LG soll zur IFA die G Watch 2 zeigen und mit Uhrenherstellern kooperieren
LG hat mit der G Watch bereits eine Android Wear Smartwatch auf dem Markt. Diese wurde zur Google I/O Ende Juni vorgestellt. Die Korea Times zitiert nun einen Offiziellen von LG, der gesagt hat, dass LG ursprünglich für einen September-Release geplant hatte und die IFA der Ort sein könnte, an dem die upgegradete Smartwatch präsentiert werden könnte.
Weiter erzählt der gleiche Offizielle, dass die Smartwatch erstmals zur IFA gezeigt wird, in diesem Fall spart er sich den Konjunktiv. Unklar ist jedoch, ob die neue Smartwatch von LG bereits dem öffentlichen Publikum auf der IFA gezeigt wird oder nur Geschäftspartnern. Diese Entscheidung sei bei LG noch nicht gefallen.
Technisch wird die verbesserte Smartwatch auf einen Prozessor von Qualcomm setzen, da die eigene ODIN-PLattform noch nicht bereit ist, um in dem Wearable eingesetzt zu werden. Aus dem eigenen Haus wird hingegen der Akku geliefert (LG Chem) und auch das OLED-Display für die G Watch 2 wird von LG selbst stammen (LG Display).
Auch in Sachen Design könnte sich mittelfristig etwas tun. LG soll mit Uhren-Herstellern im Gespräche sein, gegenseitig will man die Markenstärke von LG und den Uhren-Herstellern ausnutzen, um Smartwatches in das Bewusstsein der Menschen zu bringen. Da die konkreteren Gespräche erst während der IFA stattfinden sollen, wird die G Watch 2 wohl noch nicht davon profitieren.
Auch bei Samsung sah man diesen schnellen Upgrade-Zyklus nach der ersten Smartwatch. Diese wurde zur IFA 2013 vorgestellt, bereits zum Mobile World Congress Anfang 2014 kamen die beiden Nachfolgemodelle von Samsungs Smartwatch-Interpretation. Man wird während der IFA sicher einige Smartwatches sehen, auch mit Android Wear. Welcher Hersteller sich auf diesem Gebiet durchsetzen wird, ist allerdings noch nicht abzusehen. Das größte Potential dürfte die aktuell Motorola haben, die mit der Moto 360 zumindest bei manchen Tech-Menschen ein „haben will“-Gefühl auslöste.
LG scheint sich zu Samsung zu entwickeln. Jeden Monat ein neues Gerät, damit man gar keine Chance hat, sein Monatsgehalt wo anders zu lassen. Werde mir die G-Watch 2 nicht kaufen, da ich die jetzige habe und nächsten Monat die Moto 360 zu mir ins Haus kommt.
@Phil: Ich sehe schon, du lässt dein Monatsgehalt lieber jeden Monat bei einem anderen Smartwatchersteller. ^^
Lernt endlich mal das man nichts verliert wenn man nicht immer die neuste Technik bei Erscheinen kauft, sondern besser mal ein halbes Jahr wartet.
@OxKing: Warum soll ich ein halbes Jahr warten um darauf zu Entwickeln oder um es zu benutzen?
Ich schätze mal, da Smartwatches doch etwas günstiger sind als Smartphones oder Tablets (wenn auch trotzdem noch teuer genug), werden die Hersteller versuchen, den bekannten 1-Jahres-Zyklus für diese Geräte noch zu vermindern und vielleicht alles halbe Jahr eine neue Version auf den Markt zu bringen, um noch mehr Kohle bei Leuten abzugreifen, die meinen, immer das aktuelle Modell haben zu müssen.
Gehöre nicht ganz dazu (mein Galaxy Nexus wird diesen Herbst erst gegen das dann erscheinende Nexus getauscht, hat also immerhin 3 Jahre gehalten), trotzdem ärgert es mich, dass LG so schnell ein neues Gerät bringt und dann vielleicht gewisse Kleinigkeiten der ersten Version ausbessert, die mich ab dem Zeitpunkt wirklich stören werden, wo ich weiß, es gibt ein besseres Modell zu kaufen, dass genau diese Kleinigkeiten nicht mehr aufweist.
Gebe Hannes recht. Ich bin bekanntlich sehr zufrieden mit meiner G Watch, aber ein DERART kurzer Produktionszyklus (hallo, 3 Monate?!?!?!) ist doch nun wirklich unter aller Kanone…naja, immerhin habe ich die allererste Android Wear-Uhr 😉