49-Euro-Ticket: Laut Verkehrsbetrieben nun doch erst frühestens ab Mai 2023
„Im Januar 2023 kommt das 49-Euro-Ticket!“ – Pfft, Pustekuchen. März 2023 hieß es mit einem Mal und zuletzt äußerte sich dann auch der Fahrgastverband Pro Bahn, dass man sich mal viel lieber auf den April des kommenden Jahres einstellen solle. Gegenüber der FAZ teilte der VDV-Geschäftsführer Oliver Wolff nun allerdings mit, dass auch das so nicht passieren würde. Vielmehr muss aktuell der 1. Mai 2023 als prognostizierter Einführungstermin im Kalender markiert werden, da noch lange nicht alle administrativen Dinge geklärt seien.
So sei unter anderem die Tarifgenehmigung eine große Bremse, zudem müssten die einzelnen Tarifsysteme der teilnehmenden Verbände noch erst angepasst werden. Wann genau uns die Regierung mit einem tatsächlich in Stein gemeißelten Termin beglücken möchte, das weiß man auch beim VDV nicht. Ich werde hier ebenfalls weiter gespannt am Ball bleiben, habe ich doch im Juli mein Kfz verkauft und bin seitdem ausschließlich mit dem Rad unterwegs und wollte dann im Schmuddelwetter ab Dezember hin und wieder auf die Öffis zurückgreifen. Das hat sich ja zumindest mittlerweile erledigt.
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Also langsam reicht’s mal. Vielleicht führen wir das Ticket 2059 ein? Wie wärs damit? Da muss die Ampel mal nacharbeiten. Ab sofort und fertig! Administrative Dinge müssen geklärt werden? Lächerlich…
„Administrative Dinge“ sind wohl eine Umschreibung für https://rp-online.de/politik/deutschland/kommunen-wollen-49-euro-ticket-scheitern-lassen_aid-80451467
Die Ampel kann da nichts machen, nennt sich Föderalismus.
Die ganzen Boomer, in den hunderten deutscher Verkehrsunternehmen, sind mit ihren offline Arbeitsstrukturen vollständig überfordert.
Du bringst es auf den Punkt. Da brauchen wir uns nicht wundern wie hardcore ineffizient die arbeiten und unnötig viel Zeit verstreicht
Das 9-Euro Ticket wurde innerhalb von 3 Monaten umgesetzt und jetzt soll es so lange dauern? Das kauf ich den Verbänden einfach nicht ab.
Würde mich nicht wundern wenn die nächste Schlagzeile kommt: „49-Euro-Ticket: Laut Verkehrsbetrieben nun doch nicht möglich“ Wie hat das nur so schnell bei dem 9 Euro Ticket funktioniert?
Man hatte Drück von der Politik.
Allerdings verstehe ich auch nicht, was dies zu bedeuten hat: „zudem müssten die einzelnen Tarifsysteme der teilnehmenden Verbände noch erst angepasst werden“.
Hatte man das nicht für das 9-Euro-Ticket bereits gemacht?
Das ist doch wie das 9-Euro-Ticket, nur halt teurer.
Weil der Bund absichtlich nicht mit den Bundesländern gesprochen hat um uns, der Bevölkerung, zu zeigen das es eben doch auch spontan geht. So hat der Bund indirekt Druck ausgeübt auch über die Gesellschaft, das die Bundesländer es schnell umsetzen.
Tja, das Resultat, wenn du mit denen ins Gespräch gehst siehst du ja jetzt.
Nichts funktioniert, alles dauert lange.
Dann fahren wir halt mit Fahrrad oder gehen zu Fuß.
Das Leben ist schön 🙂
Dito. Seit dem 01.09. bin ich noch nie mit der U-Bahn, Straßenbahn oder Bus zur Arbeit gefahren. Nur mit dem Fahrrad.
Nur beim starken Regen bereue ich diese Entscheidung 😉
Bewegung macht glücklich 🙂
Das hört sich doch alles an wie die Gas- und Strompreisbremse – immer nur die Rosinen heraus picken.
Diejenigen die das aufgrund der gestiegenen Energiepreise nutzen möchten und es wirklich brauchen schauen da wie immer komplett in die Röhre.
Wer hier nun Schuld ist oder nicht, das ist nicht das Thema, sondern das es eine schnelle Lösung geben muss, da sind wir uns wohl einig. Auch das man wie schon von einem bestimmten Minister angekündigt, das Netz ausbauen muss (ist das überhaupt schon was passiert), das ist wohl auch noch ein Thema das umgesetzt werden muss.
Ich sehe die Problematik dabei, dass solche Tickets Verkehrsverbünde unnötig machen, wo aber Gemeinden, Städte und Kreise ihre Pfründe davon schwimmen sehen. Eigentlich müsste man die ganzen Verkehrsverbünde auch abschaffen und ein deutschlandweites Tarifsystem haben (basierend auf Entfernung), aber das geschieht ja deswegen auch nicht.
Verkehrsverbünde werden dadurch ein Stück unwichtiger ja. Aber Regionalisierung ist dennoch ein Erfolgsfaktor im ÖPNV, denn ein Hamburger wird sich immer stärker für mehr ÖPNV in Hamburg und Umland einsetzen als für den niederbayerischen Raum.
Es gab gestern diese Aussage und zeitgleich die Ansage von Wissing, dass die alles tun sollen um den Start zum 01.01. möglich zu machen. Mal sehen was dabei raus kommt. Klar, ich kann mir vorstellen, dass es viele offene Fragen gibt und ziemlich viel zu tun ist, andererseits kann man erstmal für das erste Quartal ein 49€ Ticket einführen, wie man es mit dem 9€ Ticket gemacht hat, nämlich einfach machen. Das reguläre 49€ Ticket beginnt dann am 01.04. und man schaut sich dann an, was nachträglich zu tun ist um das erste Quartal finanziell gerecht hinzubekommen.
Aber hallo, das wäre ja eine pragmatische Lösung! Wo kämen wir denn hin, wenn man sowas macht. Pfui. Wir müssen ja unsere Heerscharen von Bürokraten und Beamten irgendwie beschäftigen und zumindest den Anschein einer Daseinsberechtigung erwecken. Sonst werden die noch sauer und kommen auf dumme Gedanken.
Was für Tarifanpassungen. Alle Monatsfahrscheine verschwinden, der Rest bleibt. Wie bei dem 9€ Ticket, jetzt 49€ und die Sache ist durch. Es fällt den Verbünden und Verkehrsgesellschaften, jetzt auf, das man so viele nicht braucht.
Es geht einfach ums Geld. Das zugesagt Geld vom Bund reicht den Verkehrsverbünden nicht aus.
Ab den Sommerferien , wenn das reguläre Geschäft wieder mau ist, kommt das 49€ Ticket …
zur Probe 3 Monate .
Eine Lachnummer , das ist kein Föderalismus, sondern städtisches Auslagern von ÖPNVs in private Gesellschaften mit einem Wasserkopp.
Das kommt dabei heraus, wenn man privatwirtschaftlich agierenden Unternehmen eine Maximalpreis für ihre Dienstleistung aufdrücken will.
Wenn man einen ÖPNV mit staatlich regulierten Preisen will, dann braucht man einen staatlichen ÖPNV.
Das stimmt nicht. Diverse Preise sind gedeckelt, obwohl privatwirtschaftlich. Siehe Terminierungsentgelt oder für die TAL.
Das ist wohl kaum vergleichbar. Bei deinen Beispielen geht es darum, übermäßige Gewinne durch Monopolisten zu verhindern, oder die Konkurenzfähigkeit von kleinen Unternehmen denen gegenüber aufrecht zu erhalten. Außerdem betrifft dies nur einen kleinen Teil derer Produkte/Einnahmen.
Der ÖPNV wird aber sowieso schon mit über 50% subventioniert und hier soll nun die gesamte Leistung vom Preis gedeckelt werden.
Wenn man das will, muss man es als staatliche Leistung anbieten.
Wie das mit den „Wenden“ so ist:
Die Energiewende führt dazu, dass nicht andere, sondern weniger Energie verfügbar ist
Die Verkehrswende führt dazu, dass nicht andere, sondern weniger Mobilität möglich ist.
Was habt ihr denn gedacht?
Es geht nur um Geld. Klimaschutz hat niemand auf der Liste von den Verantwortlichen.
Das ist eben der große Unterschied zwischen Bund und Bundesländer/Kommune.
Der Bund ist flexibler, technisch besser aufgestellt und hat mittlerweile eine effizientere Arbeitsweise.
Die Bundesländer hingegen, spielen immer noch Spielchen wie aus dem Jahr 1970 (!)
Die sind sich zu fein der Bevölkerung was gutes zu tun. Verfügen kaum über technisches Verständnis und machen nur was sie selbst als richtig erachten. Man lässt sich hier auch viel mehr Zeit die Dinge zu regeln! Nicht normal. Die kriegen es sage und schreibe nicht hin ein popeliges Ticket einzuführen. Es geht erstmal nur darum das es eingeführt wird alles weitere können die parallel klären