SKRWT: Fotografie-App erscheint für Android
Manches dauert ein wenig. SKRWT war unter den besten iOS-Apps 2014, 2016 nimmt man dann auch auf Android Fahrt auf. SKRWT richtet sich weniger an die flotten Knipser, die mal eben was schießen, einen Filter darüber legen und das Ganze in irgendein Netzwerk teilen. Stattdessen will man hier die Nutzer erreichen, die ernsthaft schöne Bilder machen wollen. Neben diversen Manipulationsmöglichkeiten und Hilfsmitteln steht der App auch ein EXIF-Betrachter und eine Galerie zur Verfügung. Die Macher selbst sehen diese App als Werkzeug für Menschen, die auf Symmetrie und Qualität achten.
Da ich zur Fraktion der Menschen gehöre, die eher keine schönen Fotos machen, wird die App sicher nichts für mich sein – doch wer diese App vielleicht als Nutzer beider Plattformen bislang auf Android vermisste, der kann jetzt zuschlagen. Schaut euch auf jeden Fall das Video zur App an, dann wisst ihr, was so machbar ist.
[appbox googleplay accky.kreved.skrwt.skrwt]
Leute, „die ernsthaft schöne Bilder machen wollen“ machen die nur meist nicht mit der Handy-Knipse. Deswegen verstehe ich den Erfolg solcher Apps nur bedingt. Aber schick und funktional ist sie auf jeden Fall.
Nun ja. Wenn ich meine grosse DSLR nicht dabei habe und über ein lohnenswertes Motiv stolperte, nutze ich das Handy un das möglichst schon annähernd so wie es später mal mit der Grossen werden soll einzufangen. Viele DSLR Fotografen haben eine kleinere Kamera, oder eben heute das Smartphone, um spontan ein Motiv einzufangen. Dad Dickschiff hat man ja letztlich nicht immer dabei. Smartphone und gekonnte Bilder schliesst sich nicht immer direkt aus.
Zum korrigieren der Perspektive ganze ok und etwas tiefer gehend als Snapseed, aber mehr auch nicht.
Die App ist eher etwas für einen ganz spezifischen Anwendungsfall. Die UI finde ich arg klein geraten – insbesondere die touch targets
@Ingrimmsch: Klar hat man „die Große“ nicht immer dabei. Aber kein seriöser Prosumer und darüber wird als Backup sein Handy nutzen. Also abseits bezahlter Werbeaktionen, wo hochdotierte Profis darüber schwärmen, dass sie ihre 50k EUR Ausrüstung wegwerfen werden, weil das LG G4 so unglaublich gute Fotos macht. 😉 Da lobe ich mir meine RX100M4 für solche Backupzwecke. Wobei es mir noch lieber wäre, wenn das Verschieben und Bearbeiten von Bildern von Bildern der Kamera auf dem Handy noch viel einfacher ginge. Dann würden auch solche Apps mehr Sinn machen, wenn man direkt, transparent und „hassle-free“ Fotos bearbeiten und wieder auf der Kamera ablegen könnte.
OT: ihr seid der einzige Blog, wo sich ein Play Store Link nicht automatisch in der App öffnet, sondern in einem Browserfenster, wo ich dann eine Desktop Ansicht habe. Warum ist das so?
Liegst an unserem Play Widget?
Ja scheinbar. Aber woher soll ich das denn wissen? Ich hab doch dich gefragt 😉
Nutzen die anderen Blogs denn den direkten Link, andere Widgets oder DIESES widget? Das weiss ich ja nicht.
@Marco: Das habe ich natürlich: http://jmp.sh/59Ygrxh
Die beste Kamera ist die, die man gerade dabei hat. Die Qualität eines Fotos hängt massgeblich von der Intention und Kreativität des Fotographen ab, nicht so sehr vom Kit.
@Carsten: Hm, ich surfe mit Flynx. Bei Chrome geht es, hast recht. Trotzdem funktioniert das mit Flynx nur bei euch nicht. Sei’s drum 🙂
@Kalle: Schön blöd die ganzen Fotografen, was? Wieso die immer so viel Geld für unnützes Zeug ausgeben. 😉
Für insgesamt 30ct mal mitgenommen. Danke für den Tipp.
Ich glaub ich probiers tatsächlich mal aus. Bin bisher eher so der 100-prozentige Verfechter von DSLRs, wenns ums Fotografieren geht. Und selbstverständlich werden „richtige“ Kameras allen Handy-Kameras auch noch sehr lange sehr weit überlegen bleiben. Aaaaber, mittlerweile machen viele Handy-Kameras echt richtig gute Bilder. Je nach Motiv zumindest. Hab Lust da mal etwas herzumzuprobieren.