TruPax: TrueCrypt-Container ohne TrueCrypt erstellen
Für die Geheimdienstler unter euch: TruPax. Die kleine Software kann eure Daten in TrueCrypt-Container packen, ohne dass TrueCrypt installiert ist. Richtig gelesen: TrueCrypt muss weder installiert sein, noch portabel vorliegen. Wer also via USB-Stick Daten sicher von Rechner A zu Rechner B transportieren will, der kann dies nun auch tun, ohne TrueCrypt anzuwerfen. Ratz fatz erledigt und in meinem Test ohne Adminrechte.
TruPax ist unter Windows und Linux lauffähig und erzeugt logischerweise durch das UDF-Format überall lesebare TrueCrypt-Container. (via efb)
Nett, wenn man auf dem Zielrechner Truecrypt nutzen kann. Ich bevorzuge SecurStick ( http://www.withopf.com/tools/securstick/ ). Ist zwar ein bisschen frickelig, aber unter Windows, Mac und Linux auf annähernd jedem Rechner ohne Admin-Rechte zum laufen zu bringen (auch lesend… !)
Nichts wirklich neues. TCExplorer macht das schon lange (gar portable). Haken ist eben, dass es nicht in den Explorer integriert wird.
Ganz nett für kleinere Ordner. Ist aber verhältnismäßig langsam. Aus den 1,7 MB des entpackten TruPax-Ordners hat er ein 2,1 MB-Archiv erstellt – dafür aber ca. 15 Sekunden gebraucht.
@otto: Jein! TCExplorer macht das zwar (schon lange & portabel), aber eben leider nicht „aktuell“:
– Der USB-Stick muss FAT (nicht FAT32) formatiert sein!
– Der TrueCrypt-Container muss mit einer Version < 5 erstellt worden sein, da sich der Header ab der Version 5 geändert hat! Habe es mit der noch verfügbaren Version 4.3a zum Laufen gebracht.
– Auch die neueste Version von TCExplorer (1.6) machte Probleme!
Abhilfe schuf die Verwendung der Version 1.5.1 (auch die ältere
Version 1.4 ging nicht).
Wenn man das mit einkalkuliert ist TCExplorer schon ok 🙂
Ergo: Danke für den Tipp mit TruPax, werde ich mir anschauen!
zensur. wie armseelig!
das hast du doch nicht nötig, oder doch? man man man.
Super. Danke für den Tip. Auf sowas habe ich nur gewartet. Stand letztens wieder vor dem Problem mit den Rechten, als ich auf meinen TC Container ohne adminrechte zugreifen wollte.
stoiberjugend gehört zensiert 😛
@ DonHæberle, bei mir ist das Archiv dann sogar 2,31 MB groß. Hat aber nur gefühlt 1,5 sec gedauert.
Trotzdem schieb ich mir den in den „portable“ Folder und werde es bei Bedarf nutzen.
Danke für den Tipp Caschy
Ach und StoiberJugend gehört hinter Schloss und Riegel! Was soll denn das?
Nett zu sehen, dass es Alternativen gibt. Bereichert den Horizont und die Möglichkeiten. Allerdings, wie der Website zu entnehmen ist, mit NUR 1 Algorythmus: „Right now AES256 is the only choice of cipher available so far.“
Insofern, sollte es richtiger heissen „kann eure Daten in TrueCrypt-KOMPATIBLE-Container packen“. Eine vollständige Unterstützung der in TrueCypt vorhandenen Verschlüsselungs-techniken wird hier NICHT bereitgestellt.
Der grosse Vorteil gegenüber TC soll der Einsatz ohne Adminrechte sein? TC lässt sich beim Start auch in einer „portablen“ Variante installieren. Soweit ich weiss, kann man diese Version auch ohne Adminrechte starten und damit problemlos auf verschlüsselte Platten und Container zugreifen (sofern das mounten von zusätzlichen Laufwerken gestattet ist).
Das Teil benötigt Java….
Ist mir zu unsicher, dann lieber nicht.
Schöne Sache, doch wenn java dabei sein sollte ist mir truecrypt immer lieber. Was ist denn mit 7z – da ist doch eine Verschlüsselung möglich AES 256. Ist das nur Schein oder ???
Die Amis wollen doch Backdoors einbauen lassen (geistert zumindest durch die Presse). Weiß jemand ob sich das auch auf truecrypt auswirken wird?
@Robert: Auch portable Truecrypt braucht Adminrechte.
Und ja: Java stinkt
=> Wieder keine _wirklich_ brauchbare Lösung.
Backdoors gibts schon lange und bei vielen.
Selbst Windows 7 trau ich da nicht über den Weg mit dem
BitLocker & Co
Microsoft bestätigt:
„Ja, wir haben bei der Entwicklung unseres neuen Betriebssystems mit der NSA zusammengearbeitet “
mehr:
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article707809/US_Geheimdienst_kontrolliert_Windows_Vista.html
Backdoors? Gerade deshalb habe ich den Quelltext auch veroeffentlicht. Viel Spass beim Lesen 🙂 Es werden (bis auf den Zufallsgenerator) uebrigens keine Crypto-Funktionen aus der JRE verwendet.