesteinigt.
Ich weiß nicht ob du aus dem arabischen Raum bist, aber hier werden Menschen nicht gesteinigt. Ich verstehe eure aggressive Diskussion auch in keinster Weise.
Was ich vermisse, wäre ein Rechner gewesen. Ich möchte gerne Wissen, ob sich ein 4K Fernseher für meine „normal schlechten“ Augen rentiert bei 65″ und 2-3 Meter Abstand.
Vielleicht einfach mal googeln, oder KI (perplexity) fragen? – Idealer Sitzabstand für 95% der Menschen wär für 4k bei 65 Zoll ca. 2.5m um die Auflösung voll wahrzunehmen.
Wenn man etwas schlechter sieht, schadet mehr auch nicht. Zudem sind die 4k Details der Filme ja auch nicht immer auf hohem Niveau.
Anders herum kann es ab 3m Entfernung bei FHD etwas pixelig (grobkörnig) wirken bei 65″.
https://www.cl.cam.ac.uk/research/rainbow/projects/display_calc/
https://www.4kfilme.de/optimaler-sitzabstand-fernseher-rechner/
https://www.blitzrechner.de/fernseher-abstand/
Meine Empfehlung: Bei 65 Zoll zulangen! 😀
Die Leute nennen es so, es hat sich etabliert. Was irgend ein Standard den niemand interessiert sagt oder was du lieber hättest spielt dabei keine Relevanz.
vor allem die Datenmassen beim Streaming stehen in keinerlei Verhältnis
Habt ihr euch die Studie mal angeschaut? Die Bedingungen unter denen die Studie durchgeführt wurden sind nicht wirklich geeignet um daraus ernsthaft Ergebnisse abzuleiten. Unter anderem ist die Altersgruppe viel zu stark eingeschränkt gewesen, als auch die Anzahl der Teilnehmer. Das sowas dann von nature veröffentlicht wird ist schon beunruhigend. Das es von jedem weiterverbreitet wird ohne mal etwas genauer hinzuschauen macht es nicht besser.
18 Personen (6 Frauen, 12 Männer; Altersdurchschnitt: 25,5 Jahre; Altersspanne: 13–46) nahmen am ersten Versuchsteil teil; im zweiten Teil waren es 12 aus der Ursprungsgruppe (3 Frauen, 9 Männer).
Ich finde die Altersvarianz zu hoch, auch wenn sie versucht haben, durch den Ishihara-Farbtest und den Snellen-Test die Gruppe zu homogenisieren und so mittels adaptiver QUEST-Algorithmen einen p-Wert zu bestimmen, um die Pixel-per-Degree-Schwelle für verschiedene Musterarten und Farbrichtungen zu ermitteln. Die statistische Signifikanz wird typischerweise durch die Vergleichbarkeit der individuellen Schwellenwerte und Populationsverteilungen untermauert, aber ein einzelner p-Wert für die Hauptfrage (z. B. Unterschied zwischen Musterarten) ist in den zusammengefassten Quellen nicht angegeben.
Ich denke, den größten Fehler den die Studie macht ist, Bildqualität mit Auflösung messen zu wollen.
Wie viel Prozent Puffer würdest du darum auf die Sitzabstände aufschlagen, die errechnet werden? Oder abziehen?