Me, myself & I – Google verrät dir,was im Internet über dich zu finden ist
Wow. Auch kleinere Dinge werden mal größer angekündigt. So findet der geneigte Google-Benutzer eine Möglichkeit, seine Daten im Google Dashboard „einzusehen“. Als ich gestern das erste Mal davon hörte, dachte ich: „cool“. Nach einem Klick in mein Dashboard war die Begeisterung eher auf dem Status „mmh“.
Ich im Internet (so der Name des Punktes) enthält bislang tatsächlich nur die hinterlegten Links des Google Profils und die Möglichkeit, sich via Google Alert benachrichtigen zu lassen, sofern Link, Name oder E-Mail-Adresse im Web auftauchen. Bislang einzig & allein für Menschen interessant, die sich bisher noch nicht soooo sicher im Netz bewegen, ist folgende Möglichkeit: Hilfestellung finden, wenn persönliche Daten auf anderen Seiten auftauchen.
Google drückt auch in die Reputationsschiene (gut so!) und nennt das Ganze dann so: Schutz Ihres Online-Rufs. Persönliche Informationen sind heutzutage zunehmend im Internet sichtbar. So könnte beispielsweise Ihr Name in einem sozialen Netzwerk erwähnt werden, neben Onlinefotos genannt werden oder in Blogposts bzw. Artikeln erscheinen. Google ist häufig der erste Ort, an dem Leute nach Informationen über Sie suchen.
Unter den genannten Links gibt es dann Möglichkeiten, wie vorzugehen ist, wenn persönliche Daten woanders auftauchen. Von daher keine schlechte Sache, trotz alledem ist „Ich im Internet“ noch ausbaufähig.
klingt an sich ganz nett würd gern mal sehen was der so meint was ich so bin im Internet =) Mehr als sein eigenen Namen Googlen sollte das ja glaube ich nicht sein. Benötigt aber anscheint ein Google Profil und dern hab ich als Apps User leider immernoch nicht
ca. 34.800 Suchtreffer für „Carsten Knobloch“
Bei meinem etwas spezielleren Namen sinds 8.
Bisher habe ich mich immer selbst gegoogled… Letzendlich kann ich dadrin auch nichts anderes sehen, nur eben in eine nette Oberfläche gepackt…
Für mich wäre das ganze erst interessant, wenn man auch Facebook und co. durchsuchen könnte…
Na ja, ich würde mir eher sowas wie yasni.de oder 123people.com wünschen. Aber davon ist google anscheint noch meilenweit entfernt.
wie kann man sich sowas ernsthaft wünschen @cro ? o.O geht mal gar nicht…
Wo ist dein Problem? Die Daten sind alle aus freien Stücken einsehbar, sonst wären sie nicht im Web. Und wenn man solche detaillierte Suche hätte wie bei den 2 Erwähnten bspw. könnte man so manchen Fehlpass ggf. langfristig entfernen. Auch gezieltes Steuern von Informationen wäre möglich. Anstatt einen auf Moralapostel zu machen, solltest du mal über 3,4 Ecken weiter denken.
Da lobe ich mir Müller.Meier.schulze
als nachnamen
Guckt Chip eigentlich bei dir ab? 😐
Seit Jahren. Lachen schon viele Leser drüber. Siehe auch: http://stadt-bremerhaven.de/liebe-redaktion-von-chip
Finde ich persönlich gut, habe das gleich mal eingerichtet. Heißen Dank für den Hinweis.
@Caschy: Danke für den Tipp.
Ich kann dem Ganzen nichts abgewinnen. Bei mir stehen unter „häufigste Kontakte“ Adressen, die ich nach dem Anlegen meiner Google-E-Mail-Adresse (noch gmail.com) getestet hatte. Einer der „Kontakte“ ist von mir seit über zwei Jahren nicht mehr „angesprochen“ worden. Statistische Daten „altern“ nun einmal und werden damit zunehmend wertlos. Das kann der Interpretierer der Daten aber so nicht erkennen – also ist jede Art von Statistik, die man nicht selbst erstellt hat, mit äußerster Vorsicht zu genießen („Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.“). Hierzu noch ein Beispiel: Da hat jemand in seinem Abitur-Zeugnis eine Fünf im Englischen. Zehn Jahre später wird er als „English-Freak“ bezeichnet. Was sagt das aus? (It’s me – by the way.) Da wir in der IT-Branche aber nun einmal von „Daten“ leben, sammeln wir alles, was wir kriegen können – sinnlos und ohne Konzept, das wird sich dann schon ergeben…
@Friddes: sagt nix aus, ist auch kurios: denn me, myself & I hatte im Abschlusszeugnis (engl. Lehrer) noch eine 1 – und nun komme ich mehr schlecht als recht über die Runden. Tja, so isses.