Pokémon GO wird in Zukunft neben Pokécoins auch Sponsored Locations zur Finanzierung nutzen

pokemon goJa, da ist der Titel wieder. Pokémon GO. Aber kaum eine andere App kann dem Game momentan die Stirn bieten, wenn es um Markteinfluss geht. Die Nintendo-Aktien sind rapide gestiegen und auch der Entwickler Niantic kann sich vermutlich mittlerweile ganz gut die Hände reiben. Denn ingame gibt es bekanntlich die Möglichkeit gegen Echtgeld sogenannte Pokécoins zu erwerben, die den Spieler wiederum Pokébälle und weitere Items kaufen lassen. Bisher allerdings sind die Item-Einkünfte der Pokéstops noch so ausreichend, dass niemand wirklich gezwungen sein muss, sein hart verdientes Geld auszugeben. Daher muss natürlich noch eine zweite Finanzierungsquelle her, die Spieler von Ingress bereits bekannt vorkommen dürfte.

Sponsored Locations – so lautet das Zauberwort. Bereits in Ingress konnten sich Firmen und Einzelhändler beim Entwickler „einkaufen“, um an ihren Standorten Portale eröffnen zu lassen, die aus angelockten Spielern Kundschaft machen sollten. Hierzulande war dies beispielsweise bei Stores von Vodafone der Fall. In den USA gehörte die Pharmazie-Kette „Duane Reade“ zu den Sponsoren. Bereits jetzt können auch Einzelhändler „Köder“ genannte Items käuflich erwerben, die an Pokéstops für alle Spieler in der Nähe mehr wilde Pokémon erscheinen lassen. Somit ist der Schritt zu den Sponsored Locations nur nachvollziehbar. Die entsprechenden Werbetreibenden würden dann für jeden durch die App bestätigten aufgetauchten Spieler eine Gebühr zahlen müssen. So finanziert sich Niantic und die Unternehmen sorgen für mehr Kundschaft, alles kein Hexenwerk.

(via Financial Times)

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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15 Kommentare

  1. Gibt es eigentlich kein anderes Thema mehr in diesem Blog? Ist ja schlimmer wie nach einem Apple-Event….

  2. Ja das frage ich mich auch. Wird das hier jetzt zum Gaming-Blog.

  3. Eisenheim says:

    Heult doch. Wenn’s nicht interessiert, weiter scrollen! Wieso kommentiert ihr überhaupt? Ihr zahlt nicht mal irgendwas für diesen Blog!

    @Cashy: bitte endlich die Kommentarfunktion deaktivieren im Blog. Sind hier eh immer nur Heulsusen am Kommentieren.

  4. @Eisenheim: Man wird ja wohl noch sein Meinung zu einem Beitrag schreiben dürfen, Du Zipfelklatscher

  5. Eines muss man bei Nintento klar sagen: Clever der Schachzug! Sponsoring — finde den Pokemon bei McDonalds und der Mc bezahlt hierzu. Kommt hinzu das wohl dann einige Kids noch kurz einen Burger essen gehen… Clever echt

  6. @Andreas: Ist aber auch nur clever wenn sich McDonalds wirklich fürs Sponsoring entscheidet 😉

  7. Wo finde ich denn im Game die Möglichkeit Köder zu kaufen um es vor oder im Laden zu platzieren?

  8. @Seb: Unten im Spiel auf den rot/weißen Pokeball drücken und dann im sich öffnenden Fenster auf „Shop“ drücken und dort das „Lockmodul“ kaufen. Bitte beachten: Lockmodule können nicht frei vor beliebigen Orten plaziert werden, sondern nur an sogenannten „Pokestops“ angebracht werden, diese Pokestops sieht man auf der Karte als blaue Säulen.

  9. Vom ersten Tag an war mir klar, dass es so finanziert werden könnte und ich finde es auch ganz okay. Nur, dass es so schnell gehen würde habe ich nicht gedacht.

  10. Ist nur logisch, dass ein Freemium Game monetarisiert werden muss.
    Absolut nachvollziehbarer Schritt!

  11. Die haben die komplette Datenbank/ Infrastruktur von Ingress übernommen, sogar die gleichen Namen und Fotos der Portale! Echt schwach! Für mich als alter Ingresser wenig reizvoll, denn die gleichen Routen bin ja schon tausendfach gelaufen….
    Lustig nur wie auf einmal alle Kiddies in der Siedlung mich ansprechen und erzählen wollen, dass überall irgendwelche Portale wären wo man Pokeitems finden kann! Hammer! 😉

  12. Die Welt verblödet immer mehr.
    Einfach nur noch peinlich.

  13. Locations wollen örtlich und lokal mit so einem Senf werben? Zum brüllen! Man muss nicht alles erdulden nur weil es hyped! Pokemon Go macht noch mehr krank als die verdammte WhatsApp Sucht & warum das auch mit der lokalen Werbung nicht funktioniert hier: http://www.freizeitcafe.info/pokemon-go-der-realitaetskiller-achtung-krank/

  14. @Freizeitcafe Habe mir den Stuss den du geschrieben hast mal durchgelesen. All deine Punkte kann man wiederlegen. Nur weil es dir nicht gefällt und es nicht in deinen Mikrokosmos passt, muss es noch lange nicht schlecht sein. Du tust ja fast so, als wäre Pokemon Go schlimmer als Aids.

  15. freizeitcafe berichtet sehr einseitig,- also genau so, wie er es den medien vorwirft. finde den fehler 🙂

    und entgegen seiner behauptung kann man auf etlichen portalen nachlesen, wie gasstätten bis zu 75% mehr umsatz generierten, weil sie mit lockmodulen menschen in ihre räumlichkeiten lockten, die dan (achtung) auch mal ein getränk kauften. wie jede investition in werbung lohnt sich auch diese form den hype gewinnbringend zu nutzen. man kann pokemon mögen oder nicht, wer hier tut als wäre es schwachsinnig (nicht das es das spiel nicht wäre) der ist es selbst. man muss sich nur die zahlen, aktien, gamerzahlen und statistiken anschauen und sieht, dass es (durchaus) ein hype sein kann, aber er existiert nun einmal real!

    selbst bei uns im shop gehts drunter und drüber, wenn wir unsere zwei stunden lockmodule (4x) anmachen. es kommen kunden, die es sonst gar nicht herschaffen würden.

    so verstörend die ganze sache anmuten mag, aus dem kaufmännischen gesehen ist das ein hype, den man nutzen muss,- andererseits ist man eben nicht der pfiffige geschäftsmann, der man vorgibt zu sein.

    also danke für die spiegelung deiner selbst, vorwürfe, die du selbst bedienst und eine absprache an ein spiel, welches an einem tag mehr umsatz generiert (auch für drittfirmen) als du es in deinem ganzen leben je schaffen wirst.

    neid ist eine hohle frucht

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