Wire: Die Macher von Skype starten neue Kommunikationsplattform
Ein internationales Team aus 23 Ländern, unterstützt durch Skype-Mitgründer Janus Friis, startet mit Wire heute ein neues Kommunikationsnetzwerk für Messaging, Telefonie, das Teilen von Bildern, Musik, Videos und mehr. Das Entwicklerzentrum von Wire befindet sich in Berlin, während sich der Hauptsitz in der Schweiz befindet.
Wire ist initial für iOS, Android und OS X verfügbar und soll sich durch eine hohe Klangqualität sowie elegantes Design auszeichnen. Wire kann für persönliche Nachrichten und Gruppen-Chats genutzt werden, zum Telefonieren oder um Bilder, SoundCloud Musik und YouTube Videos zu teilen, Gespräche werden dabei geräteübergreifend synchronisiert.
Interessant hierbei: Wire ist kompatibel mit standardkonformem WebRTC und unterstützt Audiogespräche zu und von WebRTC-kompatiblen Browsern. Mal schauen, wie man sich da in Zukunft genau finanzieren will, denn bislang ist Wire kostenlos. Dass man allerdings erst einmal Windows außen vor lässt (bis auf WebRTC in der kommenden Browserversion), ist für mich mehr als unverständlich. Schick sieht das Ganze aus, alle Chats sind mit dem Profilbild des Teilnehmers visualisiert, allerdings fehlen echt Funktionen, wie das Durchsuchen von Chats nach bestimmten Wörtern, was ich für ungemein wichtig erachte. So ist es jetzt erst einmal ein weiterer Messenger, der mich nicht durch Mehrwert beeindrucken kann.
Vermutlich ist der Hersteller vertraglich gebunden und darf nicht ohne Zustimmung von MS einen konkurrierenden Dienst für Windows anbieten.
Es gibt so viele Messenger da draußen…die schöner sind als WhatsApp (was ja nicht sonderlich schwer ist)…die mehr Funktionen haben…die universeller einsetzbar sind…die sicherer sind…
und trotzdem…was solls…wir nutzen WhatsApp.
Stelle fest: Wir leben in einer bequemen, bequemen Welt.
vielleicht, damit MS sie nicht gleich wieder aufkauft 😉
Mein S4 ist inkompatibel ôO
Mein S4 nicht! 🙂
Bei Whatsapp, Viber, Line, Simsme, Threema und Telegram gebe ich nur meine Handynummer ein und bin registriert. Meine Kontakte werden auch darüber abgeglichen. Jetzt kommt da ein neuer Messenger daher und ich soll einen Account mit Email/Passwort erstellen und in meinem Emailprogramm eine Bestätigungsemail anklicken? Mal schauen, wie die Benutzerzahlen in einem Jahr aussehen werden. Viel Potential für Verbreitung sehe ich nicht.
„4.4 oder höher“ (Android) wird auch nicht unbedingt zum Nutzeransturm beitragen…
Laut FAQ keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Nachrichten und Medien, nur für Anrufe
Alleine, dass man aus Standards und Interoperabilität (WebRTC) setzt, ist schon mal ein dickes Plus. Nicht wie WhatsApp intern XMPP nutzen, sich aber abschotten. Der Name ist aber dämlich, heute ist doch alles wireless. (höhö)
auf meinem lolli-nexus 7 kann ichs nicht installieren. sehr interessante herangehensweise.
Vielleicht haben die wegen Skype einen Vertrag mit Microsoft nichts für Windows machen zu dürfen?
ups, troy war schneller 😉
Sieht aber schick aus und dass WebRTC verwendet wird ist megacool! 🙂
Totgeburt
AppStore sagt iPad only :/
Befindet sich das Entwicklerzentrum in Berlin wird es wohl im Gegensatz zu Skype keine NSA-Backdoor geben.
Eine Google-News-Suche nach „Wire“ zeigt, wie viel Publicity eine neue Messenger-App zum Start bekommt – und zwar genau einmal.
Die 70% der Android-User die noch kein KitKat haben oder die 90% der „PC“-User, die kein Mac OS haben kommen nicht mehr zurück, nachdem sie merken, dass sie damit nichts anfangen können…
Genauso wird die Registrierung mit Bestätigungsmail etc. viele Leute zum direkten deinstallieren bewegen…
Die einzige Möglichkeit bedeutend zu werden als Messenger ist meiner Meinung nach ein perfekter Start (und auch dann sind die Chancen gering), und das hat Wire (endgültig) versaut.
Das Design ist jedenfalls mal klasse und ich als notorischer Nicht-WhatsApp Nutzer (aus Prinzip wegen FB) gebe Wire mal ein Chance, zumal er auch über den Mac läuft…wäre schön, wenn dieser Messenger sich etwas breiter machen würde;)…
Mit den Messenger ist es wie mit den Sternen am Himmel: Ständig entdecken wir einen neuen und niemanden interessiert es.
Habe mir mal die Privacy Policy durch gelesen. Bin da steht drin was mit den Daten passiert, wenn die ihren Dienst verkaufen. Ist das normal und steht so oder so ähnlich auch in anderen PrivacyPolicy oder sollte man in so einem Fall schon damit rechnen?
Immerhin hat er Skype auch verkauft.