Samsung Galaxy S3 kommt definitiv mit Quad Core
Im Moment trau ich mich immer mit einem etwas flauen Gefühl an Samsung-Artikel ran. Egal, ob es um Leaks zum Galaxy S3 geht oder um Update-Termine für den Vorgänger, das Galaxy S2 – man darf nie glauben, was man liest. Da spielt es auch keine Rolle, ob es sich um ein gerendertes Bild aus unbekannter Quelle handelt oder eine Info direkt von Samsung.
Aber heute wage ich wieder mal einen Versuch und schreibe darüber, dass Samsung selbst mittlerweile davon spricht, dass wir im neuen Flaggschiff der Koreaner einen Quad Core sehen werden. Lange Zeit wurde von dem Unternehmen auch für das neue Modell eine Dual Core-Lösung angedacht.
Gegenüber der Korea Times kündigte ein Samsung-Verantwortlicher nun an, dass man einen vier-kernigen Exynos-Chip verbauen wird. Allerdings wurde der Prozessor nicht näher spezifiziert, daher wissen wir auch noch nichts darüber, welche GPU zum Einsatz kommen wird. Ebenfalls wissen wir nicht, was zum Strategie-Wandel geführt hat – vielleicht spekuliert man einfach darauf, dass das Marketing einfacher wird, wenn man einen Quad Core ankündigen kann anstelle eines Dual Core.
Quelle: The Next Web via AllaboutSamsung
Wird langsam Zeit den Blognamenszusatz „Software und jede Menge Tipps & Tricks“ in „Handys, Handys und nen paar Tablets“ zu ändern
Man merkt den netbooknews.de Einschlag so langsam: immer häufiger Gerüchte mit reißerischen Überschriften und dann wenig Text.
Schade, eine Entwicklung die ich gerade niocht so toll finde.
@Michael
Normalerweise (noch) nicht, aber man braucht eben irgendwelche (Hardware-)Argumente gegen die Konkurrenz aus den Cupertino. Lieblingsargumente sind da eben die vielen Megapixel der Kamera (ob die Fotos dann tatsächlich gut werden, ist egal) oder eben CPU und RAM. Ach, und die Displaygröße.
Ich hätte mich mehr über die Meldung „Wir haben die Akkulaufzeit verdoppelt“ gefreut…
Kann @Seranath leider voll zustimmen. 172 Worte und daraus einen, ja was eigentlich? Artikel? gebastelt. Wenn man die Einleitung mit dem Flauen Gefühl wegläst hat man einen „Artikel“ auf Twitter-länge. 110 Zeichen…
Hört doch bitte mal auf Content zu schruppen und schreibt wieder die Knaller-Artikel.
Von der Seite schaut es schick aus.
Mal sehen ob es auch in Schwarz kommt, denn ich persönlich mag die weißen Geräte nie so gerne (auch wenn man weniger Fingerabdrücke sieht)…
Dass man auf dem Smartphone einen Quad Core Prozessor braucht, kann ich auch nicht verstehen.
Mit meinem Single Core Gerät (S Plus) komme ich bestens zurecht. Bis auf den Start und das aktivieren des Bildschirms läuft alles flüssig. Doch das sind Probleme, die ich verschmerzen kann.
Viel interessanter wäre da doch die Entwicklung in Richtung stromsparenderer Komponenten und leistungsstärkerer Akkus. Wäre doch super, wenn der Akku mal länger als 1,5 Tage halten würde.
http://www.netbooknews.de/65328/samsung-bestatigt-galaxy-s3-kommt-mit-quad-core/
Ich behaupte das dass Bild ein Fake ist und ein „Samsung Galaxy S WiFi 4.2“ darstellt.
yeah, ein quadcore im smartphone! Damit sich auch ja die 4 Programme (besser gesagt Spiele) aus den Zigtausenden im Market, die von einem 4-Kerner profitieren, prozessortechnisch austoben können. Dass 99,99 Prozent der Programme und auch das OS selber (größtenteils) nix damit anfangen können – wen interessieren denn solche Kleinigkeiten 😉
Also ich kann die Argumente gegen Quad nicht ganz verstehen. Was heute übertrieben scheint, ist in ein paar Monaten vlt schon normal. Und Programme, die CPU brauchen, werden sich sicher finden. Wenn zB. bald Ubuntu auf dem Smart läuft, dann hab ich lieber eine Quadcore.
@3lektrolurch:
Programme die mehr CPU Power benätigen werden vielleicht kommen (wobei sich das bei den meisten Programmen in Grenzen halten wird), jedoch wird sich das Programm in den aller seltensten Fällen so programmieren lassen dass es auch von 4 paralleln CPUs profitieren kann. Selbst bei so gut wie allen normalen Windows Programmen ist das so. Ein System was von Parallelen CPUs einen Nutzen zieht ist, höchstens das OS, aber da ist ja gerade Android (wie auch iOS) aufgrund des unterm Strich fehlenden Multithreadings nicht gerade prädestiniert für mehrere Kerne…
Übringes wird Ubuntu niemals nur rein virtuell auf einem (Android-)Smartphone laufen und was Ubuntu da mit „Ubuntu for Android“ vorhat ist kein wirkliches Ubuntu sondern vereinfacht gesagt lediglich eine App die einem einen Ubuntu Desktop auf das Smartphone malt. Also nichts halbes und nichts ganzes, und ich bin mir ziemlich sicher dass dieses Stück Software keine Quad-Power ausnutzen kann. Dazu ist es viel zu sehr ein einfacher Aufsatz als ein tiefergreifendes und dirket mit der HW verankertes System.
@Michael
Jo, das wäre klasse. Ein Smartphone, das mindestens 2 Tage ohne Steckdose auskommt. Leider Traumdenken. Vielleicht kommen ja bald mal Angaben in die Tests, wie lange das Ding wirklich benutzt werden kann z.B. „6h Gesprächszeit oder 3h Angry-Birds“.
@hoschi
Wenn das programmtechnisch wirklich so aussieht, wie du das hier darstellst, ist die Entwicklung hin zu mehr Kernen natürlich ziemlicher Quatsch. Aber vlt. werden kommende Androidversionen bessere Unterstützung bringen, man wird sehen.
Kann ich mir kaum vorstellen, dass Ununtu für Android so lasch umgesetzt wird, wäre schade. Brauchen wirds dann wohl fast niemand, klar.
Ach, hoschi, was für ein Käse…
@Jens, das ist kein Käse sondern eine allseits bekannte Problematik. Die Marketingabteilungen der Hersteller werden sich natürlich davor hüten, das an die große Glocke zu hängen und zeigen lieber rein theoretische Benchmarks, die natürlich mehrere Kerne ausnutzen, oder das ein oder andere tolle 3D Spielchen welches in der Lage ist die Power zu nutzen. Aber die normale Smartphone-Anwendung oder der normale Umgang mit den Device hat von der theoretischen 4-fachen Leistung nicht viel. Das ist Fakt und unsinnig darüber zu streiten.
@e-lurch: Ich will mir nicht anmaßen Ubuntu für Android schlecht zu machen. Ich habe es nicht ausprobiert, aber was ich bereits dazu gelesen und gehört habe ist, dass hier „lediglich“ eine Oberfläche geladen wird, die aussieht wie Ubuntu bzw. die Unity Oberfläche und mir ein Ubuntu-Linux vorgaukelt. Ob das nun schlecht ist sei mal dahingestellt, aber ein echtes Ubuntu Linux wird da wohl nicht geladen. Aber das muss ja nichts heissen, vielleicht ist es trotzdem einigermaßen brauchbar. Auf jeden Fall aber ist es nichts Ganzes und nichts Halbes meiner Meinung nach.
Wenn mich nicht alles täuscht dann sind Android-Apps doch nichts anderes als Java-Programme. Diese werden wiederum zur Laufzeit kompiliert/interpretiert. Wenn dieser Interpreter nun Multicore-Support bietet, dann sollte man davon auch profitieren können. Ist halt die Frage wie clever das Basissystem gemacht ist. Die vielfach verteufelten DotNet-Programme laufen z.B. fast immer mit der Geschwindigkeit wie normaler C++-Code, weil der DotNet-Interpreter die zum jeweiligen Prozessor passenden Optimierungen durchführt. Soweit sollte Android ja eigentlich auch sein.
Akku! Akkuuuu! Akkuuuuuuuuu! Die sollen lieber dafür sorgen dass die Teile nen ordentlichen Akku bekommen 🙁