FRITZ!Box: FRITZ!OS aktualisiert sich zukünftig selbst
Es gibt eine neue Labor-Version für die FRITZ!Box 7490. Änderungen dieser Laborversion zeigen immer sehr schön, welche Neuerungen AVM in das System der FRITZ!Box namens FRITZ!OS einfließen lassen will. Die jüngst erschienene Version wartet mit durchaus interessanten Neuerungen auf, so verweist das Changelog zum Beispiel auf die Änderung, dass von euch in der Box geblockte Seiten nicht mehr durch Nutzung des Gastzuganges umgangen werden können. Auch ein weiterer Punkt ist interessant zu beobachten, hier muss jeder für sich selbst abwägen, ob dieser in Zukunft in der Voreinstellung bestehen bleibt.
So weist das Changelog darauf hin, dass zukünftige Versionen des FRITZ!OS automatisch aktualisiert werden, dieses ist sogar die Voreinstellung. Wer die Laborversion nutzt und nicht möchte, dass die zukünftigen Versionen automatisiert eingespielt werden, der sollte dies deaktivieren. Diese Funktion wird sicherlich auch in den Finalversionen Einzug halten, sodass ihr bei einem Update darauf ein Auge haben solltet. Ich habe das Ganze nur in der Laborversion für die AVM FRITZ!Box 7490 gesehen, sofern ihr andere aktuelle Boxen einsetzt, müsst ihr schauen, inwiefern der Punkt auf euch zutrifft. Wie immer ist zu erwähnen: Laborversionen sollten nur von Testwilligen eingesetzt werden, die damit leben können, wenn etwas nicht wie gewünscht läuft.
Finde ich gut. Wer sich technisch damit auskennt, kann und wird es eh deaktivieren. Aber für alle technisch nicht versierten (also die Mehrheit) bringt das einen Sicherheitsgewinn, da zukünftig auch bei diesen Routerinstallationen Sicherheitslöcher geschlossen werden können.
Die updates macht bei den meisten vermutlich eh der ISP?! Ich muss leider immer warten. Nur bei dem riesen bug vor wenigen Monaten ging es ganz schnell
Und wann macht die Box das dann? Mitten in der Nacht wenn die Box nicht benutzt wird. Sollte nicht gerade spontan mitten am Tag sein. Prinzipiell für weniger technikaffine Menschen eine gute Sache.
Auf jeden Fall eine gute Sache, auch für technisch versierte Menschen! Eine Sache weniger um die man sich kümmern muss…
das mit dem update gilt nicht für die 7390 z.b., habe gerade auf das neuste Labor
upgegraded.
jepp, bei der 7390 kann man sich nur mit einer Mail an das Update erinnern lassen. Automatisch scheint das Update nicht zu gehen.
@ amyristom
Das negative daran, der ISP wird wahrscheinlich zu 100% der Haken so setzen, dass man als User nicht mehr entscheiden kann, ob man die zwangsupdates möchte oder nicht.
Somit können in Zukunft Features entfernt werden oder hinzugefügt werden, wie es dem ISP oder dem Hersteller der Boxen gerade gefällt.
@Jakob
Sehe ich auch so, die Fritzbox darf sich dann auch zukünftig bei mir gerne selbstständig updaten.
Erinnerung reicht. Hoffentlich kommt bald ein endgültiger Fix für das Langsamerwerden der Fritz!Box für die Laborfirmware. Das nervt nämlich, alle paar Tage einen Reboot machen zu müssen weil mal wieder keine Daten fließen. Den Spielkram kann AVM sich für später aufheben.
@Hans: Das entfernen von Funktionen geht eben nicht so einfach, weil du da eigentlich von deinem Kauf zurück treffen könntest.
@Wolfgang D.
Aus genau dem Grund, sollte man auf produktiv genutzten Systemen, keine Betaversionen installieren
@elknipso
Blahbla. Labor habe ich installiert in der Hoffnung, damit den Fehler schneller wegzukriegen. Leider gibt es keinen echten Ersatz für die 7270, bei dem Telekomteil vermisse ich den AB.
Sehe schon Anwender während eines Updates den Netzstecker ziehen, weil gerade nichts funktioniert.
Gut so mit dem automatischen Update als Voreinstellung. Für die große Sicherheitslücke Mitte Februar hatten 65% der Geräte binnen eines Monats das Update bekommen. Nach einem weiteren waren es nur 1% mehr… Für 1/3 der Geräte findet also selbst wenn sogar komplett technikfremde Zeitungen über das Thema berichten keinerlei Wartung statt.
@MariusMeyer: Genau das ist der Knackpunkt. Wenn dann ein unbedarfter User den Netzstecker zieht, weil er meint, dass das Netz gerade einen „Kaltstart“ braucht, dann dürfte die Fritzbox geschrottet sein.
Dann lieber kontrolliert updaten. Aber auch das scheint ja für viele ein Problem zu sein. Angeblich hat ja ein Drittel der User das letzte gravierende Sicherheitsloch noch nicht gestopft.
Wie blockiert man denn Seiten mit der Fritzbox??
@Jessi:
Menü / Internet / Filter / Listen
Wie isses doch schön: Unter dem Deckmäntelchen der Sicherheit geben wir doch gerne wieder etwas mehr Freiheit auf … oder glaubt hier jemand, man mache sich nicht unmittelbar verdächtig wenn man manuell die „sicheren“ Voreinstellungen des Geräts ausstellt und einem somit Bundestrojaner und anderer Kram nicht ohne Richterbeschluss mühelos als „Update“ installiert werden können? *prust*
@Kiki
Du prüfst die Quelltexte für dein Internet vor dem Selberkompilieren alle und hast trotzdem noch Zeit, hier zu schreiben? Unglaubliche Leistung!
Hat Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite kann man schnell Lücken fixen, andererseits kann die NSA jetzt auch schnell MITM spielen und eine Backdoor reinpatchen. Kann man sehen, wie man will.
Und @Wolfgang: Mit den OTA-Updates kann ich ja mal eben Nutzerspezifisch Updates einpflegen, ohne dass es groß auffällt. Das geht momentan nicht, weil ich das Update ja erstmal abnicken muss und mich dann informieren kann, ob es für alle verfügbar ist.
Mich stört es überhaupt nicht, das die FB-Updates von meinem Provider einegspielt werden – geht eh nicht anders, das es bei den Kabel-Boxen nicht möglich ist, selber Firmware einzuspielen und es auch von AVM keine frei zugängliche Firmware dafür gibt. Vermuttlich wird die automatische Updatefunktion bei den Kabelprovidern aber eh abgeschaltet, da die ihre Firmware erst noch entsprechend ihrer Netzkonfigurationen ändern müssen und dann erst verteilen.
Solange die Upgrade weiterhin 2-3 Tage vorher per eMail ankündigen, sollen die das weiter so machen.