5G-Ausbau zeigt Wirkung – Neue Erkenntnisse aus dem Breitband-Jahresbericht

Bildquelle: Telekom

Die Bundesnetzagentur hat ihren neunten Jahresbericht zur Breitbandmessung vorgelegt, und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Besonders interessant ist die erstmalige separate Betrachtung von 4G- und 5G-Technologie im Mobilfunkbereich, was einen detaillierteren Einblick in die tatsächlichen Leistungsunterschiede ermöglicht.

Im Festnetzbereich setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort. Die Netzbetreiber liefern bei 86,5 Prozent der Anschlüsse mindestens die Hälfte der vertraglich zugesicherten Download-Geschwindigkeit – eine leichte Verbesserung gegenüber den 85,5 Prozent aus dem Vorjahr. Bei 45,2 Prozent der Nutzer wurde die vereinbarte maximale Übertragungsrate sogar erreicht oder übertroffen. Dennoch eine schräge Sache: „mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate im Download„. Da könnte man glatt polemisch werden und anmerken, dass man dahingehend auch nur weniger zahlen möchte.

Spannend wird es beim Blick auf den Mobilfunksektor. Der Anteil der 5G-Messungen ist deutlich gestiegen und macht inzwischen 44 Prozent aller erfassten Messungen aus – ein signifikanter Sprung von den 28,5 Prozent des Vorjahres. Dabei zeigt sich, dass 5G-Verbindungen die vertraglich vereinbarten Maximalgeschwindigkeiten teilweise deutlich übertreffen, da die Anbieter bei Premium-Tarifen keine künstlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen einsetzen.

Für den aktuellen Berichtszeitraum von Oktober 2023 bis September 2024 wurden insgesamt 276.081 Festnetzmessungen und 562.305 Mobilfunkmessungen ausgewertet. Die Bundesnetzagentur stellt die detaillierten Ergebnisse in zwei separaten, interaktiven Karten zur Verfügung, die über das Gigabit-Grundbuch der Bundesregierung abrufbar sind.

Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung, weist aber darauf hin, dass die Messergebnisse keine Rückschlüsse auf die allgemeine Breitbandversorgung zulassen. Vielmehr spiegeln sie wider, wie gut die Anbieter ihre vertraglichen Zusagen einhalten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Ich kann nur jedem von 1und1 abraten. Seit 2016 Kunde, jahrelang ohne Probleme. Dann wurde ich vom o2-Netz in ihr neues, eigenes Netz zwangs umgezogen. Ständige Funklöcher, quälend langsames Internet, nicht ladende Videos, WhatsApp-Nachrichten die mit Minuten bis Stunden Verzögerung ankommen. Bin froh, dass mein Vertrag im September ausläuft. Ich wohne zwar nicht in der Großstadt aber auch nicht auf ’nem Aussiedlerhof, wirklich 1und1 ist grottig geworden, schade eigentlich.

  2. Vorsicht sarkasmus: 1&1 ist doch voll Super. Wollten mir damals nach Rücknahme der Kündigung einen neuen 2 Jahres Vertrag zwangsaufdrücken (Festnetz). Erst mit Hilfe der c’t (Vorsicht Kunde) haben die das zurückgenommen. Seit dem war ich bei denen nie wieder Kunde. Deren Handytarife sind mMn auch völlig überteuert. Ich bezahle aktuell für SIMmon mobile im 5G-Netz von Vodafone gerade mal 9 Euro für 20 GB Allnet im Monat.

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