MatchStick: Streaming Stick mit Firefox OS für rund 18 Euro bei Kickstarter
Im Juni gab es einmal Gerüchte, dass es einen Firefox OS Streaming-Stick geben könnte, der ähnlich wie Googles Chromecast funktioniert. Aus dem Stick wurde aber bisher nichts. Wer dennoch Interesse an einem günstigen, offenen Streaming-Stick hat, kann nun einen bei Kickstarter vorbestellen. MatchStick, so der Name des Sticks, hat sein Kampagnen-Ziel schon fast erreicht, Ihr solltet also auf jeden Fall einen bekommen, wenn Ihr einen bestellt.
Technisch gesehen kommt der MatchStick mit einem Dual-Core Rokchip-Prozessor, 1 GB RAM und 4 GB Speicher. Das Firefox OS keine großartigen Specs benötigt, sollte dies für ein flüssiges Laufen des Systems ausreichend sein. Apps für populäre Dienste wie Netflix oder Spotify sind bereits verfügbar. Da das System offen ist, liegt es an den Entwicklern, aus dem Stick den besseren Chromecast zu machen. Günstiger ist er schon einmal.
Die Early Bird Pledges für den MatchStick sind bereits vergriffen, wer jetzt einen ordert, zahlt mindestens 18 Dollar (+ 5 Dollar Versand nach Deutschland), das entspricht rund 18 Euro, also praktisch die Hälfte der Kosten eines Chromecast.
Die Auslieferung des Firefox OS HDMI-Sticks wird Anfang 2015 erfolgen (Early Bird Käufer erhalten den Stick noch 2014). Als günstige Streaming-Lösung sicher für den ein oder anderen interessant, gerade der Preis ist ja doch sehr ansprechend und lädt zum Herumspielen mit so einem Stick ein.
29 Tage habt Ihr noch Zeit, Euch Euren MatchStick zu sichern, dann endet die Kickstarter-Kampagne. Werdet Ihr Euch den MatchStick zulegen, der übrigens von Mozilla gepitcht wird?
„Aus dem Stick wurde aber bisher nichts.“ – das war der Prototyp des MatchSticks, „wurde nichts“ kann man also wohl nicht sagen, sondern eher das Gegenteil. Steht aber auch auf der Kickstarter-Seite.
Wenn der Stick wirklich zu Chromecast kompatibel sein sollte (SDK und so), dann könnte es was werden. Aber als App-Entwickler reicht mir persönlich eine Streaming-Lösung.
„For Chromecast Developers
If you are a Chromecast developer, you can rapidly convert your existing Chromecast apps to Matchstick apps via a simple recompilation process. Download the Matchstick SDK to find out how easy it is to become a Matchstick developer and be freed from the walled garden.“
Dann lieber ein FireTV für 49€ 🙂
Woher ist denn die Info, dass Spotify unterstützt wird? Im Text auf Kickstarter finde ich es nicht, nur auf den Bildern, aber das sagt ja nichts aus.
Das erste Firefox OS Gerät mit Swag. Gehe ich recht mit der Annahme das nur so und nur auf solchen Device FFOS Konkurrenzfähig und Relevant für App Entwickler wird?!?
Interessant find ich ja an dem Projekt dass es sich auch um Open Hardware handelt. Also das gesamte Design zur Anpassung frei zur Verfügung steht. Bleibt also anzunehmen dass es dann auch bei möglichem Erfolg den „Plex MatchStick“ „Games MatchStick“ etc geben wird, also die Hardware den möglichen Einsatzszenarien angepasst und effizient weitergelebt wird. Find ich super.
Kannte das Projekt bis jetzt auch nicht und werd das mal beobachten, finde es hat zumindest mehr Potenzial als der Chromecast, der in meinen Augen trotz Massenware bei Saturn und Co ein Nischendasein ähnlich den Chromebooks fristet.
Hab ihn mir vorbestellt, bei 18€ ist ja nicht viel verloren und außerdem sieht er sehr vielversprechend aus. Wäre ja wünschenswert, wenn der Chromecast etwas Konkurrenz bekommt.
Habe ihn auch mal vorbestellt. Bin einfach immer dafür Open Source eine Chance zu geben und es zu unterstützen.
Ich habe mich mit Chromecast u.ä. nie wirklich auseinandergesetzt, weil für das wenige wofür ich es wenn überhaupt nutzen würde sogar die 40€ noch zuviel wären.
Der Stick klingt nicht uninteressant, allerdings habe ich jetzt auf der Seite und dem Video wenig darüber erfahren WIE ich meine Videos oder Spiele z.B. von meinem Nexus 7 über den Stick auf den TV bekomme.
Kann mir das mal einer kurz erklären.
Danke für den Artikel, Sascha! Tolles Ding, offen und von Mozilla, was will man mehr 🙂
@Christian: Das hat mich auch interessiert. In der vorletzten FAQ fand ich die Antwort:
„… for the best performance, we think the model of letting the streaming device get the content itself is the best option!“
Klingt für mich nach dem Chromecast-Prinzip
Ich dachte bei Chromecast wird bei bestimmten Sachen (z.B. Youtube) nur der Link zum Stick geschickt und der Stick besorgt sich das Video selbst?