USB-C-Hub QacQoc GN28K ausprobiert
Schaut man sich aufn dem Technologie-Markt um, so wird vieles dünner und oder kleiner. Der Wechsel-Akku in Smartphones ist fast ausgestorben und auch die Notebooks entwickeln sich dahin. Und dann ist da ja auch noch USB-C. Bei den neuen MacBooks der einzige Anschluss und auch in der Windows-Welt gibt es schon einige Modelle, die keinen „echten“ USB-Anschluss mehr haben.
Für vieles beachtenswertes Kriterium, für mich eher nicht, da ich das meiste drahtlos erledige, ansonsten immer das passende Kabel zur Hand habe. Dongle-Life ist bei mir also kein so großes Ding, zum Glück. Dennoch habe ich mal wieder rübergeschaut zu einem Hub. Einem für das MacBook Pro, konkret handelt es sich dabei um den Multiport USB-C Hub von Egologgo, Typ QacQoc, genaues Modell: GN28K.
Ich hatte schon einmal einen der USB-C-Hubs im Test, einen mit Kabel und LAN-Anschluss. Der machte im Test einen guten Eindruck, hängt aber auch rum – Kabel eben. Das passiert beim GN28K nicht, der wird nämlich in die beiden USB-C-Anschlüsse eures MacBook Pro gesteckt. Ihr gewinnt oder verliert keinen USB-C-Anschluss, denn der Hub selber bietet derer zwei.
Dafür gibt es ein Mehr an Anschlüssen, konkret gibt es HDMI, zwei USB-C-Anschlüsse, dazu der Steckplatz für die SD- und die microSD-Karte nebst zwei weiteren USB-3.1-Ports. Viel muss man dazu nicht sagen, der Hub ist aus Alu und meine Variante ist in Space-Gray gehalten.
Ordentlich verarbeitet, dahingehend gab es nichts zu meckern. Die beiden USB-C-Ports dienen dem Anschluss von Geräten, alternativ kann einer zum Durchschleifen des Netzteilanschlusses genutzt werden. Entscheidend ist aber „aufm Platz“ und von daher musste ich zumindest einmal schauen, ob ich Geschwindigkeitseinbußen beim Hub habe. Die Eibußen werden, wenn klein, zwar nur sekundär zu beachten sein, aber getestet wollte ich es wissen.
Zum Einsatz kam eine externe 256 GB große SSD für die Hosentasche, die via USB-C und USB 3.x angeschlossen werden kann. Hier testete ich einmal mit und einmal ohne Hub über die USB-C-Schnittstelle. Keine Geschwindigkeitsunterschiede beim SSD-Bench, von daher alles tutti. Und wie auch beim letzten Hub gab es beim TV-out keine Probleme.
Letzten Endes bietet der QacQoc Multiport USB-C Hub GN28K alles was man braucht. Aber für die Anschlüsse wird man auch ordentlich zur Kasse gebeten, wenn denn kein Sale ist. 89,99 Euro werden für den Hub fällig. Das ist eine ganze Stange Geld. Und die kann ich mir auch nicht ganz erklären, selbst wenn da noch ein kleines Ledertäschchen für den Hub im Lieferumfang dabei ist. Ebenfalls ist der Hub alleine keine Lösung, wenn man x Geräte ans Book knüppeln will. So unterstützt er zwar mehrere Sticks, aber nur eine externe Festplatte zur Zeit. Letzten Endes ein Hub für Viel-Nutzer, Gelegenheitsnutzer finden vielleicht in der Abteilung, wenn auch mit weniger Anschlüssen, Günstigeres vor.
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man kauft sich ein macbook das möglichst klein und leicht ist mit möglichst wenigen anschlüssen um dann später anschlüsse nachzurüsten? macht irgendwie keinen sinn.
Irrtum! Man kauft sich ein MacBook, das möglichst klein und leicht ist. Die wenigen Anschlüsse nimmt man zähneknirschend in Kauf. Dann rüstet man sie mit Adaptern nach und und flucht dabei leise vor sich hin.
Hallo Caschy,
hast du mal überprüft, mit wie viel Hz der HDMI Port 4K überträgt? In der Preisklasse sind es meist nur 30 Hz und das ist dann auch nicht schön.
Moin Caschy,
mich würde hier wieder interessieren, ob es beim Anschluss eines Monitor per HDMI inkl. Sound über HDMI zu sporadische Ton-Aussetzern kommt, oder, ob dieses Hub hier einwandfrei läuft.
Das Thema hatten wir beim Beitrag über das GN30H auch schon mal. 🙂
Danke im Voraus!
Naja wenn man sich ein MBP für 2000€ kauft, sind 90€ für den Adapter auch noch drin. Zubehör für Apple war schon immer etwas teurer
Hey cool, du hast eine Angebird PKT SSD, wie kommt man denn im hohen Norden dazu?
Werden hier in Vorarlberg (AT) hergestellt! =)
Ich verwende das Teil mit meinem Chromebook , das hat 2 USB-c auf jeder Seite. 4k video out und alles funktioniert einwandfrei.
kompaktes all-in-gerät wird zum bastel-shop-baukasten
Ich glaube, das ist sehr leicht erklärt:
Man kauft sich einen Mac, weil man macOS will (und sich das rummfummeln an einem Hackintosh sparen will).
Dann stellt man fest, dass es für „Pros“ (Also Leute, die einen erheblichen Bedarf an Anschlüssen, Plattenplatz, externer Hardware [jeweils und/oder]…) eigentlich nur Scheissgeräte von Apple gibt. Entweder Lieschen Müllers Facebook-Badezimmerkachel ODER höllenteure Höllenmaschinen.
An dem Punkt gibt es für die Kaufentscheidung eigentlich nur noch eine Frage:
Zu mir passende Hardware, aber mit Scheiss Betriebssystem?
oder
Scheiss Hardware passend machen mit dem gewünschten Betriebssystem?
Die Frage muss jeder für sich selbst beantworten.
Trotz meiner Stinkwut auf Apple lande ich definitiv immer wieder bei einem Mac, der mit Unsinnskonstruktionen wie der hier vorgestellten wieder zum Computer hochgerüstet wird. Ich bin Techniker, ich kenne auch Windows und Linux, und kurz gesagt: Nein. Oh nein. Auf keinen Fall. So wütend kann Apple mich gar nicht machen, dass ich da lande.
Nachtrag, weil vermutlich wieder ein Antwort zu „Pro“ und „das teuerste Gerät rentiert sich, weil ich mein Geld damit…“ —> Unter „Pro“ würde ich auch (fast sogar hauptsächlich) diejenigen Nutzer einordnen, die mit ihrem Gerät mehr machen als Facebook und Email.
Man braucht einfach gewisse Ressourcen, wenn man seine Fotos „richtig“ verwaltet, wenn man Filme schnippeln will, wenn man seine Musik offline haben will. Wenn man auch mal mit ein paar Windows- oder Linux-VMs rumspielen will. Kurz gesagt: Wenn ein 1TB Plattenplatz eher das Minimum sind, und wenn man auch mal drei oder 4 externe Geräte anklemmen will. Wenn man so viele Fotos und Filme von Ausflügen mitbringt, dass man sich WLAN nicht geben will, schon gar nicht Cloud (für diesen Zweck). Wenn man seine Daten erst mal sortieren will, statt sie in eine „Fotos.app“ rein zu kübeln. Und und und.
@Jörg: Bei einem Apple hast du doch immer ein schlechtes Betriebssystem. Als Security-Entwickler im Bereich macOS, muss ich auf der Arbeit zwangsweise an einem macOS-iMac arbeiten und verpfluche dieses sch… System täglich. Das Design bremst den Workflow erheblich aus und hat überall offene Scheunentore. Dort gibt es Viren die über Jahre unbemerkt Infos sammeln können, weil die Kunden zu naiv und der Hersteller zu arogant ist.
Offtopic: Das Touchpad ist so riesig, das kannste ja mit den Füssen bedienen 🙂 Rutscht man da nicht beim tippen drauf? Das von meinem Zenbook find ich schon schlimm und das ist nur ca. halb so groß
@Björn: Sorry, das ist einfach Quatsch. Natürlich gibt es Viren, aber als ehemaliger Sysadmin für Mac ist mir nicht ein einziges mal einer begegnet, der nicht einen kompletten Idioten als Nutzer benötigt hätte (Porno-Seite: Bitte update dein Flash).
Ich weiss jetzt nicht, was Du mit „Design“ meinst: Wenn Du das Aussehen der Oberfläche meinst, dann ist das natürlich auch immer Geschmacksfrage, ich kann die Oberfläche ebenfalls auf den Tod nicht ausstehen, ist halt so.
Wenn Du aber den System-Unterbau meinst: Sorry, aber da hat Apple derzeit mit Abstand die beste Lösung am Start. Das hat auch viel mit dem oft von mir verfluchten alte-Zöpfe-abschneiden zu tun, aber trotzdem: Ich mache den Hauptteil meiner Arbeit im Terminal, und der Systemkern mit dem BSD-Userland ist echt Zucker. Noch besser wäre es, wenn Apple mehr auf OpenSource und „echte“ freie Lizenzen setzen würde, aber nichtsdestotrotz — der ganze Unterbau ist einfach aus einem Guß, sauber und ordentlich.
Als hätten die damals geguckt, was mich an Linux stört und genau das geändert…
Bei dem Preis würde ich dann lieber zu einem Hub mit Kabel greifen. Das ist dann wenigstens noch mit anderen Rechnern, SmartPhones und zukünftigen Modellen kompatibel.
Kann man da an einem USB-C Port ein Displayport Kabel für 4K/60Hz nutzen und gleichzeitig am anderen USB-C Port das Macbook laden?