Den Zustand eines Notebook-Akkus überprüfen
Wie geht es meinem Notebook-Akku? Diese Frage stellte ich 2009 und schlug mit BatteryCare für Windows und coconutBattery für MacBooks zwei Tools vor. Zwei Programme, mit denen ihr z.B. vor dem Kauf eines gebrauchten MacBooks / Notebooks überprüfen könnt, wie es um den Akku bestellt ist.
Oftmals sind die Teile nicht günstig und so lohnt es sich, vorab zu prüfen, wie viel Leistung der Akku noch bringt. Aus der Schmiede von Nir Sofer kommt nun BatteryInfoView, ein weiteres kostenloses Tool, welches euch einiges über die inneren Werte eures Notebook-Akku verrät. So findet man nicht nur genaue Herstellerdaten, sondern auch Infos, wie viele Ladezyklen der Akku bereits über sich ergehen lassen musste – sofern dies der Akku unterstützt.
Schaut euch BatteryInfoView ruhig einmal an, des Weiteren bietet Nir Sofer eine wahre Schatzliste aus guten Tools auf seiner Homepage an.
Ich nehm dafür ubuntu 🙂
Das hat zwar keine History, zeigt aber auch sämtliche Details an.
Ansonsten scheint das nen schickes Tool zu sein.
„vor dem Kauf eines gebrauchten…“
Vor dem Kauf? Wie soll das gehen? Wohl doch nur wenn ich mich mit dem Käufer treffe. Sonst wird sowas ja inzwischen nur per Post geregelt und da ist der Kauf schon abgeschlossen.
Aber Danke trotzdem für den Hinweis. 🙂
Benutze selbst BatteryBar Pro als Akku-Anzeige. Muss aber sagen, dass der Akku in meinem Sony Vaio fast keine Kapazität mehr verloren hat, seit ich die Akkuschonung benutze (ein kleines Sony-Programm). Das lädt den Akku am Netz nur bis 50/80/90% (was man angibt) und veringert dadurch den Verschleiß. Wenn ich weiß, dass ich das Notebook demnächst mobil brauche, stell ich die Schonung ab und lade den Akku in max. 2h noch „fix“ ganz voll.
Wer kein solches Programm hat, sollte den Akku auf 40-50% laden, dicht in eine Gefriertüte verpacken, in den Kühlschrank legen und das Notebook nur am Strom betreiben. Siehe http://www.tomshardware.de/episode-2-basiswissen-ueber-notebook-akkus,testberichte-1276-6.html
Hm, das ist ja alles schön und gut. Nur frage ich mich, was man von solchen Tools erwarten darf! Aus der Erfahrung weiß ich, dass bei sehr vielen Notebookherstellern die auslesbaren Informationen eher dürftig sind, d.h. auch die beste Software kann da nichts an Infos bereitstellen. Solange es keinen einheitlichen Standard hierfür gibt, wird es immer ein Abenteuer bleiben, was da einem angezeigt wird. Im übrigen ist in Zeiten von Li-Ion-Akkus selbst unter Fachleuten sehr umstritten, ob eine „Akkupflege“ notwendig ist und was sie im einzelnen überhaupt bringt.
Wenn mein ThinkPad im Netzbetrieb läuft, wird der Akku einfach ausgebaut 🙂
für mac os x gibt es übrigens das kostenlose tool coconut battery. auch empfehlenswert! http://www.coconut-flavour.com/
Vor der Kühlschrankaktion wird mittlerweile sehr gewarnt. Grund: durch das schnelle Abkühlen im Kühlschrank kondensiert Luftfeuchtigkeit im Akkugehäuse. Das Kondenswasser kann dann Kurzschlüsse verursachen.
Wer ein wenig Ahnung von Technik hat, kann nach Garantieende auch versuchen, den Akku selbstständig zu erneuern. Man muss das Gehäuse öffnen und einfach die vorhandenen Zellen (gibt es bei Conrad, Reichelt etc.) tauschen.
Das mit dem Akkutauschen ist so eine Sache bei Notebookakkus. Ich arbeite in diesem Bereich und weiß aus eigener Erfahrung, dass oft eine Schutzschaltung integriert ist, die erkennt dass die Zellen getauscht wurden und macht den Akku danach unbrauchbar. Es gibt auch Akkus bei denen eine Elektronik die Ladezyklen zählt und ab einer gewissen Anzahl den Pack ebenfalls unbrauchbar macht. Sehr miese Sache! Bei NiCd oder NiMh Werkzeugakkus: gar kein Problem, dort ist so etwas eigentlich nie enthalten.
Ich warne trotzdem mal davor es selbst in die Hand zu nehmen, da man gerade mit Li-Ion Akkus keine Freude hat, wenn sie einem um die Ohren fliegen, man sollte also schon genau wissen was man da gerade macht 😉
0% kommt bei mir raus………aber eigentl. war mir das schon klar. der akku ist schon ewig hinueber aber ein neuer auch sch**** teuer (:
thx 4 tha tool,
san II
Na ich glaube, der sicherste Weg ist kein technischer: ich würde z.B. gewisse Sachen ab einem bestimmten Wert gebraucht nicht bei jedem kaufen – wenn ich den (und dessen Kompetenz) einschätzen kann, ist das schon mal viel wert.
Einiges würde ich auch nur kaufen, wenn ich es 1) umtauschen kann oder 2) vorher in die Hand nehmen – am besten beides.
Vom Caschy (oder einigen anderen) würd ich ein gebrauchtes Technikteil komplexer Natur schon auch „ohne anfassen“ kaufen – aber eher nicht von irgendjemand…
im Text steht mehrfach Nir Sofer. Finger so dick dass sie gleich zwei Tasten neben dem t gedrückt haben? 😉
Leider zu spät gelesen, und Notebook gekauft mit kaputtem akku!!!
Tja… ich glaube auch an einen Schalter, der im Akku eingebaut ist und nach x-Ladungen einfach sagt: So, das wars dann!
Das Gefühl habe ich bei meinem Laptop. Ich habe mal zum Testen einen neuen Akku bestellt. Vielleicht lässt er sich dann wieder einschalten…. Wenn ich es nicht vergesse, kann ich ja meine Ergebnisse hier bekanntgeben 🙂
sowas wär für android interessant. nach einem jahr hält der akku von meim desire noch nen gefühlten halben tag.
@Horst:
‚Nir Sofer‘ ist der Name des Entwicklers der ‚Nirsoft‘-Programme. 😉
Jetzt seh ich das erst, das da einer tasächlich Nir Sofer heißt – ich hab immer gedacht, das wär ein Kunstwort…
Toles sache das ding. Eben auf zwei Notebooks ausprobiert und die Werte sind glaubwürdig. Das eine war ein relativ neues das andere schon über 6 Jahre als
Nutze Battery Bar (Freeware). Voll easy, auch die Alterung inkl. Diese Tool wär mir zuviel an Infos. Aber jedem das Seine. http://bit.ly/Yfg3p
Das ganze kann man auch unter Windows 7 über die cmd mittels ‚powercfg -ENERGY‘ aufrufen…
Danke für den Hinweis, gute Idee das Programm, werd ich mir gleich mal holen.