MWC 2015: Qualcomm tastet Fingerabdrücke mittels Ultraschall ab

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Auf dem Mobile World Congress in Barcelona ließ es sich Qualcomm nicht nehmen, neue Technologien vorzustellen. Eine dieser Technologien ist das 3D-Fingerprint-Authentication-System namens Sense ID – eine biometrische Lösung, um den Befugten Zugriff zu ihren Geräten zu geben. Qualcomm setzt hier auf eine Ultraschall-Lösung, um den Finger abzutasten. Das Ganze funktioniert laut Aussagen von Qualcomm genauer als bislang erhältliche Lösungen.

Das Besondere ist hierbei, dass die Lösung nicht nur in klassischen Lösungen wie dem Home-Button eingebaut werden kann, sondern sich sogar unter Glas oder Kunststoff verstecken lässt. In Sachen Sicherheit betont man, dass die Ultraschalllösung einen wesentlich detaillierteren Abdruck nimmt – hier bin ich mal gespannt wie schwer es ist, diese Lösung mit künstlichen Fingerabdrücken zu umgehen, wie dies schon bei iPhone, Samsung Galaxy und Co der Fall war. Schaut euch das Video ruhig einmal an:

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Dieses mal braucht es also bisschen mehr als einen Folien-Drucker, um das Verfahren zu umgehen. Ich tippe auf:
    Hinreichend Highres-Bilder => Punktwolke => 3D-Modell => 3D-Drucker
    ODER
    Sicherheitslücke in Chip/Software => Daten => Modell => 3D-Drucker

  2. Das ist krass. Dann ist es bald also nicht mehr lächerlich, wenn die Ermittler aus Navy CIS und CSI *xyz* den Finger des Toten aufs Display ihres Smartphones legen um Fingerabdrücke zu nehmen?

  3. @Marco
    wie kommst du darauf? Die bisherige Methode liefert doch auch schon ein 3D-Relief des Fingerabdrucks..(?)

  4. fettfingerfreies Tatsch-päd

  5. Die sollten endlich aufhören ein so denkbar schlechtes biometrisches Merkmal wie einen Fingerabdruck zur Authentifizierung zu verwenden. Kann doch nicht so schwer sein Handvenenerkennung in ein Smartphone einzubauen.

  6. @Mike: Nein, sie liefert eine Schablone, die beim Auflegen das gleiche Kontaktmuster (aka Fingerabdruck) hinterlässt. Stell dir das vor wie ein Stempel. Die hier vorgestellte Technik scannt allerdings nicht nur die Kontaktfläche, sondern das Relief (Tiefeninformation). Genau das ist ja der Punkt, der im Video als großer Unterschied zu bisherigen Scannern hervorgehoben wird. Der neue Scanner würde erkennen, dass du nur einen Stempel verwendest. Nebenbei ist die Kopie auch wesentlich schwieriger, da ein einfacher Abdruck auf einem Glas (Kontaktinformation) nicht hinreichend für eine Kopie mit Tiefeninformation ist.

  7. Wird sich zeigen, wie leicht das am Ende wieder zu umgehen ist unter Labor-Bedingungen!

  8. @Patrick
    Welche Folge, die Folgen die kenne und bei denen Fingerabdrücke genommen werden, haben die Gerichtsmediziner ein extra Lesegerät und kein Smartphone.

    Zu CSI kann ich nichts sagen.

    @kook
    Aber warum? Der Fingerabdruck stellt Diebe und Tischnabarn vor eine ausreichend große Hürde. Das reicht doch völlig.

  9. Data und System Wipe und die Sperre ist weg ^^

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