Kabel Deutschland: 200 MBit für 230.000 neue Haushalte
Ende 2014 vermeldete Kabel Deutschland, dass man in bestimmten Städten Download-Geschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s realisieren wolle. Bereits im letzten Jahr konnten mehr als 1,1 Millionen Haushalte in Aurich, Bassum, Bendorf, Frankfurt (Oder), Gransee, Koblenz, Mainz, Meppen, Papenburg, Saarbrücken und Wilhelmshaven sowie vielen umliegenden Orten dieses Angebot wahrnehmen.
Nun hat Kabel Deutschland wieder auf dem Land Gebiete für sich erschlossen und kann das Angebot für weitere 30 Orte mit insgesamt 230.000 Einwohnern anbieten. Konkret sind dies:
* Augsburg mit Adelsried, Aichach, Bobingen, Dinkelscherben, Friedberg, Gablingen, Graben, Großaitingen, Klosterlechfeld, Königsbrunn, Langerringen, Langweid, Schwabmünchen, Stadtbergen, Untermeitingen, Wehringen und Zusmarshausen;
* Dessau-Roßlau mit Aken und Bitterfeld
* Erlangen mit Baiersdorf, Bubenreuth, Buckenhof, Langensendelbach, Marloffstein, Spardorf und Uttenreuth
Nach eigenen Aussagen im September 2014 hat man hohe Investitionen ins Kabelnetz getätigt, sodass bereits 14,3 Millionen Kunden im Verbreitungsgebiet von Kabel Deutschland bis zu 100 Mbit/s-schnelle Internetanschlüsse nutzen können. Ob diese Geschwindigkeiten wirklich genutzt werden können, hängt von verschiedenen Faktoren ab, nicht umsonst heißt es “bis zu xxx MBit/s”. So weiß ich, dass auch gerne mal 100 MBit-Verträge angeboten werden, auch wenn der Kunde gar nicht die Möglichkeit hat, diese Geschwindigkeit zu nutzen.
Und wie immer gilt bei Kabel Deutschland folgender Passus: Ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB pro Tag ist Kabel Deutschland berechtigt, die Übertragungsgeschwindigkeit für File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s zu begrenzen; aktuell wird dies erst ab einem Gesamtdatenvolumen von 60 GB pro Tag durchgeführt.
So sehr der Speed reizt – uns werden 100Mbit um den Mund geschmiert – ich bleib bei 50er VDSL. Hab keinen Bock tagsüber mit 25kbit zu „surfen“, wie man es zigfach liest und von Freunden hört, die den Quark erlebt haben.
Bin gespannt ob KDG, die ja jetzt zu Vodafone gehören, oder Vodafone selbst, bald was ähnliches zum Hybrid der Telekom anbietet, also Kupfer und Funk kombiniert. Das wäre dann durchaus eine Überlegung wert.
Ich bin gerade von KD weg, weil bei meiner 100Mbit Leitung nur 0,8Mbit ankamen. Und das nicht etwa auf dem Dorf, sondern mitten in Berlin.
die können sich ihre 200 mbit sonst wo hins…..
ich habe 16mbit und ich bekomme oft nur 1-3 mbit, völlig unabhängig von der uhrzeit. gestern hatte ich zb. um 20 uhr volle 16mbit, davor tagelang internet ohne flüssigen videostream. muss ich etwa 200mbit buchen und bezahlen um 16mbit zu bekommen?
wie reagiert kdg eigentlich auf beschwerden? können die da was steuern, dass ich mehr bandbreite vom verteiler abgezweigt bekomme? technisch ist bei uns alles ok und auch an der fritzbox wird es nicht liegen.
„… aktuell wird dies erst ab einem Gesamtdatenvolumen von 60 GB pro Tag durchgeführt“
Dies ist nicht korrekt. Kabel Deutschland drosselt in vielen Gebieten bereits ab 10 GB pro Tag wobei nicht nur klassische Filesharing Anwendungen dazu zählen sondern auch technisch gesehen gewöhnlicher http Datenverkehr zu One-Click-Hostern, dies ist ein Fakt den ich auch aus erster Hand bestätigen kann.
Aber auch abseits der Drossel macht es schon länger mit Kabel Deutschland keinen Spaß mehr, ich bin schon froh wenn ich gegen Abend noch 5-10% Prozent der eigentlich verfügbaren Bandbreite zur Verfügung habe. Da das Netz mal wieder hoffnungslos überlastet ist.
Mein Vertrag dort ist gekündigt und ich bin sehr froh, dass ich bald mit dem Laden nichts mehr zu tun habe.
@HO:
Schreib über das Kontaktformular im Kundebereich eine Mail, in die erste Zeile setzt du „DIREKT ANS BESCHWERDEMANAGEMENT WEITERLEITEN“ – schildere kurz deinen Fall und sag dass du einen Rückruf erwartest. Alles was sie machen können, ist dir eine Gutschrift auf die Grundgebühr zu geben, so war es zumindest bei mir.
Als mir das dann alles zu viel wurde habe ich die fristlose Kündigung eingereicht, wurde ohne Probleme akzeptiert.
Jetzt bin ich beim neuen Anbieter und von meiner 50Mbit Leitung kommen 48 bei mir an. Ein Traum, wenn man monatelang mit KD unterwegs war und teilweise nicht mal mehr googlen konnte 🙂
Sind seit Jahren KD Kunden und kann nur davon abraten. 50 MBit am Morgen sind drin aber sobald abends alle vorm TV hocken kann man Netflix nicht mal mehr in HD streamen. Die Leitung zu unserem EFH bricht auf bis zu 3-4 MBit ein. Armseliges Deutschland wo sie Kupfer statt Glas in den Boden werfen. Alles Dreck und der Endkunde ist der Verlierer.
„Ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB pro Tag ist Kabel Deutschland berechtigt, die Übertragungsgeschwindigkeit für File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s zu begrenzen; aktuell wird dies erst ab einem Gesamtdatenvolumen von 60 GB pro Tag durchgeführt.“
Diesem muss ich leider vehement widersprechen, eher das Gegenteil ist der Fall. Die Drosselung tritt teilweise schon nach 7GB in Kraft.
Ich bin wieder recht frisch zurück bei Kabel Deutschland (5 Monate 100mbit in Hamburg). Pings auf dem Niveau meiner vorherigen VDSL-Leitung, Downloadraten bei ~11mb/s, bisher in keine Drosselung gelaufen.
Bin zufrieden.
seit jahren zufriedener KD kunde mit einer 100.000er leitung. immer vollspeed, auch tags über. kann es nur empfehlen. kann o.a. mängel nicht nachvollziehen.
Ich habe mich die letzten Woche über die in Frage kommenden DSL- und Kabel-Tarife informiert und war sehr überrascht wie schmal der Upload mittlerweile bei Kabel Deutschland geworden ist!
Bei 50 Mbit Download nur 2 Mbit/s Upload? Ein Verhältnis von 25:1?
Ich hatte 2012 mal bei Kabel Deutschland einen 100Mbit-Anschluss, aber ich weiß nicht mehr wie gut der Upload damals war. Im Download waren die volle 100Mbit drin; konkret standen 12 MiB/s auf dem Tacho. Aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass das reines Glücksspiel ist wie viel davon bei einem wirklich ankommt.
Da die Telekom bei uns nicht ausbaut (2004-2014 DSL1000), ist mein Elternhaus mittlerweile Quix-Kunde. 25Mbit/s bei 2 Mbit/s Upload werden versprochen und bis jetzt zu 100% auch gehalten. In den Netflex-Statistiken hat sich Quix mittlerweile auf das Siegertreppchen vorgearbeitet; was ich für einen Anbieter, der in „unterversorgten Gebieten“ aktiv ist, nicht erwartet hätte.
Wegen einem Umzug darf ich ab nächsten Montag 1&1 DSL 50.000 testen. Da der ganzen Ort mit den grauen Kästchen (DSLAM) geflastert ist, gehe ich von guten Datenraten aus. Allerdings hat sich die Telekom als Netzbetreiber einen Heidenspaß erlaubt und 1&1 beim ersten Mal mitgeteilt, dass die Dämpfung zu hoch sei. Ich musste selber anrufen, um zu erfahren, dass bei den Anschlüssen der Nachbarn im gleichen Haus mit längerer Leitung (!) 50.000 gehen würde. 1&1 hat sich dann gedacht, dass sie mitmachen und flugs den Auftrag still und heimlich storniert. Keine Benachrichtigung per Mail, Post oder Telefon. Nix.
Gäbe es nicht über jeden Anbieter solche Geschichten, wäre ich richtig wütend gewesen. So war ich nur leicht genervt und habe 1&1 nochmal angerufen, um den gleichen Auftrag unverändert noch mal freizugeben. Nach einer Woche kam die Bestätigung des Netzbetreibers Telekom und nach exakt 3 Wochen habe ich ab Montag nächste Woche Internet.
Wofür nimmt man genau so schnelle Leitungen?
An vielen Stellen gibt doch eh die Gegenstelle weit vorher auf..?
Ich bin seit Jahren dabei immer wieder auf ein kleineres Geschwindigkeitspaket zu wechseln, weil ich (beim selben Preis) immer automatisch hochgestuft wurde (zuletzt auf 100MBit).
Ich bin jetzt mit meinen stabilen 20MBit mehr als zufrieden.
Meiner Meinung nach muss eher mehr in den Aufbau einer Grundversorgung getan werden. Gerade am Land sind instabile 1-3 MBit ja auch keine Seltenheit.
Verstehe garnicht, warum da so einen Wirbel drum gemacht wird. Unitymedia hat zum 1.4. einfach den 200 Mbit-Tarifen endlich mal 20 MBit Uplink gegeben und nicht so einen Terz gemacht – typisch Vodafone – viel Gelabere, wenig Taten.
Aktuell bin ich gedrosselt weil ich GTA 5 von Steam im Preload habe (60GB). Das ganze kann ich nur umgehen indem ich meinen VPN dazwischen schalte. Desweiteren sind deren DNS Server ganzschön Langsam und Zensieren vieles. Kurzum, Ohne VPN und alternativen Zensurfreien DNS ist KBD für den Poppo.
@prow3b
Was zensieren die KD DNS Server bitte?
Das ist Privatssache, aber ich kann dir Sagen das es sich um nichts Illegales handelt.
Wer einen 50er VDSL-Anschluss hat, sollte diesen dringend behalten. KD/Vodafone gibt einen scheiss darauf, wenn die 100/200mbit nach Vertragsabschluss nicht ankommen. Und wenn der Durchsatz dann regelmäßig zwischen 16 und 0 Uhr auf unter 1mbit zusammenschrumpft, wünscht man sich sehnlichst zumindest seinen 16mbit DSL-Anschluss zurück.
Also hier scheinen aber einige richtig Probleme mit KD zu haben. Wenn KD die Leistung so gar nicht liefern kann, muss es doch die Möglichkeit geben über Sonderkündigungsrecht aus dem Vertrag zu kommen?!?
@ Flo – gibt es nicht. Nach einer Beschwerde wurde mir letztes Jahr einfach die Leitung gekappt und 2 Tage später hatte ich die Vertragsaufhebung im Briefkasten. Ganz „großzügig“ verzichtete man bei KD auf weitere Forderungen bis zum eigentlichen Vertragsende.
Wie ich sehe bin ich mit meinem extrem negativen Erfahrungen wohl kein Einzelfall :).
Im Internet beschweren sich ja auch immer nur die, die Probleme haben. Wer keine hat, kommentiert das meist auch nicht.
Im Telekomforum ist auch Ähnliches zu lesen.