Withings bringt neuen Fitnesstracker: Auf die Plätze, fertig, GO!

Withings GoJa, der Markt der Fitnesstracker – er ist hart umkämpft und immer wenn man meint, es wäre bereits alles abgegrast, kommt einer der bekannten Hersteller daher und veröffentlicht ein neues Modell. So geschieht es auch mit dem „Go“, der jüngsten Kreation aus dem unlängst von Nokia umworbenen Hause Withings. Bereits um Januar wurde der „Go“ angekündigt, nun soll er aber endlich über withings.com und Amazon erhältlich sein und der Tracker letztendlich doch noch aus dem Startblock herauskommen.

Natürlich ist der „Go“ ein Aktivitätstracker, das heisst das kleine Helferlein möchte Euch bei jeglicher Bewegung Eures Körpers unterstützen – ob das jetzt Schritte, zurückgelegte Distanzen oder Aktivitäten wie Laufen und Schwimmen sind. Auch die Erholung von all der Bewegung – sprich der wohlverdiente Schlaf – wird vom Go entsprechend nachverfolgt, so dass der Tracker in Verbindung mit der App unter Android und iOS so ziemlich alle Eure Aktivitäten misst und zusammen mit der App entsprechend aufbereitet. Die Erkennung dieser Aktivitäten soll übrigens automatisch ohne Intervention des Benutzers erfolgen, der Go gibt dann permanent die täglichen Aktivitäten gemessen – in Prozent – auf dem E-Ink-Display aus.

Withings_GoDer Go ist wasserdicht bis zu 50 Meter und soll auch eigenmächtig erkennen, dass man (idealerweise) schwimmend im Wasser unterwegs ist. Wer nicht dauerhaft den Aktivitätsfortschritt im Auge behalten möchte, kann alternativ auch durch Tippen das Display in eine analoge Uhr verwandeln. Nachts analysiert der Go das Schlafverhalten und unterscheidet zwischen leichten und tiefen Schlafphasen – finde ich persönlich spannend und wundere mich dabei immer wieder, wie die Geräte (in meinem Fall ein Jawbone UP2) das so akkurat auf die Reihe bekommen.

Withings_Go_In_Progress

Erhältlich ist der Withings Go in vier verschiedenen leuchtenden Farben (blau, grün, rot, gelb) sowie in schwarz, wobei mir letztere Variante am ehesten zusagen würde. Zudem ist er flexibel einsetzbar: Der Withings Go kann am Handgelenk oder Gürtel, in der Hosentasche oder dem Schlüsselbund getragen werden und soll so zum zuverlässigen Begleiter in allen Lebenslagen werden. Eine Batterieladung via Knopfzelle (CR2032) soll für ca. acht Monate reichen – ob das nun gut oder schlecht ist (je nachdem, ob man gerne auflädt oder hin und wieder einmal Batterien nachkauft), sei einem Jeden selbst überlassen. Was Withings für den Go haben möchte? Mit 69,95 Euro seid Ihr hier mit dabei.

 

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Digital Native, der trotzdem gerne das Mittelalter erlebt hätte und chronischer Device-Switcher. Multimediafreak. England-Fan. Freier Autor & Tech Blogger. Hobbyphilosoph. Musik-Enthusiast. Zyniker. Hoffnungsvoller Idealist. Gladbacher Borusse und hauptberuflicher IT-Consultant.

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13 Kommentare

  1. tausche mein fitbit charge hr gegen das teil!
    jemand interesse?

  2. Gar nicht so schlecht, aber das Silikon Armband ist aufgebaut wie das von meinem MiBand und das hält immer nur ein paar Monate :/ Mal schauen ob es demnächst noch Ersatzarmbänder gibt.

    Ansonsten warte ich mal auf das MiBand 2 was ja jetzt hoffentlich nächsten Monat vorgestellt werden soll.

    Interessant wäre auch noch ob die Uhr autonom ohne Smartwatch läuft und wenn ja, wie lange.

  3. Wolfgang Denda says:

    Wo ist der Mehrwert gegenüber der Pop? Die kann man sich auch in die Tasche stecken oder an den Gürtel hängen. Oder will man vor der Schlachtung durch Nokia nur einfach noch den schnellen Euro zum Einspielen der Entwicklungskosten machen?

    @tom
    Kauf dir besser ein Mi Band 1S für zwanzig Euro.

  4. Sebastian says:

    Ich warte ja immer noch auf einen Tracker im Stil der Withings Activité (als „echte“ Uhr getarnt) mit erweiterten Funktionen. Insbesondere Herzfrequenz und mehr Bewegungsarten wären toll – Jawbone scheint das z.B. ja besser hinzubekommen. Bei meiner aktuellen Activité am nervigsten (und das wird bei der GO nicht anders sein) ist, dass man andere Bewegungsarten, welche das Teil nicht erkannt hat (z.B. rad fahren) nicht manuell nachtragen kann.

  5. @Wolfgang Denda

    80 Eur günstiger? Die Pop kostet 150, die Go 70 Euro.

  6. Wolfgang Denda says:

    @Lupus
    Ich habe schon letztes (oder vorletztes?) Jahr nur 129€ für die Activite Pop gezahlt, und sie ist den Aufpreis für die klassische Optik wert. Für einen einfachen Tracker ist die Go wieder nicht günstig und gut genug. Es lohnt jedenfalls kein Upgrade, jedenfalls solange man nicht taucht.

  7. Ich habe seit gestern meinen Garmin Vivoactive HR als einer der Ersten… Das ist vielleicht ein geiles Teil! (Habe eine FitBit Surge abzugeben…)

  8. @Wolfgang Denda

    Soll wohl auch kein Upgrade sein, sondern einfach eine günstigere Version der Activite. Denke nicht, daß Activite User hier die Zieluser sind, sondern jene die die Activite zu teuer finden.

    Straßenpreise nehmen ist auch etwas unfair, da es die Go derzeit nur bei Withings gibt. Daher auch den Referenzpreis von Withings direkt genommen. Denke mal die Go wird es demnächst auch günstiger anderswo geben.

    Ich selber bin am überlegen, ob ich die Go hole. Finde 130 Eur für die Pop etwas zuviel. Nutze derzeit das Garmin Vivosmart HR, was es mal stark günstiger gab. Allerdings habe ich schon die Withings Waage und würd gern die Go/Pop damit nutzen. Zumal die Garmin App meiner Meinung nach nicht gut ist, da ist die Withings App deutlich besser.

  9. @lupus Also „Zumal die Garmin App meiner Meinung nach nicht gut ist, da ist die Withings App deutlich besser“ Da würde ich doch heftig widersprechen wollen – es kommt doch sehr auf die Zielgruppe an mit spezifischen Bedürfnissen – für Sportler ist Garmin um Welten besser

  10. Gibt es eigentlich irgendeine App, welche die Daten von Garmin, Withings, FitBit, Jawnbone & Co. irgendwie zusammenfügen kann? Es scheint ja, dass die meisten Anbieter eine öffentliche API haben. Nur Runtastic bislang noch nicht.

    Könnte man dann doch hervorragend vereinen – und müsste sich dann z. B. nicht unbedingt auf die Apps einzelner Hersteller verlassen; und wenn man dann von Garmin zu Withings wechselt, würde man nicht direkt von Vorne anfangen.

  11. Da wird es wohl leider nichts geben, da die Daten bei fast allen Herstellern proprietär sind. Und wenn, dann ist das meist keine API sondern eher ein Export zu einer Datei. So ne API wäre was tolles, dann kann man die Geräte mischen und müsste nicht bei einem Hersteller bleiben.

  12. Eine Art Export würde ja reichen. Kenne das jetzt nur von Withings; da lassen sich die Daten bequem abfragen. So kann ich mir aktuell z. B. die Daten meiner Waage auch schön in FHEM anzeigen. Wie das bei den anderen ist, weiß ich nicht genau – habe nur kurz mal danach gegoogelt und gesehen, dass die da zumindest etwas als API anbieten, z. B. die Garmin Wellness API. Und auch bei Jawbone sieht es danach aus als wäre das mehr als nur irgendein Export.

    Ist ja theoretisch völlig ausreichend, sich ein mal pro Tag (oder evtl. mehrmals) die Aktivitäten der Services zu schnappen und dann am besten selbst irgendwo abzuspeichern. Je nachdem, was man möchte. Wenn es es nur um eine nette Visualisierung geht, wäre das vom Aufwand her sicherlich überschaubar.

  13. Für mich persönlich sind Fitnesstracker „rausgeschmissenes Geld“. Habe schon sehr viele Modelle vom Low-Budget-Segment bis hin zum High-End-Segment ausprobiert. Habe bisher kein einziges Modell gefunden mit einer zufriedenstellenden Genauigkeit. Wenn ich auf der Arbeit 8 Stunden am Rechner bzw. an der Tastatur sitze und durch die leichten Armbewegungen 500-100 Schritte aufgezeichnet werden, dann ist der „Alltags-Fitnesstracker“ für mich überflüssig. Ein Fitnesstracker sollte erkennen können, ob sich ein 80kg-100kg-Mensch in Bewegung setzt oder ob leichte Bewegungen (nicht gehen/laufen) gerade stattfinden. Bisher habe ich diesbezüglich noch kein passendes Modell gefunden.

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