FTP-Server mit Laufwerksbuchstaben unter Windows
Es ist noch gar nicht so lange her, da beschrieb ich, wie man Robocopy mit einem FTP-Server nutzen kann (die grundsätzliche Anleitung zu Robocopy mit lokalen Laufwerken findet ihr hier). Robocopy unterstützt ja keine Verbindung zu einem FTP-Server und ein in Windows eingebundenes FTP-Laufwerk erhält keinen Laufwerksbuchstaben. In der letzten Beschreibung nutzte ich dazu die Freeware NetDrive – doch auch eine andere Freeware erledigt das Gewünschte.
FTPDrive heißt die kleine Software die dieses möglich macht. Über den integrierten Seitenmanager könnt ihr mehrere Server den einzelnen Laufwerken zuordnen. Des Weiteren könnt ihr einzelnen Programmen den Zugriff auf das Netzlaufwerk untersagen.
In Verbindung mit Robocopy ein weiteres unverzichtbares Programm um unter Windows Daten von seinem FTP-Server zu sichern. Klein, schnell und einfach.
Nachtrag: Wie man hier lesen kann, hat Manfred den Tipp schon einmal in den Kommentaren gegeben. Es empfiehlt sich also gelegentlich die Kommentare im Auge zu behalten 😉 (gilt auch für mich).
Schade dass du Quellen nicht erwähnst, denn im letzten Artikel von Dir über diese Thematik habe ich diese Software angeführt. Aber, „who cares?“ – die Info zählt.
@Manfred: Mea Culpa Manfred. Sofern mir die Quellen bekannt sind, verweise ich immer drauf (sollte dir bekannt sein). Da es sich um einen Kommentar handelt, darf man das Übersehen auch mal entschuldigen (bei knapp 30.000 Kommentaren in diesem Blog). Trage dich aber gerne gleich nach 😉
Beherrscht das Prog auch SSL FTP Verbindungen?
Nach eigener Angabe SSL und TLS.
gehts das nicht auch mit „net use X: ftp:…“
@hoschi2:
Nein, geht nicht.
Habe ich gerade probiert. 😉
@Funkmaster Flow : ich kanns gerade nicht testen aber es sollte so eigentlich auch gehen, Windows kommt ja von Haus aus mit FTP-Servern zurecht. optional muss man halt user und pw angeben. würd mich nicht wundern wenn FTPDrive hinter der GUI das im Endeffekt auf die gleiche weise ins System einbindet.
Geht nicht. Sonst wären die Programm wohl unnütz 😉
doch, geht mit :
net use X: \serveripfreigabe password /user:username
nur weil es anders auch geht macht dies ja das Programm nicht unnütz. Ich würde FTPDrive im Grunde der Shell auch vorziehen.
aber über cmd bzw. powershell lässt sich fast alles regeln, trotzdem gibt es unzählig tools die es eben mit einem GUI anbieten aber im Endeffekt auf die gleichen Windows-Mechanismen zugreifen (zB Robocopy usw.)
das -Zeichen wird oben leider nicht dargestellt.
appropros Powershell. Diese mächtige und stiefmütterlich behandelte neue Shell von MS wäre doch auch mal ein Blog-Eintrag wert, caschy ?
Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich es selber kaum benutze, da mir der Umgang damit fehlt.
Aber es heisst ja immer, Windows hätte im Vgl zu Linux keine richtige Shell. Mit Powershell hat sich das Blatt aber gewendet, leider geht das Ding meiner Meinung nach irgendwie in der Wahrnehmung vieler User unter.
Hoschi, zeigt mir doch bitte mal einen net use gemappten Laufwerksbuchstaben eines FTP-Servers ohne Zusatzsoftware. Bin wohl zu doof heute 😉
Jetzt das ganze bitte noch für SFTP …
Ah, gibt’s ja: http://stadt-bremerhaven.de/2008/12/14/ftp-server-als-laufwerk-unter-windows-mit-laufwerksbuchstaben/#comment-49279
Super Tip. Wichtig für mich wäre aber, daß man es auch aus einer Proxy-Umgebung nutzen kann. Das bietet das Programm laut Beschreibung leider nicht!
Die gute Nachricht: ftpdrive läuft sogar vom Stick.
Die schlechten Nachrichten zu ftpdrive:
1.
Zugangspasswörter werden offen in einer txt abgespeichert
2.
Im Gegensatz zu Netdrive kann man mit ftpdrive keine auf dem FTP Speicherplatz abgelegten
TrueCrypt Container mounten.
Das Thema mit im Textfile abgelegten Passwörter kann ich lösen, daher:
Hat jemand hier vielleicht ne Erklärung und vielleicht auch eine Lösung wie das mit den truecrypt containern klappen könnte mit ftpdrive?
Falls hier noch einer liest:
Gibt es auch ein Programm, das im Explorer dann „.htaccess“ und dergleichen anzeigt? Ansonsten ist doch ein komplettes Backup mit robocopy unmöglich.
Das Tool ist auch portable =)
Danke, genau danach hab ich gesucht.
@Tom,
auch wenn es vielleicht schon zu spät ist; du kennst Netdrive nutzen und dann in unter Advanced Use „lIST -a“ command aktivieren. Jetzt werden alle Dateien vom Server angezeigt.