Amazon startet virtuelle Währung Coins in Deutschland

Das auf Android basierende Tablet Kindle Fire von Amazon ist sicherlich vielen Lesern ein Begriff. Amazon pusht das eigene Ökosystem und auch den App Store. Bereits im Februar hatte man bekanntgegeben, dass Apps und In-App-Käufe mit einer virtuellen Währung namens Coins bezahlt werden können. Amazon gab an, dass man Millionen von Dollar erst einmal frei an die Anwender verschenken, will, damit diese sich Apps im Amazon App Store für den Kindle Fire kaufen können. Bislang war die virtuelle Währung Coins nur in den USA nutzbar, ab sofort ist sie in Deutschland auch nutzbar.

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Um den Start anzutreiben, schenkt Amazon.de allen bestehenden und neuen Kindle Fire Usern 500 Coins im Wert von fünf Euro, die heute automatisch auf ihrem Amazon Konto gutgeschrieben wurden. Für Kunden soll die virtuelle Währung Coins ein Weg sein, Apps und In-App Inhalte auf ihrem Kindle Fire zu erwerben und beim Kauf von Coins in größeren Einheiten sogar Geld zu sparen – Amazon gewährt Rabatte bis zu 10% – wer 90 Euro investiert, der bekommt 10.000 Coins im Gegenwert von 100 Euro. Amazon Coins ist eine ergänzende Option für Nutzer, bestehende Zahlungsmethoden bleiben weiterhin bestehen, sodass Kunden ihre bevorzugte Zahlungsweise jederzeit frei wählen können. Amazon Coins gibt es unter www.amazon.de/coins.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Bitcoins wären cooler… 😉

  2. Rabatte bei Kauf von Coins finde ich in Ordnung, sonst brächte es keinen Vorteil.

  3. so ein Witz, da finde ich Geschenkkarten besser

  4. Können die Coins auch weiterverkauft bzw. weitergegeben werden?

  5. Warum setzen sie nicht auf Bitcoins?

  6. Bei Microsoft zahle ich dann mit Mips, bei Adobe mit Klops, bei buecher.de mit Wraps und woanders mit omgs.
    Was diese Welt nicht braucht, ist noch eine Parallelwährung, mit der eine große Firma die Weltherrschaft anstrebt. Finanzieren tun das auf Umwegen nur wieder diejenigen, die gerne weiterhin auf herkömmliche Weise zahlen wollen.

  7. Ich wäre auch ganz klar für Bitcoins.
    Warum zum Teufel eine eigene Währung und dann auch noch mit dem Namen „Coins“?

  8. Sparbrötchen says:

    @Hotti
    > sonst brächte es keinen Vorteil.
    Dir soll es auch keinen Vorteil bringen, sondern Amazon. Die schalten die Währung nur zwischen, um Deine Wahrnehmung, daß Du Geld ausgibst vom Geld ausgeben zu entkoppeln – siehe iTunes oder Google Guthabenkarten.
    Wenn die Karten/Coins dann auch noch in einer Rabattaktion gekauft werden, weißt Du gar nicht mehr genau, wie viel Du jetzt wirklich gezahlt hast.
    Außerdem erfolgen Deine Coins Zahlungen immer von einem Coin Guthaben, denn Du hast sie ja bereits früher gekauft. Du siehst dann nur die 300 Coins, die Du noch auf Deinem Konto hast und die wirst Du auch dann ausgeben, wenn Du es Dir eigentlich nicht leisten kannst. Die Coins wird man ja offiziell nicht wieder in Geld umwandeln können. Selbst wenn, hast Du bis dahin den Anbietern einen Kredit gegeben und die Rückumwandlung wird mutmaßlich nur über eBay uns sonstige Börsen zu einem schlechten Kurs möglich sein

  9. Sparbrötchen, das ist der Punkt, den viele bei Vorabzahlungen, wie z. B. auch die Gutscheinkarten etc., nicht sehen. Man gibt den Unternehmen praktisch ein zinslosen Kredit. Und wenn der Kunde die Gutscheinkarten kauft (bzw. eigentlich schon die Großhändler und Supermärkte), können die Unternehmen mit diesem Geld auch arbeiten und Zinsen erhalten. Eigentlich ein geniales Konstrukt (Forderungen sehr schnell erhalten und Verbindlichkeiten so spät wie möglich zu bezahlen), wovon jedes Unternehmen träumt, was Apple damals eingeführt hat.

    Würden sie z. B. Paypal anbieten, müssten die Unternehmen ja wiederum Zinsen zahlen, ein Grund wahrscheinlich, warum sie es nicht tun, so meine Vermutung.

  10. Wenn ich dann in USA Coins kauf müsste ich doch mehr erhalten, oder?

  11. Dann lieber Guthaben in echter Währung. Ich brauche keine proprietäre Währung für ein geschlossenes Ökosystem. Das nützt nur dem Betreibern, die User aus dem Internet immer mehr in ihre geschlossene Systeme abzuiehen und an sich zu fesseln.

  12. Übrigens: Laut den AGB sind Coins nicht erstattbar, und fest an das
    Amazon-Konto gebunden. Wenn als Amazon sich wegen irgendwelcher Gründe (wie erst vor Kurzem die Rückgabe-Quoten) dazu entschließt, das Konto zu sperren, dann sind auch die gekauften Coins weg. Sind dann also zukünftig Kunden mit moderater Rückgabequote, aber einem gut gefüllten Coins-Konto eine interessante Zielgruppe für weitere

  13. Romano Kleinwächter says:

    Ich würde auch Bitcoins voriehen. Von solch proprietären Spielereien halte ich nichts.

  14. also sowas wie Microsoft Points für die Xbox was die dann eingestellt haben weil es nicht transparent genug war ?

  15. Kann mit jemand sagen, wo ich diese verdienten Coins bei Amazon sehen kann? Ich finde nur diverse Infoseite über Coins sowie Werbung dafür, aber keine „Meine Coins“-Seite.
    Ich habe auch keine Bestätigung über erhaltene Coins nach dem Bezug der Apps erhalten…

  16. Sieht man In App zum Beispiel

  17. Danke, cashy! In der App steht es ganz prominent oben. Auf der Webseite sucht man es anscheinend vergeblich. Vermutlich kann dann auch nur in der App damit bezahlt werden.
    Merkwürdig, aber soll mir recht sein.

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