Wearables: Kleiner Markt, Smartwatches nur von wenigen genutzt
Der Markt für Wearables ist noch recht überschaubar. In den USA nutzen 15,2 Prozent ein solches Gadgets, in Europa (Big Four: Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien) sind es sogar nur 8,4 Prozent. Spaltet man diesen Markt noch auf, also nach Fitness-Trackern und Smartwatches, ergibt sich ein noch traurigeres Bild – vor allem für die Hersteller solcher Geräte. 4,7 Prozent der Amerikaner nutzen eine Smartwatch, in Europa sind es 3,2 Prozent. Aber wo Schatten ist, muss auch irgendwo Licht sein. Das zeigt sich in den Verkäufen des letzten Quartals (bis Ende Juli), in den USA waren 47 Prozent der Verkäufe von Wearables Smartwatches, in Europa immerhin 38,6 Prozent.
Apple ist mit der Apple Watch im Bereich Smartwatches mit 33,5 Prozent weiterhin Marktführer, obwohl der Anteil leicht gesunken ist. Das liegt vor allem daran, dass die Apple Watch Series 2 erwartet wurde. Ob diese genügend Käufer finden wird, ist ungewiss, aber die Zeichen stehen gut. Denn 9,3 Prozent der Amerikaner haben vor, sich in den nächsten 12 Monaten ein Wearable zuzulegen, in Großbritannien sind es sogar 11,3 Prozent. Die Apple Watch Series 2 nimmt sich zwei der von Nutzern am häufigsten gewünschten Funktionen an: Wasserfestigkeit und GPS.
Während Apple dem nicht jedermanns Geschmack treffenden Design treu bleibt, versuchen Samsung und Asus, ihre Smartwatches eher als traditionelle Uhren zu positionieren. Rundes Display und ein Gehäuse, in das man auch eine „normale“ Uhr stecken könnte, sind der Weg zum Ziel. Dabei ersetzen Smartwatches gar nicht so häufig eine traditionelle Uhr. 20 Prozent der amerikanischen Smartwatch-Käufer ersetzen eine normale Uhr mit dem Gadget, in Europa ist dieser Anteil mit 30 Prozent etwas höher.
Das soll laut Kantar World Panel vor allem die Traditionshersteller ins Schwitzen bringen, während sich Smartwatches so gleichzeitig mehr von Fitness-Trackern abheben. Ein Problem ist allerdings auch weiterhin die Frage nach dem Mehrwert einer Smartwatch und gleichzeitig der Preis dieser. Es wird noch ein langer Weg werden bis Hersteller den Nutzern begreiflich machen können, was eine Smartwatch denn kann, das mit einem Smartphone nicht erledigt werden kann. Preislich dürften Smartwatches hingegen weiter günstiger werden, wenngleich sie dennoch teurer bleiben als Fitness-Tracker.
Habe mir die erst kürzlich verbesserte Apple Watch Series 1 zugelegt, diese reicht für etliche Zwecke vollkommen aus.
Bin mir meiner neu zugelegten Apple Watch 2 bisher auch zufrieden. Sie hat sich bisher als sehr praktisch erwiesen, und ist für mich persönlich durchaus nützlich. Allerdings sind doch viele Drittanbieter Apps noch etwas stiefmütterlich umgesetzt, da muss noch mehr passieren.
Und manchmal vermisse ich schon etwas meine klassische Automatikuhr, wenn ich auf die Apple Watch schaue. Ein Designmeisterwerk ist diese ganz sicher nicht. Aber immerhin sieht sie in echt besser aus als man nach dem Fotos im ersten Moment vermuten würde.
Gehöre nun auch zu den 3,2 % und bin gespannt ob ich bald wieder zu den 96,8 gehöre *g*
Bislang ein nettes Spielzeug (Series 2)
Im Prinzip ist die Uhr das einzige Schmuckstück, das ein Mann tragen kann, es sei denn er ist der gleichgeschlechtlichen Liebe zugetan. Warum also soll ich mir also so ein „billiges“ Massenprodukt wie die Apple Watch an den Arm hängen? Smart Watches sind „Gadgets“ für Herrn Neureich, Frau Gernegroß und Nerds. Wer repräsentieren muss, greift zum klassischen Chronometer.
Leider ist die apple watch für mich noch zu weit davon entfernt, eine ausgabe von mehreren hundert euro zu rechtfertigen. selbst in der paradedisziplin, dem sport, hat sie noch zu viele einschränkungen oder zu wenig vorteile. ich bräuchte bluetooth in-ear kopfhörer und eine native spotify app fehlt bisher noch.
es müssen generell einfach mehr native apps her, ganz wichtig für mich wäre da whatsapp.
aber was bringt das alles, wenn ich fast immer das iphone bei mir haben muss… wenig. daher braucht die apple watch dringend eine eigene mobilfunkverbindung. mal sehen wie lange das noch dauert.
@Geldsack: Wie viele Frauen durch dich gerade erfahren haben, dass ihr Mann schwul sein muss! All die Ring-, Ketten-, Armband- und Ohrstecker-Träger, all die können nur einen anderen Mann lieben…
Smartwatches haben einfach den Nachteil, dass sie anders als Smartphones sofort für jeden sichtbar sind.
Eine schöne klassische Uhr zeugt von Stil und Geschmack.
Eine Apple Watch hingegen wirkt kindisch und billig, zeugt maximal von unkontrolliertem Spieltrieb und infantilem Gehabe.
Die anderen Hersteller haben meist brauchbarere, schönere Smartwatches, aber die Sinnhaftigkeit solcher Gadgets ist doch arg beschränkt, außer dass man noch ein Spielzeug ständig aufladen muss.
Live sieht die Apple Watch tatsächlich noch besser aus als im Netz und ist spontan ein Opfer meines „unkontrollierten“ Spieltriebes geworden. Möglicherweise werde ich jedoch weiterhin zusätzlich meine Citizen, Tissot und Skagen tragen. Zum Joggen bin ich gespannt auf den Herzfrequenzmesser.
Schon lustig. Also ein 6 Zoll Android Phablet am Ohr und über Design, Stil und Geschmack fachsimpeln. Und die Hälfte meiner Kollegen sind also homosexuell? Wie gut dass ich so ein toleranter Mensch bin. Und ehrlich: Besser schwul als fanatisch.
So rede mich mir jetzt den Kauf noch etwas schön *g* Gut 400 € für eine Uhr mit recht begrenzter Haltbarkeit ist schließlich wirklich nicht unbedingt nachhaltig.
Für mich ergibt eine solche Anschaffung noch immer keinen Sinn. Ich liebe meine Tissot. Die ist außerdem schön zierlich und viel hübscher als diese ganzen Smartwatches. Mein Smartphone brauche ich eh … und ehrlich gesagt, lasse ich das auch ganz gerne einfach mal daheim. Und Sport mache ich auch kaum noch.
Ich habe seit zwei Jahren eine Sony SmartWatch 3 und bin sehr zufrieden. Ich gehe nicht ohne aus dem Haus. Hauptsächlich benutze ich sie als normale Uhr. Als SmartWatch für die Steuerung meines Musik Players und für WhatsApp.
Netter Nebeneffekt den ich bei mir selbst bisher beobachtet habe, ich mache tatsächlich wieder regelmäßig Sport. Wenn einem die Uhr am Ende des Tages mal deutlich vor Augen hält, dass man sich extrem wenig bewegt hat, dann bringt einen das schon zum nachdenken.
Ich hatte mir mal die Moto Smartwatch bestellt, aber dann retourniert, da viel zu klobig und irgendwie kaum bedienbar (ggf. defekt).
Aus Spaß habe ich mir kürzlich eine No.1 G5 bestellt. Hat 27,68 Euro inkl. Versand gekostet.
Ist deutlich filigraner und leichter als die Moto, hat ein vollständiges rundes Display (viele haben im unteren Bereich ja diesen toten Balken), hat eine Freisprechfunktion für das Telefon und ist zudem ein Fitnesstracker. Sicherlich kein Highlight, für unter 30 Euro aber ein echt nettes Spielzeug und ein guter Beweis dafür, dass eine Smartwatch nicht größer und teurer sein muss, als eine durchschnittliche normale Uhr.