Insync offiziell gestartet: Google Docs in eine Dropbox verwandeln
Bereits im September 2010 habe ich euch auf Insync vorgestellt, damals noch in der Betaphase. Mittlerweile ist der Dienst, der aus Google Docs eine Art Dropbox macht offiziell gestartet und für jedermann zugänglich. Insync ist nicht nur Dienst, der sich mit eurem Google-Konto verknüpft, es wird auch Software mitgebracht, die eure Google Docs mit euren lokalen Dateien synchronisieren.
Daten liegen sowohl lokal, als auch im Netz vor. Insync wird in der Grundausstattung kostenlos bleiben, Premium-Features sollen in Zukunft aber kosten. Preise und Premium-Features entziehen sich allerdings meiner Kenntnis. Ob da nun ein Dropbox-Konkurrent heranwächst, bleibt abzuwarten.
Insync setzt auf Google-Speicher auf, dieser ist in der Standardausführung 1024 MB bei Google Docs groß, allerdings kann man zu sehr günstigen Preisen Google Speicher kaufen, dieser Speicher ist um ein vielfaches günstiger als bei Dropbox: 20 GB kosten 5 Dollar im Jahr.
Auch können bei Insync Dateien zum Lesen & Bearbeiten anderen Menschen zugänglich gemacht werden. Der, der so etwas sucht und eh schon harter Google Docs-Benutzer ist, der kann sich das sicherlich anschauen. Wer bereits Dropbox nutzt, der kann sich das sicherlich auch antun, wenn man über Speicherkauf nachdenkt. Wer mit seinem Dropbox-Speicher allerdings klarkommt, der wird bei Insync sicherlich einige Bequemlichkeiten vermissen.
Ich habe Insync getestet und es macht auf mich einen eher rudimentären Eindruck, wenn man mit SugarSync (nutze ich) oder Dropbox (nutze ich nicht) vergleicht. Auch gibt es keine App für Android. Zudem gehen Bestandteile der Dokumente verloren, wenn ich sie offline und online bearbeite. Im Übrigen, wenn es um günstigen Speicher geht, ist auch die Telekom mit Strato eine sehr interessante Alternative, welche eine bunte Vielfalt an Standardprotokollen bereithält.
Das ist ja super… Das wünscht man sich ja schon lange von Google. Das Killer-Feature bei Dropbox ist allerdings die 99%ige Fehlerfreiheit.
Oh bitte Jungs verkackt es nicht! 🙂
MfG Bastian
@Netzartiger Google wird es selber machen, vielleicht/sicher noch dieses Jahr. Mir tun solche Anbieter dann immer leid, denn dann sind sie schnell bedeutungslos.
Gruß
Das Killer-Feature bei Dropbox ist für mich schlichtweg die Art und Weise wie mit TrueCrypt-Containern umgegangen wird.
Freemind-Dateien werden z.B. leider nicht synchronisiert. Ansonsten prima Sache.
Kam mir gelegen, weil die Dropbox voll ist.
Paralleleinsatz von Insync, Dropbox und Sugarsync funktioniert übrigens bestens. Was tut man nicht alles, um die 5 Euronen zu sparen … 🙂
Und Zugriff? Per API oder unsicher per Benutzer/Kennwort?
Entweder kauft Google den Dienst oder programmiert es selbst. Ich gebe meine Google Daten nur ungern in fremde Hände, deswegen kommt Insync für mich erstmal nicht in Frage. Ich komme mit den 20GB bei Google + knapp 19GB bei Dropbox derzeit sehr gut zurecht.
Schade für Linux gehts mal wieder nicht:(
@Egon: Per API.
Haha, im RSS-Feed liest sich das herrlich:
„Der, der so etwas sucht und eh schon harter Google Docs-Benutzer ist, der kann sich das sicherlich anschauen.
[…]
Hilf mit, diesen Feed weiterhin werbefrei zu halten und schaue dir vielleicht mal die Infoseiten meines aktuellen Partners Microsoft innerhalb meines Blogs an: Private Cloud & Microsoft Downloads.“
Was sagt denn der Werbepartner zu Fremdwerbung? 😉
Ich warte lieber auf eine offizielle Variante von Google – würde mich wundern wenn da nichts kommt…