Rakuten schluckt Viber Media für 900 Millionen US-Dollar

Den VOiP-Messenger Viber kennt Ihr wahrscheinlich, er machte kurz nach Erscheinen damals vor allem durch offene Datenschutz-Fragen auf sich aufmerksam. Letztes Jahr war Viber dann nach einem Hack in den Medien. Die VOiP-Plattform wurde nun von Rakuten übernommen, ein Unternehmen, das vor allem in Japan sehr erfolgreich ist. 900 Millionen US-Dollar zahlte man für die Übernahme. Dadurch soll der Anspruch, eine führende Rolle im digitalen Content-Geschäft einzunehmen, unterstrichen werden. Neben dem Viber Messenger hat Rakuten somit auch gleich 300 Millionen Nutzer eingesackt, die Viber mittlerweile vorweisen konnte.

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Das langfristige Ziel von Rakuten ist alles andere als bescheiden. Weltweite Nummer 1 unter den Internet-Service-Unternehmen möchte man werden, Viber soll seinen Teil dazu beitragen. Rakuten übernahm auch schon den E-Reading-Service Kobo, Wuaki.tv und Viki. Rakuten CEO Hiroshi Mikitani kommentiert die Übernahme so:

„Ich freue mich außerordentlich, Viber in der Rakuten Familie willkommen zu heißen. Viber bietet eine überaus beständige hohe Qualität und bietet hervorragende Messaging- und VoIP-Funktionen sowie einen tollen Sticker-Markt. Außerdem hat Viber großes Potenzial als Gaming-Plattform. Einfach ausgedrückt versteht Viber es einfach, wie Menschen miteinander in Kontakt treten wollen und hat einen Service aufgebaut, der genau diese Bedürfnisse umfassend bedient. Viber ist die ideale Plattform für Rakuten, da wir stets versuchen, unsere Philosophie neuen Zielgruppen über unser Ökosystem aus Internet-Services zugänglich zu machen.“

Danke an Hans für den Tipp!

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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3 Kommentare

  1. Viber? Diese Spyware vom Mossad, von der man bis jetzt noch nicht mal die Firmenadresse kannte? 😉

    http://www.zeit.de/2012/09/Telefonsoftware-Viber

  2. Von Rakuten habe ich das erste mal vor zwei Jahren in der Wired gelesen. Ist ein richtig interessantes Unternehmen, vor dem sich Amazon und Co. in Acht nehmen sollen, wenn die jetzt aus Japan expandieren.

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