802.11ad: Samsung will für schnelleres WLAN sorgen
Samsung war mal wieder fleißig und hat die Entwicklung der eigenen 60 GHz WiFi-Technologie 802.11ad bekannt gegeben. Laut Samsung will man mit der Technologie rechnerische Übertragungsdaten von 4,6 Gigabit pro Sekunde erreichen, beziehungsweise 575 Megabyte pro Sekunde.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind natürlich zahlreich – unkomprimierte High Definition-Videos könnte man beispielsweise ohne Probleme von einem Netzwerkspeicher zum TV schicken, sofern die jeweiligen Geräte den Standard unterstützen. Laut Samsung erreicht die 60 GHz-Technologie ihre Geschwindigkeit unter anderem auch aus der Eliminierung der Gleichkanalstörungen, unabhängig von der Anzahl der Geräte, die sich im gleichen Netzwerk befinden.
Im kommerziellen Bereich habe man noch einige Aufgaben vor der Brust, so sind beispielsweise neue Antennen Voraussetzung und die Geschwindigkeiten sind nur auf kurze Entfernung möglich. 2015 will man bereits mit der Kommerzialisierung beginnen, Samsung sieht hier unter anderem medizinische Geräte, Telekommunikationszubehör, aber auch Smart Home. Letzteres scheint ein großes Thema auch für Samsung zu sein, die schrauben gerade extrem an Smart Home-Lösungen, die man beispielsweise über einen Samsung Smart TV monitoren und steuern kann.
802.11ad liegt seit 2012 als Standard vor, auf Basis dieses Standards können Hersteller Lösungen entwickeln und auf den Markt bringen.
Ob das was wird? Technologiebedingt bleibt sowieso nur die Hälfte des Durchsatze übrig und mit 60 GHz dürfte sich innerhalb einer Wohnung keine anständige Reichweite erreichen lassen.
Wird wohl schon an der ersten Wand scheitern.
Die Reichweite der 60-GHz-Technik beträgt etwa zehn Meter. Die Übertragung ist nur mit Sichtverbindungen (LOS) möglich, so dass die 60-GHz-Technik nur in Räumen eingesetzt werden kann.
Da steigert wohl einer seinen Marktwert- Die neue Microwelle wird eher das Glaswasser welches neben dem 60GHz Router steht zum Sieden (Environment standards) bringen als den Datendurchsatz zu erhöhen. Doch wer weiß, bei der Annahme die Festplatten könnten nicht mehr speichern wurde auch ausgegangen.