Find my Mac: verloren gegangenes MacBook orten
Besitzer eines iPhones oder eines iPads kennen es vielleicht: Find my iPhone / Find my iPad. Ein Dienst von Apple, der das Lokalisieren des Geräts mittels GPS möglich macht. Dabei kann man einem abhanden gekommenen Gerät eine Nachricht schicken, es sperren oder remote löschen. Eine Funktion wird zum Start der iCloud auch der iMac oder das MacBook bekommen – in Form von Find my Mac, welches für Entwickler bereits funktioniert.
Da die Gerätschaften nicht über GPS funktionieren, darf davon ausgegangen werden, dass es sich an Netzknoten in der Nähe orientiert. So kann das MacBook auch remote gelöscht werden. Naja, sollte mein Book mal wegkommen, dann ist es eh verschlüsselt, da Mac OS X mit der File Vault unter Lion mal etwas vernünftiges in Sachen Verschlüsselung hinbekommen hat.
Dieses Orten soll also das gleiche System nutzen, wie bereits der Ipod, der sich anhand der Wlan netze positioniert? Und was ist, wenn das Macbook nicht eingeschaltet ist, und keine Verbindung zum internet hat???
Ich habe mal eine sicherheitsspezifische Frage, die mir doch bestimmt einer mal gerne und ernsthaft beantworten mag:
Gehen wir mal von einem Diebstahl eines MacBooks aus. Was bringt mir in diesem Fall die Möglichkeit, vorher meine Daten mit FileVault verschlüsselt zu haben? Wenn die automatische Anmeldung unter Lion aktiviert ist, wird doch nie wieder nach einem Passwort verlangt, wenn man jede beliebige Datei nur mal öffnen/kopieren möchte. Wo ist hier mein Denkfehler? 😉
Verstehe ich wie Pascal auch nicht. Wenn der User eh nicht sich anmelden kann, wird wohl auch das Tool nicht starten um sich orten zu lassen. Und selbst wenn das gehen sollte. Wie soll er sich einwählen, wenn er nun in einem fremden WLAN Netz ist und erstmal das WLAN-Passwort braucht?!
Oder werden die WLAN-Netze mit denen von Google verglichen? Ihr erinnerst euch. Streetview speicherte zu den GPS-Koordinaten auch die WLAN-Netze. Wer böses dabei denkt.
„File Fault“ liest sich sehr schön 🙂
Lokalisieren ist eine Sache – finden eine andere… – ich schätz mal ICH würd mit dem Teil nicht gleich fickerich „losmachen“, sondern es sofort ausschalten.
Und mich im Net erkundigen, wie man die Festplatte „platter als platt“ formatiert. Die Daten vom Caschy oder sonstwem könnten noch so versschlüsselt sein – die interessieren mich einen feuchten Kehricht. Die werden mit „wechformatiert“.
„Doofe Diebe“ kann man mit sowas sicher schnappen – etwas schlauere sicher nicht. Und grad die Apple-Fanboys sind doch die „Schlauesten der Schlauen“ – betonen sie jedenfalls öfters…
@Pascal Sobald du FileVault eingerichtet hast musst du das Password eines Admin Users beim booten eingeben, also zwischen efi und osx boot sonst startet das system nicht, ist ja auch logisch das ganze muss ja entschlüsselt werden.
@Pascal: in dem Fall ist die automatische Anmeldung deaktiviert. Und man muss sich gleich nach dem Betätigen des Powerknopfes mit seinen Daten einloggen um den Boot zu ermöglichen
@JürgenHugo
„Platter als platt“ ist gut. Es reicht ja schon, einfach von einer beliebigen Linux-Live-CD zu booten und die gesamte Platte mittels
dd if=/dev/zero of=/dev/sda
zu löschen, damit sind auch alle (gesicherten) Partitionen weg. Mir wären die Daten auch ziemlich wurscht, wenn ich dafür ein neues Spielzeug bekomme. 😉
Und eine Bitte: kann man dieses Schubladendenken über Linux-/Mac-/Windows-Benutzer nicht mal einstellen? Mal ist das ja ganz witzig, aber ich habe vermehrt das Gefühl, dass immer die Ahnungslosen als erstes aufschreien. Ich komme privat und beruflich mit vielen Plattformen in Berührung, und oft stimmen auch die Klischees… aber wenn ich eins gelernt habe, dann dass von Einzel-System-Verfechtern jeweils gleich viele Idioten existieren. Es gibt wirklich zu wenig wahre Experten. 🙂
@tioan, @stardust
Ahh, das macht dann schon mehr Sinn. Danke für eure Aufklärung. 🙂
@Pascal: ICH find doch kein System „superprima“ – alle haben Macken, mit allen wird man das nötige machen können.
Der Rest sind persönliche Vorlieben (wenn man sich das denn nicht vorschreiben lassen muß). Ich bin auf jeden Fall froh, das ich nur privat mit Comps zu tun habe – ich „muß“ nicht, ich „kann“!
Vielleicht sollte ich ja die Linux Live CD schon mal vorbereiten – am besten auch gleich einen Stick. Die MBAs haben ja kein Laufwerk… 😛
@JürgenHugo: So siehts leider genau aus. Egal ob Laptop oder Handy. Was interessiert einem was da für Daten bzw ne SIM drin ist. Eigene Platte rein bzw SIM und los gehts. Da muss die Ortung schon über nen extra Flashspeicher der fest verbaut ist verknüpft sein. Sonst macht das alles keinen Sinn.
Außerdem: viele, denen was geklaut wird, die kaufen sich was neues….
Macies waren schon immer „was besonderes“. Selbst bei geklauten Autos wird diese Funktion so gut wie nicht benutzt, obwohl diese geringfügig wertvoller sind als Mac-Rechner.
Aber ich habe schon öfter gehört, dass Besitzer von Apple-Hardware eine ganz besondere Beziehung zu ihren Geräten aufbauen 😉
Mal davon ab ist so eine „Lokalisierung“ nicht auf den Zentimeter genau, sondern weicht durchaus mal einige Meter ab. Und was genau bringt das Wissen über den Standort in einem 20 stöckigen Wohnhaus?
lach File Vault der größte scheiss habe es bei mein macbook versucht habe selbst damit das macbook zum laufen gebracht neue festplatte rein einige daten eingeben