Android N: Entwickler können Aktions-Shortcuts ihrer Apps in QuickSettings anbieten
Android N – viel konntet Ihr in den letzten Tagen dazu bereits lesen, aber längst nicht alles. Es kommen immer wieder neue Features zum Vorschein, so wie die Custom QuickSettings-Shortcuts. Prinzipiell ist die Funktion bereits seit Android 6.0 Marshmallow vorhanden, dort allerdings nicht für den normalen Nutzer sichtbar und auch nicht so brauchbar wie nun unter Android N. Hier können Entwickler nun nämlich Shortcuts implementieren, die direkt App-Aktionen auslösen, also nicht einfach nur Shortcuts zu den Apps selbst darstellen. Sich hier nützliche Einsatzgebiete einfallen zu lassen, fällt nicht schwer.
Ein Training in der Lieblings-App starten, direkt in einen bestimmten Chat von Messenger X springen, direkt einen neuen Status in einem Social Network absetzen, die möglichen Aktionen kann man sich in etwa so vorstellen, wie die einfachen Funktionen, die Apple unter iOS mit den 3D Touch-Shortcuts auf dem Homescreen anbietet. Also keine komplexen Steuerungen, sondern einfache Tasks, für die man nicht erst die App öffnen und dann den entsprechenden Punkt suchen muss.
In der Android N Entwickler-Dokumentation erfährt man außerdem, dass der Nutzer die durch Apps verfügbaren Toggles selbst zu den QuickSettings hinzufügen muss, sie erscheinen dort nicht automatisch. Was aus Nutzersicht natürlich positiv zu werten ist, man stelle sich vor, alle Apps, welche die Funktion unterstützen, würden ihre Schalter in den QuickSettings ablegen.
Eine Funktion, die echten Mehrwert bringen dürfte. Der schnelle Zugang zu bestimmten Funktionen sorgt auch dafür, dass diese häufiger genutzt werden. So könnten nicht nur die Nutzer von den QuickSettings-Aktionen für Drittanbieter-Apps profitieren, sondern auch die Apps selbst.
Ist nicht so, dass ich immer heiß auf jedes Update von Android bin. In dem Fall aber bin ich ziemlich neugierig und werde wohl dieses Jahr um ein neues Nexus nicht herum kommen. Und gar nicht mal wegen der zeitnahen Updates, sondern wegen dem nackten Android. Und der Einfachheit, zu rooten und zu flashen, um sinnvolle Ergänzungen vornehmen zu können. Da geht nichts über ein Nexus mit Nexus Root Toolkit.
Solange diese Option jederzeit selektiv deaktivierbar ist.
Ich befürchte ansonsten ein übles zuspammen der Quicksettings