Digg: Google Reader-Alternative startet nächste Woche
Seit der Ankündigung von Google, dass der Google Reader eingestellt wird, sprießen Lesedienste wie Pilze aus dem Boden. Viele haben wir hier im Blog mehr oder weniger stark beleuchtet – prominentester Dienst dürfte wohl Feedly sein. Doch auch über Digg berichteten wir im März. Digg, die ehemalige Größe im Bereich der Social Bookmarks, wollte den Google Reader quasi nachbauen.
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Dieses Projekt hat man nach ganz oben auf die ToDo-Liste geschoben. Nächste Woche soll es soweit sein und die erste Version des Readers wird der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Fokus stand schlankes Lesen, sowohl im Web, als auch mobil. Auch soll es mittels des Digg Readers möglich sein, schnell die Top Stories aus den Feeds in den Fokus zu bekommen. Bis zum 26. Juni will man es allen Benutzern möglich machen, den Dienst zu nutzen.
Der Dienst wurde auf den Power-Benutzer zugeschnitten, der das Tool täglich intensiv für seine Arbeiten nutzt. Schnelles und klares Interface, inklusive der Synchronisationsmöglichkeit zwischen Web und App. Nach dem Launch will man die Power in die Android-App werfen, dazu soll sich die Integration von sozialen Diensten wie Buffer, IFTTT und Co gesellen. Digg wird ein Freemium-Reader sein, alles weitere will man nächste Woche mitteilen. Ich freue mich dann mal – Alternativen sind immer gut.
Das wird dann auch alleraller-höchsteeisenbahn. Normalerweise braucht so ein Dienst/Produkt ja auch ne Beta-Phase. Feedly hat die Zeit sehr gut genutzt wie ich meine, bin sehr gespannt ob Digg was kongurenzfähiges auf die Beine gestellt hat.
Wenn ich das richtig überblicke, dann gibt es also ‚zum Start‘ der neuen After-Reader-Ära nur diese zwei Dienste mit eigener Api, welche auch für andere offen ist, oder?
Also wird Digg statt feedly dann IFTTT unterstützen?!? Bin mal gespannt und hoffe fremium ist einigermaßen nutzbar… werbung is natürlich ok
Ich bin bisher auch mangels Alternativen bei Feedly gestrandet und würde mich über gleichwertige Konkurrenz freuen.
Bisher habe ich rsslounge und TT-RSS ausprobiert. Für ersteres habe ich keine ordentliche App gefunden.
Für TT-RSS gab es eine halbwegs ordentliche App allerdings ohne Hintergrundaktualisierung und Notifications. Außerdem konnte man nicht einstellen, dass man beim Gelesenmarkieren einer Rubrik wieder eine Ebene hochspringt, sondern man bleibt in der dann leeren Rubrik erstmal kleben. Das ist zwar ne Kleinigkeit, aber auf Dauer stört es, wenn man es viel nutzt und mit den anderen beiden fehlenden Features war es auch nicht besser als Feedly. Die Webapp dazu war in Ordnung. Schön fand ich die Funktion, dass man News veröffentlichen kann – also einen öffentlichen Feed mit den gewünschten Items bereitstellen. Da mein Webspace keine Cronjobs beinhaltet musste ich einen externen Cronjobservice nehmen, um die automatische Aktualisierung in Gang zu bringen. Zum einen gibt es keinen Knopf mit dem man die Feeds aktualisiert und zum anderen entgehen einem dabei vielleicht News.
Selfoss habe ich dann ernüchtert gar nicht mehr probiert. Ich bestehe nicht unbedingt auf einer App, wenn der Reader eine gute mobile Ansicht hätte, aber da hatte ich bisher auch kein Glück.
Ursprünglich wollte ich noch Fever und Press testen, aber die ersten Selfhostinggeschichten waren ok aber nicht der Hit – da hatte ich dann erstmal keine Lust die 30$ zu investieren. Zumal Press auch noch gar nicht soweit ist, Fever zu unterstützen (Stand letzter Woche).
Also immer her mit Alternativen und Tips zum Thema.
Was genau muss ich eigentlich machen wenn es soweit ist und der reader abgeschalten wird? Am tablet hab ich greader, der gefällt mir sehr gut, basiert aber auch auf Google… Feedly ist mir zu bunt, zu kitschig…
So richtig verstanden was da auf mich zu kommt habe ich bis heute nicht. Eventuell wäre das ja mal einen blogeintrag wert. Google reader, die Umstellung, die Technik für absolute Anfänger 🙂
Momentan teste ich noch Feedly. Dort fehlt mir allerdings eine Export-Funktion und die Sache mit der Browser-Extension ist auch unschön. Das Wichtigste ist aber dass die mobilen Apps keinen Mobility-Lesemodus (z.B. über Readability) haben. Bei vielen RSS-Feeds ist der Abstrakt im Feed zur kurz und jedesmal die gesamte Webseite mit der ganzen Werbung und dem drum herum zu laden ist nervig.