Qualcomm: Developer Kit für den Snapdragon X Elite steht bereit

Qualcomm hat mit dem Snapdragon X Elite und dem Snapdragon X Plus neue CPUs für Notebooks auf ARM-Basis vorgestellt. Der neue Chipsatz werkelt beispielsweise im neuen Surface Pro, dem Surface Laptop der siebten Generation sowie dem Samsung Galaxy Book4 Edge.

Um die Entwicklung von Windows on ARM voranzutreiben, gibt es jetzt zudem ein Developer Kit (kurz: Dev Kit) für Entwickler, welches den Chipsatz in kompaktem Formfaktor eines PCs zur Verfügung stellt. Jenes setzt auf den Snapdragon X Elite und lässt Entwickler zudem bereits mit erster Software auch auf die KI-Power zurückgreifen. Stand jetzt müssen zudem weiterhin viele Windows-Anwendungen nativ für ARM bzw. den Snapdragon angepasst und neu kompiliert werden.

Das Dev Kit ist für den Multi-Monitor-Einsatz und die Verwendung mit Windows entwickelt. Zudem lassen sich diverse KI-Anwendungen on Device ausführen. Obendrein dürfte dies einen ersten Vorgeschmack auf die Leistungsstärke der Oryon CPU mit der 45 TOPS NPU geben. Ins Leben gerufen hat man mit dem Qualcomm AI Hub zudem eine Plattform, um eigene KI-Modelle auf den Chipsatz zu bringen und diesen auf Geräten auszuführen. Dies soll neben einer verbesserten Reaktionsfähigkeit auch den Datenschutz und die Zuverlässigkeit erhöhen und personalisierte Nutzererfahrungen ermöglichen. Derzeit gibt es im AI Hub eine wachsende Bibliothek mit mehr als 100 voroptimierten KI-Modellen.

Kostenpunkt für das Dev Kit sind 900 US-Dollar. Vorbestellungen sind ab sofort möglich, offizieller Startschuss ist der 18. Juni.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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Ein Kommentar

  1. autarchprinceps says:

    Fehlt nur noch der Linuxsupport, aber versprochen haben sie es ja zumindest. Auf Linux wäre es insofern einfacher, als dass erstmal alles nativ und damit schnell läuft. Dank Raspberry Pi und immer mehr auch Servern, sind ja selbst proprietäre Tools zumindest im Entwicklungsbereich recht gut portiert.
    Steam wird vielleicht erstmal nicht gehen, aber ich glaube dafür gibt es wohl einen Workaround, aber ausprobiert habe ich ihn noch nie. Ist jetzt auch nicht etwas, dass ich auf einem Laptop umbedingt bräuchte.
    Zumindest solange Qualcomm nicht schlampt und 3D Support, sowie Treiber für alles Netzwerk, Audio, und co vernüftig unterstützt werden, oder idealerweise sogar AI & Videocodecs.

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