Raspberry Pi Touch Display vorgestellt – 7 Zoll Display mit WVGA Auflösung für 60 Dollar
Das Thema Raspberry Pi hatten wir hier schon häufiger zu Gast im Blog. Der kleine, günstige Selfmade-Computer ist über die Jahre für viele coole Projekte genutzt worden, vom heimischen Mediaplayer bis zur Drohnen-Steuereinheit. Vor einiger Zeit hatten die Macher des Raspberry Pi ein Touch Display angekündigt, auf das interessierte Kunden jedoch einige Zeit warten mussten. Doch das Warten hat nun ein Ende und das Raspberry Pi Touch Display ist für 60 US-Dollar erhältlich.
Das Display kann zu dem Preis für unterschiedlichste Anwendungsszenarien genutzt werden. Ob als homemade Tablet-Lösung oder als Informationsdisplay – die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Doch der schmale Preis bringt, wie man sich denken kann, auch keine Top-Ausstattung mit.
Das 7 Zoll-Display (24-Bit RGB) selbst besitzt eine WVGA-Auflösung bei 800 x 480 Pixeln und eine 10-Finger kapazitive Touch-Oberfläche. Die sichtbare Fläche beträgt 155 mm x 86 mm, wohingegen die Gesamten Dimensionen des Displays bei 194 mm x 110 mm x 20 mm liegen. Zudem bringt das Raspberry Pi Touch Display insgesamt 277 g auf die Waage. Der Energieverbrauch liegt bei 2,25 Watt.
Das Display unterstützt außerdem folgende Technologien:
- HDMI
- DPI (Display Parallel Interface)
- DSI (Display Serial Interface)
- DBI (Display Bus Interface)
Wer die genauen Spezifikationen des Raspberry Pi Touch Display einsehen möchte, kann sich auf der entsprechenden Seite des Herstellers umsehen.
Ich träume ja schon lange von einem digitalen Kalender an der Küchenwand. Einen Raspberry Pi habe ich hier noch liegen….
Kann das sein? 2,25 Watt, das wären bei nem Preis pro kWh von 0,29 € nur knapp 0,02 € für 24 Stunden. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Bräuchte einen 10 Zoll 720p touch display für mein auto, würde damit gerne das Navigationssystem ersetzen .. Leider gibts nur mist, halt nein muss mich korrigieren, leider finde ich nur Mist. Schade das es die displays zwar für Tablets & co. gibt aber nicht einzeln zu erwerben. Von der Treiber Situational mal ganz abgesehen..
@Jens
Da hätt es aber auch ein 7″ Android- (ab 40 Euro im Handel) oder Windows-Tablet (ab 70 Euro) getan. Die könnte man dann gleich 1:1 an den Kühlschrank oder die Küchentür kleben und fertig ist. Und Kalendar gibt es da viele, inkl. Synchronisation.
@Can
http://www.sainsmart.com/sainsmart-hdmi-vga-digital-9-9-inch-touch-screen-lcd-driver-board-for-raspberry-pi.html
Ist aber halt leider „nur“ 1024×600
Ich finde es gut. Das Display muss ja nicht das non-plus-ultra sein. Der Pi ist ja auch kein Supercomputer. Von daher passt das schon bei dem Preis. Soll doch sicher auch wie der Pi selbst erschwinglich sein. Für Schulprojekte sicher eine tolle Sache.
Mir erschließt sich nicht welchen Vorteil diese Kombination gegenüber ein Tablet mit Windows oder Android hätte. Kann mir mal einer auf die Sprünge helfen?
@Kadir: Du hast die Macht fast alles nach deinen Wünschen aufzubauen, z.B. viele Sensoren.
Sowas bitte in Wasserdicht bzw. Spritzwassergeschützt ^^
Pollin hat ein 8″ Touch Display mit 1024*768 Pixel für den Raspi für 70€ im Katalog.
Bestell Nummer: 70-121 058
@Christian: Ach Christian. Also das Ding, was du meinst, hat ein großes Board mit diversen Eingängen wie HDMI, DVI, VGA. Wenn du aber an deinen Raspi den Displayport verwenden willst und somit zusätzlich den HDMI Port freilassen willst und zudem noch nur ein einziges Netzteil, dann lohnt sich eher das hier im Beitrag erwähnte Display:)
@Kadir Du weißt was darauf läuft, dass das Ding kein Mikrofon oder eine Kamera hat usw. Außerdem ist es ja kein Tablet sondern ein Display. Mit dem Ding könnte man mit dem Pi schön seine eigene Heimautomation bauen und das teil als kontrolleinheit in eine Wand einlassen.