Vodafone darf in Deutschland keine Smartphones von HTC, ZTE und TCT mehr verkaufen

Artikel Vodafone LogoInteressanter Fall bei Vodafone aktuell. Der Mobilfunkprovider darf aufgrund einer einstweiligen Verfügung keine Geräte der Hersteller HTC, ZTE und TCT mehr verkaufen. Das geht aus einer Mail an Vodafone-Filialen hervor. Um juristische Folgen zu vermeiden sollen alle Hardware sowie Werbematerialien aus den Shops entfernt werden. Wie bei Mobiflip zu lesen ist, ist der Grund eine Verfügung des Patentverwerters Saint Lawrence Communications, das betroffene Patent behandelt „HD Voice“. Unter den betroffenen Geräten sind auch Vodafones Eigenmarken, die komplette Liste der Geräte, die sich teilweise schon nicht mehr im Verkauf befinden, seht Ihr unten.

vodafone-htc

Die betroffenen Geräte:

  • HTC One A9
  • HTC One M9
  • HTC One M8s und One (M8)
  • HTC Desire 510
  • HTC One Mini 2
  • Alcatel 10.52
  • Alcatel 20.12
  • ZTE R28
  • Vodafone Smart Prime 6
  • Vodafone Smart Speed 6
  • Vodafone Smart Ultra 6
  • Vodafone Smart 4 Power
  • Vodafone Smart 4 Mini
  • Vodafone Smart 4 Max
  • Vodafone Smart 4 Turbo
  • Vodafone Smart Prime 7

Wie man der Mitteilung oben außerdem entnehmen kann, müssen die Hersteller hier reagieren, Vodafone sind die Hände gebunden. Bleibt abzuwarten, ob Vodafone das einzige Opfer des Patentverwerters ist. Ich schätze mal eher nicht.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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3 Kommentare

  1. Wolfgang Denda says:

    Pssst, ich hätte da für *nur noch* den doppelten Neupreis ein Vodafone zu verkaufen…

  2. Krass. Auch wenn jetzt nicht jedes Gerät der Renner sein mag, auf eigenen Namen gelabelte Geräte nicht verkaufen zu dürfen, weil da ein Patent-Troll auf Geld aus ist, ist schon harter Tobak.

  3. Wenn ich „Patentverwerter“ schon lese bekomme ich Zustände. Aber die aktuelle irrsinnige Rechtssprechung in dem Bereich ist ja politisch so gewollt. Von daher wird sich daran auch nichts ändern.

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