Apple Quartalszahlen: Viertes Quartal 2016
Apple hat es geschafft, man hat das vierte Quartal hinter sich gebracht. In diesem Quartal hat Apple neue iPhones an den Start gebracht und auch eine neue Generation der Apple Watch hat das Licht der Welt erblickt. Nicht mehr in dieses Quartal fallen die neuen MacBooks, die werden aller Voraussicht nach erst am 27. Oktober vorgestellt (ein erster konkreter Bild-Leak befindet sich hier). Apple zeigt sich weiterhin recht auskunftsfreudig, wenn es um verkaufte Einheiten von Produkten geht. Weiterhin gibt es aber keine Zahlen zur Apple Watch. Diese reiht sich in die Kategorie „Other Products“ ein, die auch Apple TV, iPod, Beats-Produkte und andere Produkte beinhaltet. Aber dazu gleich noch ein bisschen mehr.
Apple legte einen Umsatz von 46,852 Milliarden Dollar im letzten Quartal hin. Aus diesem Umsatz ergab sich ein Gewinn von rund 9 Milliarden Dollar. Im Jahr davor nahm man im gleichen Quartal 51,5 Milliarden Dollar ein, bei einem Gewinn von 11,1 Milliarden Dollar. Man verlor in Amerika, China und im Raum Asia / Pazifik im Jahresvergleich, wie die Grafik zeigt – lediglich Europa bringt ein Plus von 3 Prozent mit und Japan konnte mit 10 Prozent überzeugen.
Weiterhin der Umsatzträger des Unternehmens aus Cupertino: Das iPhone. 45,513 Millionen iPhones konnte das Unternehmen im abgelaufenen Quartal an den Mann bringen, 5 Prozent weniger als im Vorjahresquartal – und mit 13 Prozent weniger Umsatz. Dennoch: 28,160 Milliarden Dollar Umsatz aus iPhone-Verkäufen.
Auch weniger gut sieht es bei den iPads aus, diese haben allerdings auch einen längeren Lebenszyklus als das typische iPhone. 9,267 Millionen iPads konnte Apple absetzen, 7 Prozent weniger als im Vorjahresquartal, da konnte man noch 9,883 Millionen iPads verkaufen.
Bei den Macs gab es sowohl in Sachen Gerätezahlen als auch beim Umsatz eine Senkung im Jahresvergleich. Man konnte 17 Prozent weniger Geräte absetzen, nämlich 4,886 Millionen – diese sorgten für 5,739 Milliarden Dollar Umsatz. Im Vergleich zum Vorjahr sind das minus 17 Prozent. Hier müssen nun neue MacBook und iMac für frischen Wind sorgen, Zeit wird es.
Mit Services, darunter fallen Umsätze mit Apple Music, Apple Care, iTunes, Apple Pay und andere, konnte Apple 6,325 Milliarden Dollar erwirtschaften, 24 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Und die beliebte und oben erwähnte Sparte „Other“? Die hat 2,373 Milliarden Dollar Umsatz auf der Uhr, was ein Minus von 22 Prozent bedeutet.
Das spannende Quartal bricht jetzt für Apple an.
Schönes Wortspiel mit „auf der Uhr“
Die interessanten Meldungen bekommt hier manchmal in den Kommentaren. 😉
Die Smart-Watches sind und bleiben ein Nichen-Produkt.
Die IPads liegen bei den Meisten inzwischen vernachlässigt irgendwo auf dem Wohnzimmertisch.
Der Rückgang im Computer-Bereich (Desktop+Laptop) ist ein grober Managementfehler und wirklich unverständlich.
Die Vernachlässigung des professionellen Programmbereichs (Final Cut, Apperture, Ausbau von IWorks) ebenso.
Das Apple TV und das Apple Autos dürfte eine Nummer zu groß sein – selbst für Apple.
Die Zeiten des IPhone als Geldesel sind vorbei.
Kannst du mal identifizieren was genau einseitig und PR sein soll? Hier werden lediglich Zahlen genannt, mehr nicht. Und das kann man ihm eigentlich zu gute halten, viele andere Schreiberlinge machen daraus krampfhaft was ganz anderes um die Proleten anzulocken wie sie hier wieder in den Kommentaren vertreten sind. Ich kann kaum erwarten was zum Beispiel Pallenberg morgen wieder für ein peinliches Anti Apple Geschwurbsel in Welt bläst.
Man merkt zwar, dass Carsten Apple Nutzer ist aber eine „einseitige“ Berichterstattung kann man ihm nun wirklich nicht vorwerfen.
Wir sind uns einig, das Pallenberg als arroganter Verleger (Blogger? Dass ich nicht lache!) auftritt, um sich in der deutschen Bloglandachaft zu differenzieren.
Aber qualitativ sind wir hier auch weit entfernt von dem, was zum Beispiel Six Colors zu dem Thema gebracht hat.
Wenn das so weiter geht ist Apple in ein bis zwei Jahren pleite.
Schade, dass es keine Verkaufszahlen zur Series 2 Uhr gibt. Aber solange in den Kleinanzeigen bis zu neunzig Euro über dem Neupreis bezahlt wird, und ein Monat Lieferzeit Standard ist, können die wohl nicht allzu schlecht sein. Oder ist es nur künstliche Verknappung?
Beim Iphone muss Apple sich mal was als Ersatz-Umsatzbringer einfallen lassen. Steigende Verkaufspreise bei fallenden Absatzzahlen sind wohl nicht die Lösung, der Gebrauchtmarkt ist voll und neue große Märkte wie China nicht in Sicht.
@Wolfgang Denda
Apple schielt doch schon auf Indien, als neuen großen Markt.
Versuchen doch schon seit Monaten eine Sonderregelung zu erhalten.
Preis Erhöhung bei rückläufigen Zahlen funktioniert bei dem iPad schon ziemlich gut. Die verkauften iPhone Einheiten werden sich, wie beim Mac, auf einen Wert stabilisieren, auch wenn Apple nicht mehr viel Luft nach oben hat um iPhones teuer zu machen oder Apple erhöht die Preise für alle ihre Produkte. Damit ein IPhone nachher nicht so viel kostet wie ein 15″MacBook.
Wer Kunden hat, die nicht einmal für das Spitzenmodell 1009€ bezahlen, die würden auch in ein paar Jahren 1200€ bezahlen.
@Willi & jean: alter Schwede, wer unabhängige Medien schreit und dann Artikel mit subjektiven Kommentaren des Autoren verlinkt.. sowas kann man leider nicht Ernst nehmen.
Hach herrlich… Fanboy Overload. Ich muss sagen, dass es mich ein wenig erregt, sexuell meine ich und natuerlich nur die Kommentare 😉
@gabriel: herrlich auf den Punkt!
Ansonsten schon interessant zu sehen, dass das iPhone SE zeimlich stark verkauft worden sein muss und man daran gut ablesen kann, dass Apple wirklich auf seine Hochpreisstrategie festgelegt ist. Sobald sie günstigere Produkte bringen, die auch technisch up-to-date sind, werden ihnen die Dinger aus den Händen gerissen und sie sehen’s sofort in der Bilanz.
@Sascha Pallenberg
YMMD ;-))
@Sascha: bitte geh auf deiner Seite trollen und verpeste nicht noch woanders die Luft
@KT: nur zur Info, das iPhoneSE ist genauso überteuert 😉
Als ob das der echte Palle ist!
@Doge, das ist er. Warum sollte ich dass denn nicht sein. Ich haette ja auch gerne dem Ueguer geantwortet, aber der hat so einen sensationellen Namen, da bricht mein Keyboard-Layout zusammen 😉
@Sascha: wenn ich mir deine Rechtschreibung ansehe, bist du nicht nur mit dem Tastaturlayout überfordert 😉
@Bob
Bekanntermassen nutzt Sascha P. als internationaler Schreiber ein englisches Tastaturlayout, weshalb seine Rechtschreibung dafuer voellig in Ordnung ist.
Umlaute ausschreiben weil keine Taste vorhanden ist? Als wär’s wieder 1986? Kann man als professioneller Schreiber machen, ist aber doch schon etwas grenzwertig. Ich denke mal man kann sich auch mit Windows Shortcuts anlegen um Buchstaben mit Trema zu tippen, Strg-A, boom.