Ein Hauch Safari: Chrome 57 mit Leseliste unter iOS

Ich bin ja seit Anbeginn Google Chrome-Nutzer. Wollte das damals ausprobieren nach dem Start (na klar, auch für das Blog) – und bin auf dem Desktop hängengeblieben. Unter Android bin ich nachvollziehbarerweise auch bei Chrome, während auf dem iPad und dem iPhone Safari mein Favorit ist. Mobil läuft Safari einfach runder für mich – und witzigerweise fühlt sich für mich Safari auf dem iPhone auch noch runder an als Chrome auf einem Android-Gerät.

Doch um meine Befindlichkeiten und Meinungen zu Browsern soll es mal ausnahmsweise jetzt nicht gehen, sondern um eine neue Funktion, die Google dem Browser Chrome in Version 57 auf der iOS-Plattform verpasst hat: Die Leseliste. Die kennen vielleicht die Leser mit Android-Gerät schon, denn wer ausschließlich Artikel für das spätere Lesen beim Surfen in Chrome findet, der kann diese direkt da ablegen – ohne dass man Dienste wie Pocket oder Instapaper heranziehen muss.

Wie funktioniert das Ganze? Hat man auf Chrome 57 für iOS aktualisiert, so kann man aus dem Teilen-Menü von iOS die Leseliste auswählen (Screenshot oben, „Später Lesen“). Der derzeit angezeigte Artikel landet dann in dieser. Aufrufen lässt sich die Leseliste über das Menü mit den drei Punkten rechts oben.

Ob ich das nutze? Nö. Nutze nicht einmal die altbekannte Leseliste in Safari. Der Nachteil eines Betriebssystemwandlers, der nicht überall das Gleiche nutzt. Da müssen dann Dienste wie das von Mozilla gekaufte Pocket oder das von Pinterest übernommene Instapaper ran. Letzteres benutze ich übrigens seit ein paar Monaten, nachdem ich seit Read it later bei Pocket war. Warum? Einfach mal machen und ausprobieren.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Kann man die Leseliste am Desktop-Chrome einsehen?

  2. Bisher nicht, nein.

  3. Moin Moin, bin kürzlich wieder auf Mac gewechselt und bin eigentlich eingefleischter Chrome-Fan. Ich stelle nun aber fest, dass Safari gefühlt runder läuft (hab da was im Hinterkopf mit der optimierten JS-Engine, die nur Safari nutzen darf – ist das noch aktuell?). Das sog. ’smooth scrolling‘ ist ja mittlerweile ein Standardfeature in Chrome.. gibts da noch Tipps? Gerade beim Scrollen auf Seiten mit vielen Bildern ist das alles andere als smooth… (hab ein MBP early ’15 – eig keine Krücke)

  4. Ich habe Chrome auf iOS eigentlich nur um mal schnell einen Tab von den ganzen Desktop-Chromes zu sehen und zu übernehmen…
    Wenn man das zu Safari syncen könnte wäre auch bei mir nur Safari offen 🙂

    Und „später lesen“ geht bei mir auch zu Pocket!

  5. @David Dieses weiche Scrolling ist immer das Allererste, was ich am Desktop ausschalte. Beim Chrome unter der Option chrome://flags/#smooth-scrolling deaktivierbar.

  6. NanoPolymer says:

    Sicher eine nützliche Option. Man kann aber auch einfach einen extra Ordner dafür unter den Favoriten anlegen und hat dann irgendwie halt das auch.

  7. @Caschy: kann man bei Instapaper auch nach Worten INNERHALB gespeicherter Artikel suchen? Dass Pocket dass Premiumusern vorbehält, nervt mich schon länger.

  8. @doctor: Geht, aber dabei werden alle durchsucht. Du musst also in der Übersicht nach dem Wort suchen

  9. Ka ich mag Safari eig weniger ^^ die GUI finde ich ziemlich schlecht im Gegensatz zu Chrome. Benutz den eig als nur wegen dem Akkuverbrauch 😉

  10. @David
    Es ist bekannt dass Chrome auf dem Mac den Akku leer saugt. Das war schon immer so. Chrome 56 sollte da eigentlich was besser machen, hat es aber nicht. Chrome lohnt sich eig. nur für Flash. Safari läuft viel runder.

    Mit der JS-Engine hat das aber nichts zu tun. Das war iOS. Dort waren Browser seit iOS 4 auf UIWebView und die ältere WebKit JS-Engine beschränkt. Das hat sich aber mit iOS 8 geändert. Es gibt eine neue API (WKWebView) mit der Browser auf die neuere JS-Engine (Nitro) und andere Features zugreifen können.

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