Sony PlayStation 4 erhält morgen Firmware 4.50 mit Unterstützung für externe HDDs
Sony hat offiziell bestätigt, dass ab morgen die neue Firmware 4.50 für alle Varianten der PlayStation 4 zur Verfügung steht – inklusive der PS4 Pro. Mit einem Kreis von Beta-Testern hatte Sony die Firmware bereits seit Anfang Februar erprobt. Die sicherlich größte Neuerung ist die Unterstützung externer Festplatten. Jene können via USB 3.0 angeschlossen werden und sind dann als Speicherorte für Spieleinstallationen und DLCs beanspruchbar. Auf Wunsch verschiebt ihr sogar bereits installierte Spiele bzw. Apps auf das externe Laufwerk. Sinnvoll, falls ihr ein Game nicht deinstallieren wollt, aber vermutlich erst einmal auf der internen Platte darauf verzichten könntet.
Externe Festplatten an der PS4 dürfen minimal 250 GByte und maximal 8 TByte groß sein. Ab morgen, also nach der Installation der Firmware 4.50 können wir dann alle mit der neuen Option herumspielen.
Ebenfalls hat Sony auch einige Probleme um PS VR behoben. Bisher konnte es sein, dass nach dem Zocken mit dem Virtual-Reality-Accessoire der Homescreen auf dem TV anschließend niedriger aufgelöst wirkte. Auch hat Sony den Kinomodus optimiert, denn wenn ihr die Bildschirmgröße auf „Klein“ oder „Mittel“ stellt, legt die PS VR nun statt 90 mittlerweile 120 Hz an. Auch Blu-ray 3D könnt ihr nun über das Headset in stereoskopischem 3D ansehen.
Nutzt ihr gerne Remote Play, könnt ihr außerdem ab der Firmware 4.50 Sprach-Chats als Feature auch auf Windows-PCs, Macs oder Xperia-Geräten verwenden. Kleine,weitere Neuerung: Ihr könnt Screenshots als Hintergrundbilder für den Home-Bildschirm festlegen. Außerdem habt ihr nun mehr Auswahlmöglichkeiten für an Feed mit Aktivitäten. Dort könnt ihr nun kleine Geschichten mit Texten, Screenshots und Tags zu Games und Spielern reinhauen. Falls ihr eher wie ich drauf seid und lieber weniger als mehr teilt, ist es nun auch möglich, selbst für einzelne Beiträge die Privatsphäre zu justieren. Geht sogar auch noch, nachdem der Beitrag veröffentlicht wurde.
Eine große, weitere Neuerung ist der Boost-Modus der PS4 Pro. Aktiviert ihr diesen, laufen ältere Spiele ohne Pro-Patch eventuell flüssiger an der PS4 Pro, da die höheren Taktraten von CPU und GPU ihre Stärken ausspielen. Es kann auch sein, dass sich dadurch die Ladezeiten etwas verringern.
Es gibt auch noch ein paar weitere, kleinere Neuerungen rund um Sharefactory sowie die Apps für die Messages und Communities für Android und iOS. Alle Details könnt ihr direkt im offiziellen PlayStation Blog bei Interesse nochmals nachlesen. Dort liefert Sony dann auch ein paar Anleitungen zur Nutzung der externen Festplatten.
Ich freue mich besonders auf den Boost-Modus, mit meinem internen Speicherplatz komme ich bisher ausreichend hin. Ist aber auch eine nette Möglichkeit für alle, welche keine Lust haben die interne HDD zu wechseln und etwas mehr Kapazität benötigen. Ab morgen wird die PS4-Firmware 4.50 dann für alle zum Download bereitstehen. Die Aktualisierung sollte automatisch an der Konsole gefunden werden und wird obligatorisch sein, um weiterhin auf den PS Store bzw. das PSN zugreifen zu können.
Wird die Geschwindigkeit von USB 3.0 denn ausreichen, um Spiele flüssig laufen zu lassen? Hab mir gestern nämlich eine Seagte Baracuda 2TB für die PS4 bestellt. Ist die besser oder sollte ich zu einer USB 3.0 Festplatte greifen?
@ René
Es gibt glaube noch keinen Vergleich. Mich würde so ein Geschwindigkeitsvergleich auch sehr interessieren.
PS4 normal:
SATA2 intern HDD 5400rpm/7200rpm – SATA2 intern SSHD 5400rpm/7200rpm – SATA2 intern SSD
zu
USB 3.0 extern HDD 5400rpm/7200rpm – USB 3.0 extern SSHD 5400rpm/7200rpm – USB 3.0 extern SSD
PS4 Pro:
SATA3 intern HDD 5400rpm/7200rpm – SATA3 intern SSHD 5400rpm/7200rpm – SATA3 intern SSD
zu
USB 3.0 extern HDD 5400rpm/7200rpm – USB 3.0 extern SSHD 5400rpm/7200rpm – USB 3.0 extern SSD
Dat wär mal wat. 😉
Mich würde der Vergleich auch interessieren zu einer externen SSD mit USB 3.0 bei einer PS4 Slim.
Wegen der Geschwindigkeit mit externer Festplatte mal meine Erfahrung mit der Xbox One und einer externen SSD:
Nutze schon seit über einem Jahr auf der Xbox One eine SSD in einem externen Gehäuse. Die Ladezeiten von Games sind einen ganzen Tick bessser als mit der verbauten Harddisk. Zuvor hatte ich eine 0815 Festplatte von WD an der Konsole und hier waren die Ladezeiten „leicht“ schlechter.
Kann mir also vorstellen das dies bei der PS4 genauso ist….
kann ich jetzt auch von angeschlossenen ntfs formatierten festplatten Filme anschauen?
@smo: Der Artikel von Golem ist echt interessant.
@Topic: Das vielleicht genialste Update ever, das ist ja das was sich jeder PS4 Spieler gewünscht hat – das man endlich eine externe Festplatte zum Speichern verwenden kann. Auf den Boost-Modus bin ich mal gespannt, ob der in der Praxis wirklich was bringt.