Kickstarter-Erfolg Exploding Kittens 2.0 für iOS verfügbar, endlich mit Online-Modus

artikel_explodingkittensExplodierende Kätzchen – diese in der Realität vielleicht doch etwas brutale Vorstellung – waren letztes Jahr ein riesiger Kickstarter-Erfolg. Das Kartenspiel „Exploding Kittens“ konnte mehr als 8,5 Millionen Dollar von knapp 220.000 Unterstützern einsammeln. Vor gar nicht allzu langer Zeit erschien dann auch das passende Mobile Game für iOS, es war allerdings in der ersten Version nur spielbar, falls man lokal einen Spielpartner zur Verfügung hatte. Das bisher nur für iOS verfügbare Spiel ist nun in Version 2.0 verfügbar und bietet auch einen Online-Modus, sodass man gegen Spieler aus der ganzen Welt antreten kann.

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Neben dem Online-Multiplayer mit Zufallsgegnern, kann man auch selbst Spiele erstellen und andere per Code-Weitergabe dazu einladen. So lassen sich gezielt Partien erstellen, auch wenn der Spielpartner nicht neben einem sitzt. Exploding Kittens wird dadurch für viele überhaupt erst spielbar, ob es sich denn auch lohnt, 1,99 Euro für den Download zu investieren.

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Das Spielprinzip ist recht einfach. Im vorhandenen Kartenstapel befinden sich mehrere „Exploding Kittens“-Karten. Zieht man eine solche, ist das Spiel vorbei – falls man denn kein Catnip-Sandwich oder eine andere Methode der Entschärfung auf der Hand hat, welche die Bombe unschädlich machen. Ist dies der Fall geht es weiter und hier kommt sogar ein wenig Strategie ins Spiel. Eine entschärfte Karte könnt Ihr an einer bestimmten Position im Stapel platzieren, dementsprechend könnt Ihr Eure Gegner eventuell in eine Falle locken.

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Man startet mit 4 Karten auf der Hand, diese lösen verschiedene Aktionen aus wenn man sie ausspielt. Pro Spielzug kann man entweder eine Karte legen oder eine vom Stapel ziehen. Einfach, schnell und dennoch mit ein bisschen Strategie verbunden, das kann man schon spielen. Das Grundspiel enthält 52 Karten, vier weitere kann man via In-App-Kauf freischalten. Muss man aber nicht, auch ohne die Zusatzkarten gibt es genug Abwechslung in den Aktionskarten.

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Die Aktionen sind vielfältig, aussetzen, Richtungswechsel, mehrere Züge hintereinander. Es gibt einige Wege, Eure Gegner zu steuern, im Zweifel beschmutzt Ihr sie einfach ein bisschen mit Katzendreck. Ob der Humor des Spiels jeden Geschmack trifft, darf angezweifelt werden, wer den großen Hype um das Spiel selbst erleben möchte findet in der iOS-App eine vergleichsweise günstige Möglichkeit.

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Solltet Ihr übrigens so sehr von den explodierenden Kätzchen angetan sein, dass Ihr sie auch als richtiges Kartenspiel besitzen möchtet, bei Amazon sind sie heute zufällig in den Tagesangeboten. Die NSFW-Edition (56 Karten gibt es für 17,50 Euro statt 25 Euro, so viel würde ich für das Game dann doch nicht ausgeben. Die App erfüllt ihren Zweck in der neuen Version völlig ausreichend. Und das hat insgesamt knapp 4 Euro gekostet. In geselliger Runde macht aber sicher auch das richtige Kartenspiel für Unterhaltung.

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2 Kommentare

  1. Die Android App soll dieses Jahr auch erscheinen 🙂

  2. Gibt es eigentlich Cards Against Humanity (CAH) auch für Android/Windows/iOS? Kenne nur den Tabletop Simulator auf Steam für Linux PC, mit dem man CAH elektronisch zogggen kann…

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