26,2 Milliarden Dollar: Microsoft übernimmt LinkedIn
Große Microsoft-News am Apple-Tag. Wie das Unternehmen soeben bekanntgab, wird Microsoft das Netzwerk LinkedIn für 26,2 Milliarden Dollar übernehmen. Die Übernahme soll noch dieses Jahr abgeschlossen werden, am Netzwerk selbst soll sich erst einmal nichts ändern. Der aktuelle CEO Jeff Weiner wird das auch weiterhin bleiben, künftig dann aber an Microsoft CEO Satya Nadella berichten. LinkedIn kann auf 433 Millionen Nutzer blicken und auch das Wachstum kann sich in allen Bereichen sehen lassen. Zur Übernahme gibt es auch ein Video, seht Ihr unten eingebunden. Eine richtig dicke Übernahme, die Microsoft in eine interessante Position bringt. Weitere Details gibt es bei Microsoft.
https://youtu.be/-89PWn0QaaY
Hoffentlich gibts dann bald ne neue Windows Mobile App 🙂
Nutze Linkedin, Xing, FB und co eh nicht, von daher ist mir das egal. Ich finds jedoch heftig wieviel kohle für son netzwerk rüberfließt…
wenn eh alles so bleiben soll, wie es ist, frag ich mich, was sie damit anstellen wollen.
von der umsetzung her ist das portal jetzt nicht soo interessant oder übersichtlich, als ob microsoft da wirklich nutzen für eigene portale ziehen könnte.
Komplette Fehlinvestition. LI war bisher nur ein Milliardengrab und das wird sich nicht ändern. Außerdem sollte sich Microsoft zuerst mal um die Kernmärkte kümmern anstatt sich mit immer neuen Baustellen zu verzetteln.
Ich bin selbst bei LI, sehe aber Null Mehrwert zu anderen Plattformen und jetzt, wo es Microsoft gehört, werde ich aohl auch früher oder später meine Daten dort löschen lassen.
@evilbaschdi: sagt man doch immer so, damit keine panik ausbricht. natürlich wird es veränderungen geben.
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu dumm um das zu begreifen, aber was will Microsoft LinkedIn ? Ich sehe da den Vorteil nicht, sorry. Zudem ist die ganze Übernahme irrsinnig teuer.
Der Deal macht durchaus Sinn. Im Office 365 und Dynamics Bereich (also CRM) werden wohl bald LinkedIn – Office 365 – CRM Pakete geschnürt. Microsoft sitzt jetzt quasi direkt an der Quelle.
Ich sehe das so wie @zoula Clevere Strategie. Facebook und Snapchat sind was für Opa, Oma, Kinder und die Enkel. LinkedIn heisst: Business, Beruf, Karriere. Da bastelt sich Microsoft was Hübsches zusammen.
WOW … das ist eine krasse Übernahme.
Ich stimme @evilbaschdi zu, dass die Seite nicht wirklich übersichtlich ist. Aber die Datengrundlagen, die LinkedIn inzwischen besitzt, können den (amerikanischen?) Jobmarkt wohl recht gut beschreiben.
Ich bin wirklich mal gespannt, was sich jetzt ändert. Ich kann mir das auch nur so bedingt vorstellen. Aber ich glaube nicht, dass es eine extrem dumme Idee war von Microsoft, weil sie ihre Zukunft und Haupteinnahmequelle ja sicherlich immer noch im Business-Bereich sehen.
Das sind 60 Dollar pro Nutzer.
Ob das nun ein zu hoher Preis ist da kann man lange darüber diskutieren. Eventuell hab wir hier in Deutschland auch eine verzerrte Wahrnehmung für ‚Größenordnungen‘ in diesem Bereich.
Mir fällt zumindest kaum eine Firma ein die auch nur annähernd an diesen Marktwert herankäme, SAP ist überhaupt der einzige Name der mir dazu (Software/Hardware/IT) einfällt. Übersehe ich wen?
Für meinen Geschmack habe wir seit Mitte der 80er so ziemlich alles verschlafen was man verschlafen konnte … nicht mal mehr ein offenes WLAN in Berlin bekommen wir noch zum funktionieren
Xing ist mitlerweile eine grosse Werbeplattform – also warum soll sich der Kauf von LinkedIn für MS nicht lohnen – 433 Mio. potentielle Werbekunden eben
Stimme Karl Kurzschluss zu!
Kommt noch dazu, dass MS bisher die Abo-Accounts nicht mit Profilen verbinden kann. Das könnte sich ändern, wenn man beides in einem Account verknüpft.
Die planen wahrscheinlich so eine Art „Büro-Facebook“.
Ob das aber funktioniert, wage ich zu bezweifeln.
Tja, typisch Microsoft halt.
Mit Nokia so richtig schön die eine Hand verbrannt, und statt daraus zu lernen, legen sie lieber noch die zweite Hand auf die heiße Herdplatte.
Da stehen in einigen Jahren wahnwitzige Abschreibungen ins Haus.
Und schon ist man wieder ärmer vor Steuern. Eh das Amt es kassiert wird reinvestiert.