29 % Rückgang bei den Neuzulassungen von Elektroautos
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat heute neue Zahlen zu Zulassungen bei Fahrzeugen veröffentlicht. Im März 2024 wurden 263.844 Personenkraftwagen neu zugelassenen und damit -6,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im März 2024 gab es bei den Neuzulassungen von Elektroautos (BEV) einen Rückgang von -28,9 Prozent. Der Anteil dieser Fahrzeuge an den gesamten Neuzulassungen betrug 11,9 Prozent. Trotz des Rückgangs bleibt der Anteil der Elektroautos signifikant, obwohl Benziner mit 37,8 Prozent und Hybridfahrzeuge mit 31,5 Prozent einen größeren Anteil an den Neuzulassungen hatten, so das KBA.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
War wohl doch kein Verkaufsschlager, sondern lediglich ein Schnapper, weil die Autoscooter staatlich gefördert wurden. So richtig damit fahren wollte offenbar kaum jemand.
Ja, und die Akku halten eh nur 100.000km. Von der Kinderarbeit mal abgesehen die man für die Herstellung der Akku benötigt.
Die 100.000 sind mittlerweile kein Thema mehr – größere Gefahr bei den heutigen Autos is ja sowieso, dass die Karren nach 140.000 auseinanderfallen…
Dann sind die Akkus mit üblicherweise 85% Leistung und mehr aber trotzdem noch für ein Second Life als Speicherlösung u.ä.
Gott sei Dank ist beim Verbrenner alles viel besser!
Ja, und den toten Dinosaurieren, die alle 500 km noch da reingetankt werden müssen. Oh wait!
Ach Ulfi und Freddie, seufz.
Und nein, Akkus halten länger und nein, Benzin und Diesel entstehen nicht aus Luft und Liebe. Schaut Euch mal da die Bedingungen an. Nicht nur Umwelt-, sondern auch Arbeitsbedingungen in z.B. einem der größten Förderländer Afrikas, Nigeria.
Und unter welchen Arbeitsbedingungen werden die Akkus hergestellt?
Und wie werden sie irgendwann entsorgt?
Wie kann man sowas schön reden?
Bisher haben ausschliesslich Petrolheads ihre Kühlschränke und Autobatterien im nächsten See entsorgt. Also Ball flach halten.
Vorsicht mit dem Verbreiten von Gerüchten. Nicht Aussagen anderer Leute welche keine Experten sind unreflektiert wiedergeben.
Akkus in e-Autos deutlich mehr Kilometer. Es gibt e-Autos die mit dem ersten Akku 200.000 km und mehr fahren. Es gibt Teslas mit 500.000 km und dem ersten Akku.
Kinderarbeit wg. Kobalt? Tja, dann darfst du auch keinen Verbrenner mehr fahren, da ist im Motor ebenfalls Kobalt verbaut.
Ich fahr selbst E-Auto und kann bestätigen das die Akkus bei 100.000 km nicht schlapp machen.
Wo aber alle Fahrzeughersteller mal nachbessern müssen ist die Reichweitenangaben.
Sind die Reihe weg gelogen und schöngerechnet und nicht im Real.
Wenn ich mit meinem Benziner Sportlich ca 10L auf 100km brauche, dann brauche ich bei gleicher Fahrweise mit dem E-PKW 25 kW bis 30kW auf 100km und nicht 15 kw auf 100 km.
Und wie sind Deine Erfahrung bei kalten Temperaturen mit der Reichweite?
E-Auto soll ja nur bis 80% aufgeladen werden, dann sinken die Reichweiten im Winter noch weiter ab, zu den vom Hersteller angegebenen km.
Die Ladeelektronik kümmert sich schon, da musst du nicht auf die 80% achten. Es werden sowieso nicht alle Zellen gleichzeitig genutzt.
Ich fahre auch ein E Auto und mein Akku hat nach etwas mehr als 100.000km nur noch eine Kapazität von ca. 80% …für mich ist das ein extrem schlapper Akku. Die Nachteile zu einem Verbrenner sind extrem, auch bei vielen anderen Sachen und aus meiner Sicht wird E Mobilität von den Fans schöngeredet, vielleicht um ihren eigenen Fehler nicht einzugestehen.. Sorry, ich bin sowas von angefressen was das Thema angeht, für mich nie wieder E Auto.
Tja, mein Akku ist 4 Jahre alt, hat 50.000km runter und eine Degradation von 6%. Da die Degradation aber jetzt nur noch schleichend weitergeht im Gegensatz zum ersten Jahr wird der Akku meine Auto-Haltezeit problemlos überleben.
Verbrauch 16,5kwh im Jahresmittel, 70% vom eigenen PV Dach. Drehmoment besser als bei meinem 6-Zylinder BMW vorher. Der wagen ist morgens immer auf meine Wunschtemperatur vorkonditioniert. Der Wagen ist spottbillig im Unterhalt. Nach 4 Jahren nur TÜV und 60€ für Innenraumfilter bezahlt. Leistung ohne Ende ohne Mehrverbrauch im alltag. Schön leise und laufruhig. Full-Size Mittelklasse als Neuwagen mit über 300PS für damals etwas über 36.000€ nach BAFA Förderung. Skandinavien Roadtrip mit über 5000km kein Problem.
Aber ja, ich rede mir das alles nur schön. Jeden Abend weine ich mich in den Schlaf und hätte gerne wieder nen rumpeligen 3-Zylinder Diesel zurück.
eAutos hatten immer schon Akkus eingebaut, die weitaus mehr Ladekapazität hatten als angegeben! Daher auch die „Mär“, dass diese Akkus auch nach zig hundertausend Kilometer/Meilen immer noch nicht schlapp machen würden. Ok, schlapp -also 100% Verlust der Speicherkapazität- hat ein Akku niemals. Aber zwischen 20 bis 30% weniger haben alle. Was aber die Hersteller inzwischen sehr gut verstecken können. Auch weil z.B. Fahrzeugen mit angeblich geringerer Kapazität als z.B. das Top-Modell oder ein höher-wertiges in Wahrheit immer die gleichen Akkus in allen Modellen eingebaut bekommen haben. So hat ein eAuto mit 75kw/h Akku genau den gleichen Akku wie das Modell mit angebliche 90kW/h – beide sind in Wirklichkeit sicher ein 105kW/h-Akku! (oder sogar noch mehr – all das hängt vom verwendeten Prozess und dem Produzenten der Akkus ab)
Extrem merkbar war das z.B. bei Tesla, dass bei Hurrikans in Florida eine generelle Freischaltung von 100%-Kapazitäten der Fahrzeuge im betroffenen Gebiet „Over-The-Air“ durchgeführt hatte um den Besitzern die Flucht aus dem Gebiet zu erlauben. (mein altes Model-S mit Ersatz-Akku von 75kW/h hatte da auf einmal eine echte Reichweite von über 400 Meilen, trotz Anhänger)
Bitte das Wissen auf Letztetand bringen. Die Technik bleibt im Gegensatz zu manchen Leuten nicht stehen.
Wer mal ein Elektroauto gefahren ist will nichts anderes mehr.
ja, aber nur weil man beim Verkauf maximalen Verlust erzielt oder diese gar nicht mehr los wird.
Unsinn. Alleine schon das Fahrgefühl ist deutlich angenehmer. Verbrenner fühlen sich dagegen wie tiefste Steinzeit an wenn man sich erst mal an ein Elektroauto gewöhnt hat.
Nein, kein Unsinn. Ein 2 bis 3 Jahre altes Elektroauto mit 100.000 km ist paktisch unverkäuflich. Und neu sind sie für Otto-Normal-Verdiener nicht erschwinglich. Bleibt Leasing. Geht jetzt vielleicht noch eine Zeit, aber der Weiterverkauf der Leasingfahrzeuge funktioniert auch nicht wie bei Verbrennern, da der Kunde extrem zurückhaltend ist. Dementsprechend sinken die Genrauchtwagenpreise bei den E-Autos und der Leasinganbieter kann zukünftig keine finanziell lukrativen Angebote mehr machen. Also wird auch dieser Markt in Zukunft noch kleiner. Und genau diese Entwicklung spiegelt sich schon jetzt in den 29 Prozent wieder. Das wird sogar noch zunehmen und deutlicher…
Nein, solange die Akku- und Ladeproblematik nicht signifikanft besser wird, ist auch ein (gebrauchtes) E-Auto für mich keine Alternative.
Sollen wir wetten dass ich meinen Tesla gebraucht absolut problemlos loswerde? Die Autos die unverkäuflich sind sind meistens deutsche Fabrikate weil sie schon ab werk nicht gut warn.
Wenn du es bei Tesla gegen ein neueres Model eintauscht vielleicht – ansonst könntest du durchaus bereits Probleme beim Verkaufswunsch bekommen …
Nö, weil es viel entspannter ist!
Der hochpreisige Markt ist bedient und es kommen nun Ersatzfahrzeuge für Öeasing Flotten hinzu.
Da aber immer noch bezahlbare E Auto in vernünftiger Große fehlen <25000€ müssen die Firmen jetzt liefern . Und wenn ich bedenke, was ich vor zwei Jahren für mein Geld bekommen hätte auf dem E Markt bereue ich den Kauf meines verbrenners im November 2021 nicht. Das kann in 8-10 Jahren gerne ein E Auto der neuesten Generation werden. Aber 2021 hieß es hässliches Model 3 oder Import Audi Q5. Und Tesla fand ich hässlich . Kannn mit einem Q4 oder Q6 anders aussehen, aber gibt noch keinen Handlingsbedarf aktuell
Hier geht es nicht um Autoscooter. Artikel lesen!
Äh, keine Förderung mehr?
Ich hätte mit meinem Vermieter keine Möglichkeit zum Laden gehabt, deshalb wurde es ein Benziner. Derweil hat mein Vermieter mich rausgeschmissen und jetzt steht der Benziner im neuen Heim neben der Wallbox, die ich vier Jahre lang hegen und pflegen werde. Vielleicht stelle ich auch einen Blumentopf drauf. Es liegt also nicht immer am Käufer des Mobils.
Wenn Du Deinem Vermieter entsprechende Merkzeichen geboten hättest, wärt ihr euch sicher einig geworden.
Merkzeichen = Anreize.
Egal ob man nun für oder gegen ein E-Auto ist, die sind einfach im Vergleich zu nem Verbrenner zu teuer.
Die ganzen E-Firmenwagen sind nun gekauft und zugelassen und werden erstmal 3-4 Jahre gefahren.
Privat kaufen sich doch nur wenige Leute einen E-Neuwagen.
Ne Statistik wäre mal interessant in der es um Käufe geht, ohne Leasing und Firmenwagen
Die Statistik wäre wirklich mal interessant.
Bei den Kosten muss ich aber widersprechen:
JA: E-Autos sind teurer in der Anschaffung (Neuwagen imho viieel zu teuer – aber Konventionelle sind da auch keine Schnäppchen mehr…
ABER: die laufenden Kosten sind deutlich günstiger und das rechnet sich, wenn man das ganze Mal auf mehrere Jahre zusammenrechnet.
Meine persönliche Erfahrung:
ich spare alleine an Motoröl, Kühlerfrostschutz, Bremsen, usw. und auch „Sprit-Kosten“ einen höheren dreistelligen Betrag im Jahr (und ich fahre relativ wenig).
Und nein: ich habe weder BKW noch Solar am Dach, lade nur an öffentlichen Ladestationen.
Meine ganz klare Praxis-Erfahrung:
der Umstieg auf Elektro funktioniert und ist definitiv günstiger!
Man muss sich halt drauf einlassen und vielleicht den ein oder anderen Punkt anders denken – und ich habe keine Einschränkungen zu meinem alten Benzinerleben.
Für einen Privatkauf sind die Dinger noch viel zu teuer.
Privat hätte ich mir meinen ebenfalls nicht gekauft.
„Ne Statistik wäre mal interessant in der es um Käufe geht, ohne Leasing und Firmenwagen“
Allerdings. Wer bitte kauft sich denn einen „VW“ oberhalb des Golfs oder gar BMW/Mercedes, womöglich zum Listenpreis? Verbrenner, wohlgemerkt.
Das KBA schlüsselt die Neuzulassung nach Privat und Gewerbe auf, da werden 70% als Gewerbe und 30% als Privat zugelassen und das über alle Klassen.
Das Hauptproblem: Viel zu teuer. Der Preis muss erst massiv runter gehen, damit sich hier was tut. Ich bin aber zuversichtlich, dass das in den nächsten Jahren passieren wird.
Nein. Der Individualverkehr soll auf lange Sicht abgeschafft werden. Das wird nicht signifikant günstiger werden. Die Idee ist ja, dass der ÖPNV so gut werden soll, dass auf privat PKW gar kein Bedarf mehr herrscht.
>Die Idee ist ja, dass der ÖPNV so gut werden soll,
Finde den Fehler bei der fixen Idee ..
„Der Individualverkehr soll auf lange Sicht abgeschafft werden. “
Das werden weder du noch ich und auch meine oder deine Kinder nicht mehr erleben. Zum Glück.
Der ÖPNV ist hier auf dem Land quasi nicht existent und wird auch nicht kommen. Irgendwann fahren hier mal autonome Fahrzeuge vor die Tür was aber auch nichts anders sein wird als Individualverkehr. Niemand wird hier in den ländlichen Regionen den Autoverkehr abschaffen, jeder der das wagt hat als Politiker schon seine Wahl verloren.
Das machen die Chinesen.
Aber hier wird wegen der Autoindustrie rumgehet, die sich Jahrzehnte eine goldene Nase verdient hat.
Keine Tüte Mitleid mit den Jammerlappen.
Privat lohnt es sich nur, wenn man eine eigene PV Anlage hat. Dann aber richtig.
Dafür braucht es keine eigene PV. Sobald man zu Hause laden kann, fährt man immer günstig.
Echt? Im Winter 30 kwh a 40 Cent sind genauso teuer wie 6,5 Liter Benzin/Diesel. Wo ist das günstig?
Wer verbraucht denn bitte 30 kWh auf 100km?
Bei so einem Verbrauch, bedingt durch Fahrzeug oder Fahrweise, würden auch 6,5 l Diesel nicht ausreichen.
Unser Kleinwagen verbraucht inklusive aller Ladeverluste im ganzjährigen Schnitt knapp 19 kWh auf 100 km. Größere Autos sind auch effizienter.
Beispiel: Tesla Model Y liegt im Schnitt auf Spritmonitor bei 20,4 kWh auf 100 km.
Und 40 ct sind für Haushaltsstrom auch übertrieben.
Selbst im teuren Norddeutschland liegen die Preise aktuell bei eher 33 ct.
Wenn man den Strom halbwegs günstig bezieht liegt man eher bei 5-6 € auf 100 km.
Das reicht für ungefähr 3,5 l Diesel.
@Dreffi : 30kWh auf 100km sind im Winter absolut Realistisch. Das kann ich als E-Fahrer bestätigen. Die Angaben der Hersteller sind alle gelogen oder schön gerechnet.
Das ist vollkommener Unsinn. Die Vorkonditionierung benötigt bei mir bei Temperaturen um 0C° ca. 2kwh vor der Fahrt. Und danach habe ich einen Durchschnittsverbrauch von 18,5kwh. Im Sommer sind es 15,5-16,5kwh.
30kwh schaffe ich nur wenn ich 1km durchs Dorf fahre. Das dürfte aber wohl kein realistisches Szenario sein.
Dann gehe auf Spritmonitor da ist der Verbrauch über alle E-Autos im Durchschnitt 17,90 kWh. Moderne Diesel haben da einen Durchschnitt von 6,7l, Benziner von 7,3l.
Es sind auch 40kWh auf 100km realistisch, wenn man entsprechend fährt. Aber wie gesagt wurde, dann verbraucht man auch mit keinem Verbrenner mehr 6,5l, sondern mindestens das Doppelte…
Ich als E-Fahrer kann 22kWh im Winter bestätigen, und die Karre hat über 500PS. Als Verbrenner wäre ich da nicht unter 10l.
Was soll das denn für eine Rechnung sein? Welches E-Auto hat einen solchen Verbrauch und wer zahlt 40 Cent pro kWh?
Meine Frau fährt seit 2 Jahren ein BEV. Die Gesamtkosten liegen ERHEBLICH unter denen des vorher genutzten Verbrenners (vergleichbares Fahrzeug aus demselben Konzernverbund). Die Stromkosten müssten sich minimum verdreifachen, bevor die Kosten ausgeglichen wären.
Die Berechnung erfolgt auf der Grundlage unserer Stromkosten, die in den letzten 2 Jahren bei knapp 24 Cents und aktuell bei etwas über 22 Cents lagen. Kostenneutrales Laden über die PV-Anlage ist in der Berechnung nicht berücksichtigt, lässt das Pendel aber natürlich noch deutlich weiter Richtung BEV ausschlagen.
Ich fahre seit knapp einem Jahr einen BEV als Firmenwagen. Mein Eigenanteil, den ich zahle, beinhaltet NICHT die 6000,- vom Staat, die es damals noch gab, lediglich die 3200,- Anteil, die der Hersteller selbst abzog. Das wusste ich vorher natürlich, habe mich aber trotzdem für einen BEV entschieden. Da ich den Strom, Versicherung usw. für den Wagen nicht zahle, kostet mich das Teil effektiv ca. 50,- pro Monat mehr, als wie wenn ich einen vergleichbaren Verbrenner genommen hätte.
Weder meine Frau noch ich werden in diesem Leben nochmal einen Verbrenner fahren. 🙂
Nur damit hier nicht der Eindruck entsteht, hier seien nur Verbrennerfreunde unterwegs… 😉
Nur das die Stromkosten am öffentlichen Lader eben nicht bei 22 oder 24 Cent liegen, sondern beim 2-3 Fachen. Und die breite Masse hat eben keine Wallbox.
Zudem zweifele ich Produkte nach dem Motto „rechnet sich in x Jahren“ stark an. Niemand weiß, was in x Jahren ist. Gerade in der jetzigen Zeit kann jederzeit eine neue Krise ausbrechen, die alles wieder komplett durcheinander wirbelt. Zudem muss der Strompreis in den nächsten Jahren zwangläufig überproportional steigen, denn die Netzausbaukosten sind gewaltig und durch E-Autos und Wärmepumpen gibt es immer mehr Großverbraucher.
Punkt 1: Ja, wir haben eine Wallbox, allerdings wird diese überraschend wenig genutzt, weil meine Frau meistens über Nacht in der Garage lädt (dort habe ich eine GreenUp-Steckdose installiert, mit der das Laden immerhin doppelt so schnell geht wie an einer normalen Schuko-Dose), und ich die Ladekosten meines Firmenwagens leider nicht mit meinem AG abrechnen kann (da gibts lediglich eine Pauschale von monatlich 25,-).
Punkt 2: Das Fahrzeug meiner Frau rechnet sich nicht nach x Jahren, sondern seit Tag 1. 😉 Das vorherige Fahrzeug stand damals zur Rückgabe an; verglichen wurden die Kosten, die das dann angeschaffte BEV sowie ein vergleichbarer Verbrenner erzeugen. Die Leasingrate (Autos werden bei uns grundsätzlich nicht gekauft) für das BEV war nur geringfügig teurer als die des vergleichbaren Verbrenners, und durch die günstigere Versicherung, die nicht anfallenden Steuern, die THG-Prämie und die dank Stromvertrag mit Preisbindung auf damals noch knapp 2 Jahre fixen Strompreises entstand quasi bereits ab dem ersten Tag ein Einspareffekt. Strenggenommen und rein rechnerisch vermutlich erst nach ein paar Wochen, aber das war natürlich nicht weiter relevant.
Punkt 3: Wenn ich alles im Leben immer nur danach ausrichten will, dass möglicherweise die nächste Krise Dinge durcheinanderwirbelt, dann mache ich am besten überhaupt nichts mehr, sondern warte einfach auf das Ende… 😉 Man kann mit diesem Argument also natürlich gerne weiterhin Verbrennerfan sein, genauso wie man sich im Jahr 2024 eine neue Ölheizung anschaffen kann. In meinem Universum macht all das keinen Sinn, aber ich akzeptiere natürlich, dass andere Leute Dinge anders sehen als ich. Alles andere wäre ja auch seltsam.
Punkt 4 – und das ist der Wichtigste: Es ging mir wie gesagt lediglich darum, hier ein Gegengewicht zu den Verbrennerfans zu posten. 🙂 Dass ein BEV wenig Sinn macht, wenn man in einer Wohnung in der Stadt wohnt und dort nicht zu vernünftigen Preisen laden kann, ist mir auch klar. Allerdings ändert das natürlich nichts daran, dass es halt trotzdem Leute gibt, für die BEVs Sinn machen, und/oder die, wie in meinem Fall, selbst höhere Kosten akzeptieren, weil sie die Technologie einfach geil finden… 😉
Da habe ich mal eine Frage zu der Green-Up Steckdose. Das ist doch eine ganz normale Schukosteckdose, oder was genau ist an ihr anders, dass du damit doppelt so schnell lädst wie an einer Schukosteckdose?
Danke für eine kurze Info! 🙂
Die Steckdose selbst ist im Prinzip nix anderes als eine ganz normale, mechanisch aber überdurchschnittlich robust aufgebaute Aufputzdose. Die Dose muss mit 2,5qmm Kabeln angebunden sein; ältere 1,5qmm werden wahrscheinlich zu heiß.
Der eigentliche Trick ist ein Magnetschalter in der Steckdose, der umgekehrt ein Gegenstück im Stecker des Ladegeräts erfordert. Das Fahrzeug ist aus dem Stellantis-Konzern; von denen gibt es für 100,- Aufpreis gegenüber dem einfachen Charger für die Schukosteckdose eine Variante, die genau diesen Magnetkontakt im Stecker hat und dann in Verbindung mit diesen GreenUp-Dosen die doppelte Ladeleistung aktiviert.
Theoretisch könnte man diesen Charger wohl auch in eine normale Schukosteckdose stecken und auch dort die doppelte Leistung nutzen, wenn man den Magnetkontakt irgendwie überlistet. Dass der robustere Aufbau der GreenUp-Dosen wirklich wichtig ist für die erhöhte Leistung, halte ich eher für Marketing. Aber das mit den 2,5qmm Kabeln ist auf jeden Fall wichtig!
In älteren Hausinstallationen wird u.U. noch ein eigener Schutzschalter erforderlich sein.
> Dass der robustere Aufbau der GreenUp-Dosen wirklich wichtig ist für die erhöhte Leistung, halte ich eher für Marketing.
Bin zwar nicht vom Fach, aber nach meiner Kenntnis ist das nicht nur Marketing. Gewöhnliche Schuko-Dosen sind für max. 10 A Dauerleistung spezifiziert. Zudem können Übergangswiederstände an den Kontakten zu erheblicher Wärmeentwicklung führen.
Danke für die Info. Wir haben einen E-C4, also auch Stellantis. Aber die Geschichte mit dem Magnetkontakt höre ich zum ersten Mal.
Bin ja jetzt auch kein Experte, daher die Frage: Brauche ich dann nur ein anderes Kabel ist müsste im Auto etwas nachgerüstet werden?
Bei einem Verbrenner zahlst du jetzt auch gut 1,80 oder noch eher 2 Euro pro Liter.
Bei ähnlichen Leasingpreis, ist das E-Auto schon schnell günstiger.
Ein ID3 verbraucht laut Spritmonitor ca. 19 kWh auf 100 km. Bei einem Preis von 40 Cent pro kWh, kostet es also 7,60 Euro. Ein Verbrenner dieser Klasse müsste also dann knapp 4 Liter verbrauchen, um günstiger zu sein. Ein Golf verbraucht aber eher 7,5l laut Spritmonitor. Somit kosten 100 km fast das Doppelte, wenn man es mit öffentlichen Säulen vergleicht.
Danke dafür!
Ehrliche Erfahrungsberichte von normalen Menschen.
Ich fahre auch Vollelektrisch und bin sehr zufrieden damit!
Musste bei meinem 3 Jahre alten Octavia alle 6000km 1 Liter Öl nachfüllen… Was natürlich im Rahmen liegt….
Als Privatmensch der in einem Ballungsraum lebt, bringt ein E-Fahrzeug gar nichts. Wohnung, keine Installationsmöglichkeiten, der nächsten AC oder DC Lader sind nicht immer Verfügbar, eher in der Nähe. Ich hätte die Fördermittel da eher in Bus und Bahn gesehen (Deutschlandticket ist schon eine große Sache, doof nur wenn das Angebot immer noch nicht stimmt. 50€ vs. 90€ sonst). Elektrofahrzeuge oder Hybride waren und sind nur etwas für Unternehmen. Jetzt ohne Förderung gucken die sich an, was mehr sinn macht. Das sind hier Verbrenner. Hybrid Fahrzeuge wären auch schon vor langer Zeit abgeraucht ohne Lobby und Fördermittel. Ich sehe es bei mir in der Umgebung. X5 Hybrid, 5er touring Hybrid, Arteon shootingbreak Hybrid, Touareg Hybrid. Mein persönlicher Favorit GLC Hybrid als AMG. Wenn es jetzt mit den E KFZ auch so wird wie in den USA, Finnland oder Norwegen, ja dann gute Nacht. „oh….100 000 km/8 Jahre Batteriegarantie weg? Macht nichts für 35 000€ gibt es eine neue Batterie“ „Das Auto hat neu 52 000 gekostet und ist selbst inzwischen , 2.Hand, 6 Jahre, 300 000 km mit einem Wert von ungefähr 16 000“ „Ja und?“
Ich habe einen Dodge Charger R/T in der Garage stehen, BJ 1970.
DAS ist ein Auto! 🙂
Und nachhaltig!
Und ich einen BMW E30 Kombi.
Trotzdem fahre ich morgen mit Bruderherz nach Leipzig, er hat seinen 4 Jahre alten Kia ProCeed verkauft und kann für das Geld die nächsten 7 Jahre seinen Kia EV6 GT leasen. Und spart mehrere Tankfüllungen Benzin/Monat, da Haus mit PV und Garage mit Wallbox.
Wer sich ein Elektroauto kauft ist entweder deppert oder hat ne Firma.
Vielleicht bist du deppert?
Das ist ein Stück Alteisen.
Alles Schei*egal! Jeder soll fahren was er will! Man kommt sich vor wie im Kindergarten. Alles genauso wie bei den Diskussionen ob Xbox oder PlayStation, iOS oder Android usw. Jeder soll doch machen oder nutzen was er will. Andere Menschen in anderen Länder wären froh, die könnten über so einen Luxus diskutieren. Ständig die andern überzeugen zu wollen, was man selber nutzt, ist doch vollkommen Banane.
Armen.
Surpries, surprise… Da trifft die Realität doch tatsächlich auf feuchte Träume…
Die Autos verkaufen sich ohne Marktmanipulation durch die Regierung und ohne vernünftige Infrastruktur nicht so gut? Das ist ja komisch.
Das ist jetzt der Kater, nachdem die Interessenten ihren Kauf wegen der Förderung nach vorne verlegt hatten.
Ich finde es lustig, dass hier so kommentiert wird, als gäbe es Benzin auf absehbare Zeit problemlos. Ja, es gibt immer neue Fördertechnologien und was weiss ich nicht. Wirklich umweltfreundlich ist die Förderung aber auch nicht. Es gab und gibt Kriege wegen des Öls (vielleicht ja auch bald wegen Lithium, schon klar). Aber es ist trotz allem endlich und wird dadurch immer teurer bis es gar nicht mehr angeboten wird. E-Fuels sind wirtschaftliche Rohrkrepierer (deshalb steht auch die FDP dahinter). Grüner Wasserstoff bisher auch. Es gibt keine wirkliche Alternative zu E-Autos bzw. E-Mobilität im Allgemeinen. Keine Frage, es gibt viele Baustellen bei dem Thema, nicht zuletzt der Preis oder Rohstoffe für Batterien. Aber die Batterieentwicklung ist technologisch gesehen noch am Anfang, zu unseren Lebzeiten wird vermutlich viel passieren um das zu verbessern. Strom wird mittel/langfristig eher günstiger als teurer.
Natürlich ist das fast alles endlich aber ohne Öl könnten wir alle einpacken. Auch wenn wir alle eAuto fahren und darauf wird es über kurz oder lang auch zu kommen aber Rohöl wird für so viel mehr benutzt. Alleine Plastik und Elektronik, das sehe ich viel kritischer als bei den Autos. Dennoch glaube ich, dass unser Öl noch viele Jahrzehnte verfügbar ist. Manche munkeln ja sogar dass Rohöl keinen fossilen Ursprung hat.
Und die Forschung für eFuels und Co. steckt noch in den Kinderschuhen und wird bei entsprechender Nachfrage, welche ja durch die evtl. Knappheit oder eher Ideologie kommen könnte, eine gute und günstige Alternative sein. Auch weil man viele Autos einfach umweltfreundlicher weiter betreiben kann.
Beim Wasserstoff gebe ich dir recht, das wird vielleicht mal was in 10 Jahren.
Klar wird Öl für mehr verwendet, heißt aber nicht dass man einen riesigen Brocken Verkehr nicht schon mal angeht. Irgendwann sind vielleicht auch eFuels sinnvoll, aber alleine die CO2-Sammlung aus der Umgebungsluft ist ja industriell überhaupt noch nicht anwendbar. Da sind wir quasi bei 0. Bei BEV sind wir viel weiter. Außerdem würden die eFules dann erstmal für Flugzeuge, Schwerlast usw. benutzt wo Batterien bisher nix taugen. Wir können nicht warten bis es eine perfekte Technologie „für alles“ gibt (die es ja eh nicht geben kann).
„Manche munkeln ja sogar dass Rohöl keinen fossilen Ursprung hat.“ Wer munkelt das?
„Und die Forschung für eFuels und Co. steckt noch in den Kinderschuhen […]
Beim Wasserstoff gebe ich dir recht, das wird vielleicht mal was in 10 Jahren.“
Dreimal darfst Du raten, wo das H in e-Fuels herkommt. Tipp: e-Fuels sind Kohlenwasserstoff-Verbindungen.
Die Effizienz hat nichts mit mangelnder Forschung zu tun, sondern mit Naturgesetzen.
Auch sollte man unbedingt anmerken wenn man über eFuels schreibt, dass das nur in Europa in den Kinderschuhen steckt! Es gibt in Amerika -sowohl Süd- als auch Nordamerika bereits funktionierende und arbeitende Raffinieren, die eFuel anbieten. In meinem Zweitwohnsitz in Texas (Corpus Christi) gibt es mehrere Tankstellen, die es anbieten (oft mit sehr speziellen Bezeichnungen;-))- aktuell fährt so mein alter Dodge RAM damit (Preis ist ähnlich wie höher-oktan. Benzin aka Premium oder besser)
PS: mein Dodge hat einen ’neuen‘ Motor, der mit schlechten Benzin (Regular genannt) nicht wirklich fehlerfrei funktioniert (Aussetzer etc.), bei eFuels gibts bisher keine Probleme
Bin ich froh, dass ich das einfach ausgesessen habe.
Ich fahre seit 2022 einen Skoda Enyaq als Firmenwagen – privat hätte ich mir wohl keinen geholt.
Ich habe aber auch eine Wallbox zuhause und seit kurzem eine 21 kWp PV Anlage.
Vor zwei Wochen bin ich 950 km in die Provence gefahren – man fährt viel entspannter Auto und kommt erholter an!
Das musst Du mir mal erklären, wie man angeblich entspannter fährt. Du kannst doch mit jedem Verbrenner genauso hinter den LKWs herschleichen und aller 200km eine Pause machen. Was hindert Dich daran?
Erstmal komme ich 250 – 300 km weit (im Sommer auch 350 km).
Zudem fahre ich 130 km/h, falls möglich.
Wenn man mit einem Verbrenner auch jeweils 30 Minuten Pause macht, hast du recht.
Versuche es doch mal!
Diese 30 Minuten Pause nach 2 Stunden werden auch vom ADAC empfohlen, ansonsten gilt man dann schon wegen fehlender Konzentration als Sicherheitsrisiko.
Alleine das Fehlen des ständigen Brummens des Ottomotors trägt sehr viel zum entspannten Fahren bei.
Die deutsche Mentalität. Jeder in DE will von Hamburg bis München ohne Pause und Tanken durchfahren, das ist alles andere als entspannt.
Als E-Auto Fahrer bin ich (noch) dazu gezwungen alle ca. 200km Pause zu machen und zu laden. Da reicht dann schon die berühmte Pinkel- und Kaffeepause, der Akku deines Autos ist wieder voller und deiner auch. 😉
Ja, kann man – man hat aber trotzdem die Vibrationen des Verbrenners, die einen die ganze Zeit durchschütteln. Das kann man aber erst wirklich nachvollziehen, wenn man mal eine ganze Zeit elektrisch gefahren ist und dann wieder in einem Verbrenner (mit)fahren muss.
Das ist ja nun kein Argument für ein E-Auto, langsam fahren kann ich mit beiden. Warum sollte ich aber aller 30 Minuten Pause machen wenn ich das gar nicht brauche, ich komme mit meinem A6 bis zu 1000km am Stück.
Weil du 1000 km am Stück eigentlich nicht mehr Fahrfähig bist und gerade bei den höheren Geschwindigkeit deine Reaktionszeit überschritten wird. Selbstüberschätzung ist ein Problem von vielen Leuten.
PS: In Frankreich kannst du vermutlich nicht deutlich schneller Fahren, beim Tempolimit 130 km/h auf der Autobahn.
Und wozu muss man 1000 km am Stück kommen? Und selbst wenn, wie viele Personen betrifft dieser Zwang? Alles in Allem kein Argument für Stinkequalmer.
Ich habe ja nicht gesagt dass ich es tue, ich könnte es aber. Das ist der klitzekleine Unterschied. Warum sollte ich alle 30 Minuten anhalten? Mein tank reicht für deutlich mehr.
Wer redet von 30 min und dann einer Pause? Es geht hier nicht um einen Veyron mit Vollgas.
Und mietest du auch einen Supercomputer? Ich meine, du musst keine Supernova simulieren, aber du könntest.
Das lässt sich meiner Meinung nach recht einfach erklären. Waren E-Autos bis ca. Ende letzten Jahres noch ok was die Leasingraten angeht, sind die nun förmlich explodiert. Ich habe obwohl ich wirklich gerne ein E-Auto gehabt hätte nun eine Benzin Interimslösung gewählt, weil es trotz 1% Versteuerung deutlich bezahlbarer ist.
Die Restwerte werden so gering angesetzt, weil der Gebrauchtmarkt nicht kalkulierbar ist. Wenn diese Unsicherheit ausgeräumt ist, wird sich der Rest auch wieder relativieren und auch die großen Autovermieter werden wieder zugreifen.
Wie viele können oder wollen sich denn wirklich einen Neuwagen leisten, wenn nicht sie Firma einen beisteuert? Es hat einen Grund warum der Fahrzeugbestand etwas älter ist. Ich bin von der Fraktion „für mich das Beste rausholen“. Familei mit zwei Kindern… Aus den Grund steht ein 3.0tdi A6 Avant vor der Tür, den ich mit nem leichten Seitenschaden und etwas über 100tkm gekauft habe. Durchgehend gewartet und alle Problemstellen von Kettenlängung des Motors oder DSG Problemen wurde bereits behoben. Der Wagen hat Allrad, 270PS und hat mich 16000€ mit der selbst durchgeführten Reparatur gekostet. Läuft seit 50tkm problemlos. Auf Langstrecke verbraucht der 5,8l/100km und im normalen Drittel 8,xl/km. Das was ich da für den Preis bekomme an Qualität und Fahreigenschaften steht einfach in keinem Verhältnis zu einem Elektrofahrzeug, erst recht nicht auf dem Gebrauchtmarkt. Dank Android Auto / Apple Carplay vermisse ich auch Infotainment bezogen nichts. Gäbe es solche Alternativen für mich wäre ich auch gern elektrisch unterwegs.