BlackBerry: zwei Mittelklasse-Androiden dieses Jahr
BlackBerry-Geräte. Sie sind von vielen heiß und innig geliebt, doch dürften der Vergangenheit angehören. Zumindest die, die nicht mit Android laufen, wie das Priv. WhatsApp und Facebook haben schon die Biege unter BB 10 gemacht, ich selber denke auch, dass die Zukunft nur Android heißen kann bei BlackBerry. Mit dem Priv hat man ein solides Smartphone mit einem Android-System aufs Parkett gelegt, welches auch relativ flott aktualisiert wird. Ich hatte mal mit zwei, drei Händlern gesprochen, die meinten zu mir, dass sich das Priv schlecht verkaufe.
Dennoch: bei BlackBerry kann man natürlich nicht den Geschäftsbetrieb einstellen, sodass die aktuellen Nachrichten in keiner Weise verwundern, wurden der Firma doch schon häufig neue Geräte mit Googles Android nachgesagt. Laut The National sollen in diesem Jahr noch zwei Geräte folgen, eines davon mit der klassischen Tastatur und eines mit einem klassischen Touchscreen, wie die meisten das heutzutage von uns kennen. Bezug nimmt man hier auf Aussagen, die von BlackBerrys CEI John Chen stammen.
Dieser verrät natürlich keine genauen Preise und Details, erwähnte aber die Möglichkeit einer 400 Dollar-Range, was im Vergleich zum Priv (hier unser Testbericht) ein satter Unterschied ist. Auch The National berichtet, dass man wohl bei BlackBerry keine Ambitionen mehr habe, Geräte mit BB10 zu fertigen, wohl aber werde man weiterhin Support anbieten.
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Das Priv verkauft sich schlecht? Kein Wunder!!! Ich war in 55 Shops in 12 verschiedenen Städten und habe nicht ein Priv Vorführgerät gefunden. Aber jeder Shop hat die Eintagsfliegen von Samsung die nach 1 Jahr nicht mehr weiter gepflegt werden weil man ja pro Jahr mindestens 23 verschiedene Modelle auf den Markt werfen muss.
Das Problem ist, dass für viele Menschen nur iPhones von Apple und Galaxys von Samsung existieren. Andere Smartphones gibt es quasi nicht.
Die verschiedenen Provider haben BB schon seit Zeiten begraben, zuletzt lagen im T-Mobile Laden hier nur noch ein Curve und Bold herum. Seit dem Umzug ist auch damit Schluss, die Verkäufer in manchen Vodafone und O2 Läden kennen Blackberry nicht mal mehr.
Dann sind Qualitätsmängel bei einem so hochpreisigen Gerät wie dem Priv ein Unding, da haben einige von Rückgaben berichtet. Die Zeit der Tastaturgeräte ist einfach für die Masse der Nutzer vorbei, und den Aufwand für die verschiedenen Hardware-Layouts will kaum einer bezahlen. Schade, aber der Lauf der Dinge. Ich selber sehe auch keinen Grund, anstelle eines Nexus einen Blackberry zu kaufen. Das Passport und Z30 hat mir gereicht.
Ein Android OS als Wechsel vom BlackBerry 10 wäre schön. Mein BlackBerry Classic ist Hardwaretechnisch voll in Ordnung nur das OS könnte angenehmer sein
BlackBerry ist für mich zum Jahresende gestorben. Hab ein Q5 sowie ein Leap mit OS10 und bin damit gut zufrieden, aber was bringt es, wenn sich jetzt nach und nach die Appanbieter – allen voran WhatsApp und Facebook – zurück ziehen? Selbst BlackBerry begräbt ja Hinterrücks OS10. Schade, hatte mir an sich gut gefallen doe OS10 Welt.
Da ich Android nicht mag auf dem Handy und ios in meinen Augen in keinem Preise / Leistungsverhältnis steht werde ich Ende 2016 wieder auf ein Lumia mit Windows Phone 10 zurück gehen.
Denke BlackBerry wird langsam als Smartphoneanbieter sterben, durch Fehlentscheidungen im Management.
Sehe ich das richtig, dass es dieses Mal kein Slider werden soll, sondern die HW-Tastatur unter dem Display angeordnet sein soll?
@ saujunge: Auch wenn nichts mehr diesbezüglich erwähnt wurde, nehme ich es auch stark an. Dafür sprechen 2 Dinge:
1. Es soll ein günstiges Gerät werden und ein Slider ist definitiv teurer zu entwickeln und zu produzieren als ein Barren.
2. Das „Vienna“ deutet darauf hin – selbst wenn es in dieser Form womöglich nie kommt.
@Spikey
Und ohne Hardwaretastatur, vermutlich. Wie ein Z30.
Es wird Zeit für ein Einstiegsgerät bis 300 Euro mit Tastatur wie das Curve oder Bold und Android