MacBook Air mit 11,6″ und 13,3″: nett aber schwach
Apple hat geladen und alle kommen – oder schalten per Stream rein. Auch ich bin einer der Dussel, die gebannt zugeschaut haben. Ja gebannt. Denn mich interessiert Technik. Egal von wem. Tja. Gemunkelt wurde im Vorfeld viel, von 7″ iPad bis hin zum 11,6er und 13,3er MacBook Air in neuer Auflage. Ganz ehrlich, die MacBooks Air finde ich schick. Schön unterwegs einen leichten mobilen Begleiter – das hat was.
Aber zurück zum Thema, was gibt es neues vom angebissenen Apfel, was ich interessant finde? Das neue Betriebssystem Lion wird einen Mac App Store kriegen (kommt im Sommer 2011). Wie das iPhone. Toll? Ja, toll! Die Software wird automatisch installiert und aktualisiert. Und für Leute mit mehreren Rechnern: einmal kaufen und auf allen eigenen Rechnern nutzen. Das ist fair. Ich hoffe nur, dass man nicht in Zukunft die gesamte Software so installieren muss 😉 Müsste man den Mac jailbreaken, so würde ich ihn sofort aus dem Fenster werfen.
Dann kam One more thing: das Ding nach der Software. Das neue 13,3er MacBook Air. Ich lasse erst einmal Bilder sprechen bevor es zu den Fakten geht.
Dann noch einmal: Boom! MacBook Air 11,6″! Selbe Ausstattung, nur leichter und bis 5 Stunden Laufzeit.
Preise? Preise! Übrigens – nur 2 Gigabyte RAM. Doof. Festplatten sind tot, SSDs sind auch nicht drin, sondern direkt Flashspeicher.
Fassen wir mal den ganzen Bohei zusammen. Die Books sind ab sofort verfügbar und komplett aus einem Aluminium-Klotz. Unibody eben.
MacBook Air 11,6 Zoll
Akkulaufzeit: Bis zu 5 Stunden
Prozessor: Intel Core 2 Du0 mit 1,4 GHz
RAM: 2 Gigabyte ab Werk
Flashspeicher: 64 Gigabyte oder 128 Gigabyte
Auflösung: 1366×768
Grafik: Nvidia Geforce 320M
Konnektivität: WLAN (n-Standard) , Face Time Kamera, 2 x USB
Gewicht: 1,15 Kilo
MacBook Air 13,3 Zoll
Akkulaufzeit: Bis zu 7 Stunden
Prozessor: Intel Core 2 Du0 mit 1,86 GHz
RAM: 2 Gigabyte ab Werk
Flashspeicher: 128 Gigabyte oder 256 Gigabyte
Auflösung: 1440×900
Grafik: Nvidia Geforce 320M
Konnektivität: WLAN (n-Standard) , Face Time Kamera, 2 x USB
Gewicht: knapp 1,5 Kilo
Ja, das sind nicht die leistungsstärksten Prozessoren. Aber wir reden hier von mobilen Begleitern. Naja, ich muss gestehen: ich habe mit einem MacBook Air mal geliebäugelt. Aber die Prozessorleistung? Nö. Eher nicht. Eher sogar gar nicht. Schönes Produkt, wird sicherlich reissenden Absatz finden. Deutsche Preise? Bislang ist der Store down, ich reiche es nach.
Und nun: Bashing on 😉 Ich lehne mich gespannt auf der Couch zurück und lese eure Kommentare. Auf 12″. Kein Air. Kein Apple. Lenovo. Unter 400 Euro – langt zum mobilen Konsumieren und Webworking 😉
Update: Preise und alles sind online.
Das ganze noch mit Win 7 Ultimate und zum halben Preis… mit matten Display… und DVD Brenner…
…
ich versteh irgendwie nicht wirklich, wo die nische zwischen ipad und netbook bzw. notebook noch genug platz für ein mac book air bieten soll.
auf der anderen seite kostet das ding gut das doppelte. es wird also sicher reißenden absatz finden.
Aus den Specs:
2GB of 1066MHz DDR3 SDRAM onboard (4GB maximum)
„Und nun: Bashing on 😉 Ich lehne mich gespannt auf der Couch zurück und lese eure Kommentare. Auf 12″. Kein Air. Kein Apple. Lenovo. Unter 400 Euro – langt zum mobilen Konsumieren und Webworking ;)“
Mein One S1320 reicht für unterwegs vollkommen, Celeron SU2300, 1,2GHz, 13,3″ 1,7Kg, 320GB HDD, HDMI und ExpressCard und das für 299€ 😉
Aber nein das MBA hat schon was, eine schnellere GPU und auch eine (wen beim 12″er auch nur minimal) schnellere GPU, eine SSD… Würde mich eigentümlich schon reizen. Nur hat das MBA leider weder Firewire 800, eSata, USB 3.0 noch ExpressCard 🙁 Trotzdem ein nettes gerät hatte das noch etwas schnellere Schnittellen wäre für mich nur noch der Preis ein (kleines) Problem (aber günstiger bekommt man nur den Mac Mini wobei der mit Magic Maus und Bluetooth Keyboard nicht mehr allzu viel günstiger ist).
preise sind im store,
sind EXAKT die gleichen wie die dollar preise. Frech wie immer, Apples preispolitik.
Deutsche Preise:
11,6″ 64GB – 999€
11,6″ 128GB – 1149€
13″ 128GB – 1299€
13″ 256GB – 1599€
Im Education Store ca. 60, 70, 80 und 90€ günstiger.
Da greif ich lieber zum Gaming Laptop — iwo gibts da einen mit 4 Kernen à 2,8 GHz oder so — wenn ich den nötigen zunder und die Muskelmasse für den Bleiblock habe kauf ich mir so eins 😀
.oO(Ich sollte evtl. nicht so viele Bildhafte ausdrücke verwenden)Oo.
Mir fällt es auch irgendwie erst jetzt auf aber rechnet Apple von Dollar in Euro immer 1:1 um?
Frechheit aber gibt eben keinen Mitkonkurenten…
Ich hätte mir ja neue MBPs gewünscht. Die neuen MBAs sind ja technisch auf dem Stand von vor drei Jahren und trotzdem doppelt so teuer, wie ein windows laptop. und da kann mir keiner kommen mit „aber der hat viel mehr features“.
@Kalliey®
Vergiss nicht das das 12″ MBA nur etwa die Hälfte des 13″ MBP wiegt, aber ja für den Preis eines 1m6GHz 12″ MBA bekommt man auch schon ein 13″ Pro das Firewire 800 und eine schnellere CPU hat.
Der Core2duo ist nicht Stand der Technik. – Aber mal ehrlich, wer braucht mehr Rechenkraft (unterwegs)? – Wenn das MacBook durch den älteren Prozessor kleiner, leichter und leiser wird, dann halte ich das für einen gangbaren Kompromiss. Man kann eben nicht alles in einem Gerät haben. Ich finde die Dollar-Preise auch gar nicht mal so unrealistisch.
@Kalliey: Macbook und Ipad sind beide gut mobil zu benutzen, aber das Ipad ist klar auf Konsum eingerichtet, während das Macbook auch zur Produktion taugt.
der Sebo
Da wäre mir der Laptop von Sascha von NBN lieber: http://www.netbooknews.de/21318/mein-neues-arbeitsgeraet-sony-vaio-vpc-z12-mit-core-i7-und-quad-ssd/
@Sven: Die Dollar-Preise sind (auch in Online-Shops) grundsätzlich ohne Steuern.
Die Trailer Demonstration war doch genial.
Ich hatte ein gewaltiges schmunzeln über mehrere Minuten im Gesicht.
Es muss ja nicht alles die Masse treffen. Nische kann auch schön sein. Weil ich selbst etwas nicht brauche, muss ich es ja nicht gleich den anderen madig-reden. Für mich zu teuer, bei der Leistung, Apple-Faktor spielt bei mir halt auch keine Rolle.
Aber die Präsentation fand ich ja schon lustig: Das viele Dinge, die das I-Pad nicht hat, jetzt auch das MacBook Air nicht hat. Amazing, man muss es nur verkaufen könne.
@cashy:
welches lenovo modell hast du denn?
Die Umrechnung 1:1 liegt zum Teil an der Mehrwertsteuer, die bei uns schon enthalten ist und in den USA nicht.
Dazu kommen noch die Abgaben an die Musikindustrie, VG Wort etc. …
bspw. 999 $ = 715 €
715 * 1,19 = 850 € inkl. Mwst.
+ Musikindustrie etc. (ich glaube 75 €) wären 925 €
bleiben 75 € bei Apple: Währungsschwankungen und zusätzlicher Gewinn
@Kalliey® Arbeiten kann man auch mit dem MBA (selbst mit meinem Boock mit 1,2GHz Celeron SU2300 kann ich recht gut arbeiten) mich würde das Air (wegen des geringeren Gewichtes) mehr reizen als das MBP hätte es nur eine Schnelle Schnittelle (nicht mal GB LAN hatte es sondern nur Wlan und für LAN braucht man einen USB Adapter).
Und wen man die Preise Vergleicht. Ein 12″ MBA mit 1,6GHz C2D mit 128GB SSD, 4GB Ram und Supper Drive laufwerk (wenn man es denn braucht) kostet etwa so viel als ein 13″ MBA mit 4GB Ram und 128GB SSD (aber 2,4GHz CPU) jedoch bekommt man dafür auch ein 13″ MBA mit 1,86GHz CPU, 4GB Ram, Supper Drive und 128GB SSD. Beim 13,3″ MBA mit 256GB SSD und 2,13 GHz CPU ist es in etwa dasselbe zum MBP mit 256GB SSD und 2,4GHz CPU. Wer also eine SSD will kann danach entscheiden ob ihm ein geringeres Gewicht und beim 13″ Air auch eine höhere Display Auflösung oder eine schnellere CPU und Frirewire 800 sowie GB LAN wichtiger sind solang er nicht mehr als 4GB Ram und eine 256GB SSD benötigt.
Lenovo rulez.. nur leider ist das Display bei Sonne nicht zu erkennen. Hab nur noch ein Ipod, und den werde ich verkaufen, dann bin ich aus dem Apple Konsum-sog raus. !n8
Schon lustig wie Apple Produkte auf dem Markt wirft, die das Design so in den Mittelpunkt stellen, dass Funktionen egal wie sehr sie zur Basis-Ausstattung gehören, einfach wegdesignt werden. 😉