7-Eleven plant Einstieg in den deutschen Markt
Mehr als 83.000 Filialen in 19 Ländern und Regionen gibt es von 7-Eleven bereits, jetzt treibt der Convenience-Anbieter (nannte man früher Mischwaren) sein internationales Wachstum weiter voran: 7-Eleven International LLC („7IN“), Master-Franchisegeber der Marke 7-Eleven weltweit, sucht geeignete Master-Franchise-Kandidaten, die sich am Aufbau neuer 7-Eleven-Filialen in Teilen Westeuropas beteiligen möchten.
Den Service sollen jetzt auch Konsumenten in Europa, insbesondere in Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Polen, Spanien, der Türkei und dem Vereinigten Königreich nutzen können. Andere europäische Länder wie Österreich und die Schweiz sind ebenso potenzielle Märkte.
Mit einem Filialnetz möchte 7-Eleven ein größeres Convenience-Angebot in Deutschland schaffen. Dafür sucht das Unternehmen nach geeigneten, finanzstarken Franchise-Partnern. Voraussetzung ist ein bestehendes Einzelhandels-, Gastronomie- und/oder Hotelbetriebskonzept und die Leidenschaft für Convenience Food.
Der Einstieg in den deutschen Markt wurde 2004 übrigens schon einmal in Angriff genommen. Damals wollte man gar 100 Läden in Berlin realisieren. Bislang hat man dies eben nicht getan.
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Liebe 7-Eleven in anderen Ländern.
Nur 7.00 – 23.00 wird’s in Deutschland halt leider nicht werden, ein paar Bahnhöfe mal ausgenommen 😉
Wieso sollte es in Deutschland nicht 7-23 Uhr werden? Gibt hier ja auch genügend Läden die von früh morgens bis Mitternacht offen haben, bis auf Sonntags eben
Also ergänzend dazu:
Mein Kommentar war auf Baden-Württemberg bezogen, wo Ladengeschäfte Werktags 24 Stunden geöffnet haben dürfen, sprich von Montag bis Samstag könnten diese Geschäfte rund um die Uhr öffnen
Also ist es nicht ganz zutreffend für ganz Deutschland, dass 7.00 – 23.00 nichts werden würde
Doch, ist zutreffend. In Bauern haben Läden bis maximal 20:00 Uhr offen. Länger geht nur in einzelnen Hauptbahnhöfen.
Genau, bei uns um Eck in Baden-Württemberg hat das Kaufland auch bis 23:00 Uhr auf. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, weiß ich nicht
Es ist noch garnicht so lange her, dass man wegen den den explodierenden Energie- und Personalkosten die Öffnungszeiten reduzieren wollte, aber die Krisen sind wohl alle schon wieder vorbei
7 Eleven spricht doch ein anderes Segment an, das ist eher wie ein größerer Tankstellenshop und weniger wie ein Supermarkt.
Und die Supermärkte haben die Öffungszeiten vielerorts eher wegen Personalmangel verkürzt, nicht unbedingt wegen den gestiegebenen Energiekosten.
in Bayern sogar nur bis 20 Uhr??
Dann halt kein Store in Bayern, rest ist normal.
Der nächste Kaufland hat von 7:00 – 24:00 auf, der nächste Rewe 6:00 – 22:00.
Wohne leider im rückständigen Bayern, d.h. ab 20 Uhr ist Schluss, und Sonntags läuft auch nichts 😉
Wichtig ist das kleine n im Namen (alles andere sind Großbuchstaben).
So, nun lest ihr das nie wieder anders.
Kenne die Läden nur aus dem Ausland, ob wir in DE nun darauf gewartet haben wird die Zeit zeigen.
Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Danke 😀
Wenn man in den 7-ELEVEn Filialen ausschließlich bargeldlos bezahlen kann, dann könnten die zu meiner Lieblingseinkaufsstätte werden. 😉
Das wird dann allerdings wohl nicht so günstig: Die sind eigentlich sowas wie größere Kioske oder Tankstellen-Shops und auch nicht gerade günstig. In Deutschland haben sich solche Stores bisher nicht ausgebreitet, weil wir recht dichte Supermarkt-Netze haben. Daher bezweifle ich auch, dass 7-Eleven bei uns sehr erfolgreich sein wird.
Hauptsache es wird auch der tolle Klingelton übernommen, welcher beim betreten des Ladens abgespielt wird. Kenne dies aus Thailand und da wunder ich mich jedes mal, warum die Angestellten noch nicht verrückt geworden sind.
In Polen dürfte es schwer werden gegen Żabka. Mo-So haben die alle von 6-23 geöffnet.
Ich denke dass 7Eleven in Deutschland nicht wie in den USA oder in Asien aufgebaut wird- eher wie in den skandinavischen Ländern: als Kiosk mit erweiterten Funktionen wie zB. warmen Snacks oder Paketabgabestelle.
Also etwas mehr als der Späti, Kiosk oder die Trinkhalle aber weniger als ein Tankstellenshop- wobei auch die erstgenannten natürlich so etwas auch bieten.
By the way: In Köln gibt es bereits einen 7-Twelve der zumindest hat sich beim Logo extrem inspirieren lassen- siehe Google Maps.
Stimmt 🙂
https://goo.gl/maps/Cd3Zi6v9Yizy52277
Ja wie geil ist das denn! 🙂 Ich freue mich darauf. Kenn die Läden aus meinen Aufenthalten in den USA. Ich hoffe, dass in Deutschland dann (bei mir) das gleiche Feeling aufkommt. Finde solche Läden eigentlich auch sehr praktisch – man braucht nicht immer einen ganz großen Supermarkt. Aber die bei uns so betriebenen Kioske sind leider oft wirklich unterirdisch. Denke das könnte eine gute Alternative sein. Und natürlich bitte von 7:00 Uhr – 23:00 Uhr. <3
Ich finde solche Öffnungszeiten komplett unmenschlich. Früher sind wir mit „bis 9 bis 18:30 Uhr, Samstags bis 12“ ganz hervorragend ausgekommen. Ich will wieder eine Gesellschaft haben, wo man verlässlich um 19 Uhr Veranstaltungen hinlegen kann für Vereine oder Sport, und wo verlässlich beide Elternteile am Abendbrottisch sitzen können. Dieses „Irgendwer muss immer arbeiten, da können wir’s nicht hinlegen“ macht unsere Gesellschaft kaputt. Es gibt Sport-Teams, die trainieren von 22:30 bis 24:00, weil sonst die Hälfte nicht kann. Das ist doch pervers.
Wieso muss man um 19 Uhr einkaufen?
Ich finde man sollte nicht immer von sich auf andere schließen.
Es gibt Leute mit Schichtarbeit, die froh sind, dass diese nach der Arbeit einkaufen können (weil sie evtl. vor der Arbeit beim Arzt waren). Da gibt es tausend Möglichkeiten.
Meine Arbeitszeit endet beispielsweise nie vor 19 Uhr, weshalb ich froh bin, dass ich danach noch einkaufen kann.
Wer meint, um 19 Uhr Feierabend haben zu müssen, hat die letzten 20 Jahre in einer Seifenblase gelebt.
Ich bin für 24/7, das in Verbindung mit 4 Tage Woche und Arbeitslosigkeit wird rapide zurückgehen. Konnte nie verstehen, wieso man nach 20/21 oder 22 Uhr nicht einkaufen darf in Deutschland.
„Arme Mitarbeiter“ wird gerne als Ausrede benutzt. Ich arbeite seit 15 Jahren von 19 bis 5 Uhr morgens. Niemals Nachtzuschlag erhalten oder ähnliches. Nie beschwert. Warum auch, Nachts arbeiten ist das beste, was es gibt. Und ich arbeite nicht im medizinischen Bereich (hatte ich aber mal), sondern im Büro.
>>Ich will wieder eine Gesellschaft haben, wo man verlässlich um 19 Uhr Veranstaltungen hinlegen kann für Vereine oder Sport, und wo verlässlich beide Elternteile am Abendbrottisch sitzen können.
@Jörg
Ich wünsche dir, dass du niemals nach 19 Uhr oder am Wochenende ein Krankenhaus aufsuchen musst, den Rettungsdienst, die Polizei oder die Feuerwehr brauchst. Das sind auch Menschen und von denen wird verlangt diese „unmenschlichen“ Arbeitszeiten zu leisten. Bevor du dich über irgendwelche Perversionen aufregst, mach dir mal Gedanken über die Personengruppe, die für den Dienst für die „kaputte“ Gesellschaft von den genannten Aktivitäten ausgeschlossen werden. Das scheint für dich leider akzeptabel zu sein?
Weil man von 8 bis 18 Uhr arbeiten muss, damit man halbwegs über die Runden kommt. Ganz zu schweigen vom Traum mal der Familie ein Haus mit Grundstück zukommen zu lassen. Da lobe ich mir doch die alten Generationen, wo man ein Haus erwerben und abbezahlen konnte und das mit nur einem Einkommen. Gut, man hat ein paar Resourcen massiv verschwendet, dafür hatte man aber eine gute Zeit.
Ok. Deiner Meinung muss überall die Schichtarbeit abgeschafft werden?! Ich denke das ist eine absolute Traumvorstellung! Mich würde aber Mal sehr interessieren wie deine Arbeitszeiten sind das man auf so eine Aussage kommt.
Im Grunde hast Du natürlich Recht aber das ist wie gesagt leider eine Traumvorstellung
Digga, Jörg… wo lebst Du?
Jeder normale Mensch arbeitet den ganzen Tag… da wäre es zehn mal sinnvoller, wenn alle Läden, Supermärkte und Banken VOR 10 und NACH 18 Uhr auf haben…meinetwegen kann zwischen 13 und 18 Uhr alles dicht haben.
Ich würde gerne 24/7 inklusive Sonntag einkaufen… und in ein paar Jahren muss da auch hoffentlich kein Mensch mehr auf der anderen Seite sitzen.
Mal ganz unabhängig vom Sortiment und der Ausgestaltung der 7-ELEVEn Läden. Die starren Ladenschlusszeiten in DE sind nicht mehr zeitgemäß. Ebenso die Büro- und Sprechzeiten der öffentlichen Verwaltung. Es spricht heute nichts mehr dagegen, einen 24/7-Betrieb zu realisieren. Von Krankenhäusern, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst usw. wird das ohne mit der Wimper zu zucken verlangt. Wer in diesen Bereichen tätig ist, würde sich bestimmt freuen, wenn er außerhalb seiner Dienstzeiten sämtliche notwendigen Dienstleistungen in Anspruch nehmen kann. Leider kommen wir ja mit der Digitalisierung nicht voran und manchmal ist eben auch die persönliche Anwesenheit notwendig. Da sollte man mal wirklich den Reformhebel ansetzen.
Es gibt ja seit 2006 keine allgemeinen deutschen Ladenöffnungszeiten mehr.Das ist seit 17 Jahren Sache der Bundesländer. Und in den meisten Bundesländern dürfen Geschäfte Montag bis Samstag 24 Stunden/Tag öffnen.
„Ebenso die Büro- und Sprechzeiten der öffentlichen Verwaltung. Es spricht heute nichts mehr dagegen, einen 24/7-Betrieb zu realisieren.“
Stimmt, ich habe mich schon oft geärgert, einen Bauantrag nicht morgens um 2:45 Uhr in aller Ruhe mit dem zuständigen Sachbearbeiter durchsprechen zu können. Im Anschluss um 4:15 Uhr könnte ich dann gleich einen neuen Personalausweis beantragen um dann danach um 5:00 Uhr direkt die kaputte Straßenleuchte, die mir af dem Hinweg aufgefallen ist, der Abteilung für Infrastruktur zu melden.
😉
Solche Öffnungszeiten sind einfach wahnsinnig unnötig und ja , ich hab Nacht Früh und Spät gearbeitet und finde solche Öffnungszeiten einfach eine irrsinnige verschwendung.
Finds schon heftig das manche Leute 3-4 mal zum Supermarkt FAHREN wegen kleinigkeiten. Das schaff ich in 1x pro woche. Und man stirbt meistens nicht wenn man mal 6 Tage ohne ein bestimmtes Produkt lebt.
Einfach freigeben und dann entscheidet jeder Unternehmer selbst. Niemand wird (langfristig) seinen Laden spät abends/nachts/sonntags öffnen, wenn es sich nicht lohnt.
Die „Leidenschaft für Convenience Food“ dürfte zunehmend zur Notwendigkeit werden, denn richtig Kochen können immer weniger. Packung aufreißen, höchstens kurz aufwärmen und dann reinstopfen. Alternativ wird dann zwischendurch reihum in den umliegenden Fast-Food-Buden gefuttert. Eine 25.000€-Küche braucht es natürlich trotzdem zu Hause, alleine nur damit man den (unbenutzen) Dampfgarer und die Einbaukaffeemaschine als Highlight seinen Freunden vorführen kann und vielleicht auch als Instagram-Hintergrund. Ja, 7-11 und ähnliche Anbieter dürften auch hier Erfolg haben.
Etwa 40-45% der Deutschen kochen täglich, das hat sich über die letzten Jahre kaum verändert (natürlich schon im Vergleich zu vor 20 oder gar 30 Jahren, einfach weil das Liefer- und Convenience Angebot immer größer wurde). Gerade über die Corona-Zeit haben da viele dazugelernt (und die Zahl der täglichen Köchin*innen ist 2021 auch auf 52% gestiegen, jetzt aber wieder zurück auf „normal“). Diejenigen, die nicht mehr kochen können, sind vermutlich nicht gleichzeitig diejenigen mit der 25.000€ Küche.
„Diejenigen, die nicht mehr kochen können, sind vermutlich nicht gleichzeitig diejenigen mit der 25.000€ Küche.“
Doch, genau diejenigen*Innen. Alleine in meinem nachbarschaftlichen und erweiterten Umfeld kenne ich drei Beispiele: sündhaft teure Hochglanzküchen, aber die einen fahren regelmäßig (heißt so ziemlich täglich) zur Gyros- oder Pizzabude, die anderen gegen täglich bei den nahe wohnenden Eltern (die noch selbst kochen können) essen und die dritten leben von aufgewärmtem Convenience-Food und nennen das „kochen“.
Stimme ich zu. nur ne 23.000 Euro Landhausküche mit komplett massivholz Front und smeg oldschool backofen sowie Mikrowelle.
Gekocht wird meistens am Wochenende, da man in der Woche arbeiten ist und die Kinder im Kindergarten essen bekommen.
Man kann die Zeit nicht mehr zurück drehen, das klappt nicht mehr wie früher wo Mama ausschließlich Hausfrau war und auch die Oma noch gekocht hat.
Das dürfte gerade in Großstädten eine ziemlich starke Konkurrenz zu den Kiosken in der Zeit von 20-23 Uhr werden, zumindest für kaltes Bier und Snacks, wobei es hier (Hamburg) auch einige Rewe und Rewe City gibt, die bis 23 Uhr geöffnet haben.
Grundsätzlich wäre ich für derlei Geschäftskonzepte aber eine grundsätzliche De-Regulierung der Ladenöffnungszeiten sinnvoll.
Ich hätte dann gern den japanischen 7-Eleven.
ohja bitte. In Japan die besten Läden
Guter Punkt. Alle, die sich über die Nachricht freuen, kann man nur sagen, dass das Sortiment landesabhängig ist. D.h. in Deutschland wird es sicher nicht die Artikel geben, die man aus dem letzten Urlaub in Asien kennengelernt hat. Insofern befürchte ich, dass 7-eleven in Deutschland auch nur ein weiterer Verteiler der immer gleichen Marken sein wird, die wir bereits aus anderen Läden kennen.
https://xkcd.com/1825/
Ich muss @André Westphal da völlig Recht geben. Es würde mich sehr wundern, wenn das in Deutschland funktionieren würde. In den Millionenstädten gibt es ohnehin schon Supermärkte, die 24/6 machen. Die bieten ihre Waren deutlich günstiger an als 7-Eleven. Sonntags wird eine große Kette ganz sicher nicht öffnen, das riskieren nur Spätes, die aber auch nicht sicher vor Restriktionen sind. Am deutschen Markt haben sich bisher so ziemlich alle ausländischen Food-Stores die Zähne ausgebissen. 7-Eleven heißt übrigens nur so, weil das die ursprünglichen Öffnungszeiten waren, nicht die heutigen. Heute sind die Dinger meistens 24/7 geöffnet und ich gehe stark davon aus, dass dieses Feld schon längst besetzt ist, wo es sich lohnt. 24/6 natürlich in Deutschland. Außer Berlin, Hamburg und Köln dürften dafür ohnedies kaum Städte infrage kommen. München ist schon wieder durch eine mittelalterliche Gesetzgebung eingeschränkt.
Also in NRW hast du meiner Erfahrung nach in allen Studentenstädten Öffnungszeiten von 7-24 Uhr Mo-Sa bei den Nahversorgern (Rewe, Edeka etc.). Ich vermute, dass sich die Amis ähnlich wie Walmart auch hier eine blutige Nase holen und dann wieder gehen.
Mal sehen, ob die sich auch ne blutige Nase holen wie Walmart in DE vor einigen Jahren und dann schleunigst DE wieder verlassen, da die hiesigen Discounter/Nahversorger eben ein funktionierendes Geschäftsmodell haben (anders als in den USA).