1Password für Android: Preismodell bekannt

Auf der iOS- und OS X-Plattform gehört 1Password für viele zur Standardausstattung für die Verwaltung von Identitäten, Seriennummern oder Passwörtern. Das Programm, auch für Windows zu haben, gibt es schon lange als reinen Reader der Passwortdatei unter Android, eine von Grund auf neu gestaltete App sollte dann für die identischen Funktionen sorgen, die auch der iOS-Nutzer vorfindet.

1pass

Seit dem 10. Juni 2014 können Nutzer auf die finale Version zugreifen und diese in einer eingeschränkten Testphase verwenden. Testphase heißt: alle Funktionen, allerdings zeitlich beschränkt. Einen Preis für die Android-App hat man erst heute bekannt gegeben. Erst einmal können wieder alle Nutzer die Version komplett kostenfrei bis zum 18. August nutzen, danach kann man die App käuflich erwerben, hier wird ein Preis von 7,99 Dollar fällig, dürften also 5,99 Euro sein, wenn ich die heutige Umrechnung mit einbeziehe.

Dieser Preis ist allerdings nur der Einführungspreis, der noch einmal 20 Prozent reduziert ist. 1Password für Android dürfte dann nach der Einführungsphase (ab 19. August zwei Wochen) 9,99 Dollar kosten. Wer kein Geld investieren möchte, der kann die App auch eingeschränkt nutzen, sie setzt auf das Freemium-Modell. Zahlende Kunden bekommen die Möglichkeit, Elemente zu editieren, hinzuzufügen oder zu organisieren. Wem Reader-Funktionen reichen, der muss nichts zahlen. (danke Alexander!)

[appbox googleplay com.agilebits.onepassword]

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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37 Kommentare

  1. Friedrich Nietzsche says:

    Warum wird hier eine von vielen Password-Apps, die sich von anderen vor allem durch ihre groteske Preisgestaltung von anderen abhebt, mit so viel „Berichterstattung“ beehrt? Vor allem, da es mit Keepass 2 eine sehr gute freie Alternative gibt?. Da kommt man nicht umhin zu denken, dass es sich hier um sponsored Postings handelt

  2. Inwiefern ist die Preisgestaltung „grotesk“ und warum ist Keepass besser?

  3. Da habe ich lieber für die Open-Source-App Keepass2Android gespendet.

  4. @Friedrich Nietzsche: Bitte was ist an der Geschichte eine „groteske Preisgestaltung“? Das die es wagen, mehr als 89 cent zu nehmen? Das es eine Firma gibt, die Software überhaupt verkauft? Das es Softwareentwickler gibt, die davon leben, ein Gehalt zu bekommen? Die stehen tatsächlich in Konkurrenz zu Open-Source-Software – und machen imho vieles deutlich besser als etwa Keepass. Sowas nennt man Markt, und es gibt schlechteres, als Auswahl zu haben.

  5. ja, KeePass könnte hierbei auch mal vorgestellt werden. Kurz erwähnen würde ja reichen. Mit KeePass erhält man kostenfrei eine sehr gute Lösung, die für den Großteil der Nutzer völlig ausreicht.

    Ich nutze Keepass kostenlos mit Android und am Mac läuft Kypass Companion inklusive Chrome-Plugin (einmal 6,99€) und bin damit deutlich günstiger weg gekommen als bei 1Password und sehe keinerlei Nachteile für mich

  6. Nutze seit einiger Zeit die App „Safe in Cloud“ für die Verwaltung meiner Passwörter. Kostenlose Desktop Anwendung für PC und Mac sind im Preis der App bereits enthalten. Habe dafür nicht mal halb so viel investiert und bin wirklich sehr zufrieden.

  7. Ich gebe meine Passwörter doch nicht einer App, deren Programmierer sich nicht in die Karten schauen lassen will und die volle Internetzugangsrechte hat.

    Früher hat man die Leute davor gewarnt, ihre Passwörter in Phishing-Sites einzugeben. 😉

    Für einen guten Passwortmanager sollten folgende Kriterien gelten:

    1. Der Entwickler ist transparent und lässt sich in den Open Source schauen.

    2. Die App erzwingt keine Berechtigung zum Internetzugriff. Synchronisation und Passwortmanager trennen!

    Beide Bedingungen werden von 1Password nicht erfüllt. Aber von Keepass. Von Keepass2Android gibt’s auch eine Offline-Version. Die Passwortdatenbank synchronisiere ich über eine andere App (FolderSync).

    Keepaas2Android ist kostenlos, aber dieses gute Tool war mir eine Spende an den Entwickler wert.

  8. Verwende auch lieber KeePass. Einfach auch deswegen, weil es für so ziemlich jede Plattform vorhanden ist.
    Hab hier eine gute Anleitung gefunden für alle die dieses hilfreiche Tool nicht kennen.
    http://www.zeitmeister.at/2014/04/25/passwoerter-sicher-verwalten-so-einfach-geht-es/

  9. Ich habe die app fast alleine auf Deutsch übersetzt. Es gibt einen String demzufolge die freie version vaults mit bis zu 25 Einträgen erstellen und editieren kann, was allerdings für Import vaults (z. B. Aus der Windows version per sync) nicht gilt. Da scheint es reines read only zu sein.

    Ansonsten. Gesalzener Preis für eine reine editierfunktion. Bei dem Preis würde ich bei der Windows version + folder sync zum Gerät bleiben.

  10. KeePass ist DIE Anwendung der Wahl; lange solide Entwicklungsgeschichte.
    In Verbindung mit Keepass2Android das perfekte Duo unter Win/Linux & Android. Dem App Entwickler auch mal ein „Bier“ gespendet … und gut is.
    Ich kenne 1Password nicht im Detail aber wage trotzdem zu behaupten dass es von der Funktionalität nicht an KeePass heran reicht – als Android-App auf jeden Fall nicht.
    Es ist ja überhaupt nichts daran auszusetzen einige € für eine App anzusetzen – wenn es eine offensichtlich bessere, kostenlose Alternative gibt wird es allerdings sehr eng..

  11. Finde ich eine Frechheit! Die iOS App kostet 15,99€, warum ist da die ANdroid app so günstig? Kann doch nicht sein…

  12. Jahrelang ist mir KeePass ein treuer Begleiter, die KDBX immer auf einen USB Stick, mehr Sicherheit geht nicht. 😉 Natürlich sollte der USB Stick nach Gebrauch abgezogen werden. Internet basierte Password Apps sind mir zuwider, da immer angreifbar.

  13. Also diese Alternative Keepass scheint ja nur was für Windows zu sein. Für Mac ist sie jedenfalls unerquicklich – sehr umständlich, wenn sie z.B. mit Firefox verwenden will.

    Es ist halt das Problem – wenn auch verständlich – dass open source software halt immer nur für einen Bereich entwickelt wird und vom Engagement der Entwickler abhängt – wo Geldinteresse dahinter steht, da gibt es auch mehr Motivation es z.B. wie bei 1Password für alle Systeme und eben sehr benutzerfreundlich zu entwickeln.

    Ich wäre gerne bereit für eine vernünftige Alternative, die die Passwörter eben nicht gleich an alle Geheimdienste der Welt aushändigt, zu zahlen.

  14. Hallo Michael..etwas Google,Bing or Yahoo search:
    Windows, Linux, Mac OS X, Pocket PC, Android, iPhone, BlackBerry, Java-Handy usw. was ist daran inkompatible?

  15. > Wem Reader-Funktionen reichen, der muss nichts zahlen.

    Würde ich mir für die iOS-Version auch wünschen. Ich bearbeite meine Keychain fast nur am Mac.

    Und manche die in den Kommentaren mit Open Source kommen, sollten sich mal das hier zu Gemüte führen:

    http://blog.agilebits.com/2013/03/06/you-have-secrets-we-dont-why-our-data-format-is-public/

  16. die sollen mal zu sich kommen

  17. Frage: warum soll ich für eine app zahlen, wenn mir keepassx (Linux und Windows) und keepassdroid es kostenlos anbieten?

  18. „Nur“ weil etwas Open Source ist, bedeutet es doch überhaupt nicht, dass eine Software deshalb sicherer ist.

    Es beruht auf dem Vertrauensprinzip, dass sich a.) überhaupt jemand der sich auskennt den Code genauestens durchliest und b.) etwaige gefundene Fehler dann auch meldet und eben nicht für eigene kriminelle Zwecke nutzt.

    OpenSSL ist ebenfalls Open Source. Trotzdem hat keiner den Heartbleed Bug entdeckt und gemeldet, sondern im Fälle der US Geheimdienste lieber selbst ausgenutzt.

    Open Source hat also auch seine Schwächen.

  19. Ach diese Pubertierenden immer, die ihr Anfangswissen missionierend loswerden wollen. Akzeptiert doch einfach, dass es auch Erwachsene gibt, die das ganze Rumprobieren schon hinter sich haben und deren Alltag inzw. voller ist als eurer und deshalb BEWUSST zu kommerziellen Lösungen greifen. Bei eigenen Eikommen ist der Preis dann auch nicht so hoch als wenn man nur von Taschengeld lebt.

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