3D-Druck meets Schuhbranche: Presq und Bambu Lab starten Partnerschaft

Das Design-Tech-Studio Presq und der 3D-Druckerhersteller Bambu Lab haben sich zusammengetan, um die Schuhproduktion grundlegend zu verändern. Ab sofort stellt man hieraus das erste gemeinsame Projekt vor: ein Open-Source-Schuhmodell namens Fig.(0).

Die Idee dahinter ist einfach – jeder (mit entsprechendem Drucker) kann die bereitgestellten Designdateien herunterladen, anpassen und die Schuhe selbst ausdrucken. Das erste Modell wird in der US-Größe 10 veröffentlicht. Eine Skalierungstabelle macht es möglich, die Dateien für jede Schuhgröße anzupassen. Die technischen Details sollen dabei schon optimal eingestellt sein, heißt es in der Pressemail. Die Druckdateien sind für die Bambu H2D Drucker optimiert und verwenden TPE 85A als Hauptmaterial mit PLA als Stützmaterial.
Neu ist die Idee nicht, schon seit langer Zeit gibt es im Netz zahlreiche Schuhmodelle – natürlich auch von den bekannten Crocs, die man sich herunterladen und selbst ausdrucken kann. Je nach Material kommen dabei teils durchaus komfortable Ergebnisse bei raus.
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Wollte mir aus interesse auch mal so ein paar „Adiletten“ drucken… bei über 24h pro Schuh und dem hohen Risiko das was mit dem TPU druck schief geht dann doch gelassen. Hier wird wahrscheinlich der Druck, da voll abgestimmt eher sicher sein, schneller aber eher nicht. Weis nicht… bin aber gespannt.
Fände es sinnvoller, man könnte die Dimensionen seiner Füße z. B. in einem „Schuladen“ professionell einscannen lassen, so wie man ein Paßfoto ja auch nicht zu hause macht.
Dann bekommt man nach ein paar Stunden ein paar maßgefertigter Schuhe nach einem vorher ausgesuchten Muster.
Da sich beim Erwachsenen füße ja weniger stark verändern als z. B. der Bauchumfang smile! hätte man dann eine einigermaßen gute Schablone um sich individuell angepaßte Schuhe für jede Gelegenheit herstellen zu lassen.
Wundert mich eh, daß man nicht schon längst dazu übergegangen ist, Kleidung quasi maschinell, doch maßgefertigt, anzubieten.
Denn auf Größentabellen ist – gerade bei Klamotten aus Fernost – oft kein Verlaß. Weiß nicht was für vorstelllungen in manchen Ländern von durchschnittlichen Körperproportionen Anwendung finden.
Auf jeden Fall ist auch wenn xXXL draufsteht für etwas stabilere menschen Kleidung oft viel zu eng, oder zu kurz, und man sieht aus wie ne Wurst.
Ich habe mir dieses Thema vor einige Zeit angeschaut und musste feststellen das die „Produktionskosten „ recht hoch sind. Es war Rede von 200 € für ein paar. Ist wahrscheinlich vom damals sehr teuren Material ausgegangen (ca. 40€/kg) und dazu auch Strom und Wartungskosten für Drucker ausgegangen. Für mich ist es etwas unsicher im Moment da auch wenn der Druck problemlos anschließt weiß ich nicht wie der Komfort beim tragen ist und wie die Lebensdauer ist. Ist schon eine coole Sache aber ein ausführlicher Bericht währe Tool.