Qualcomm stellt neue Funktionen für AllPlay Musikstreaming-Geräte vor

Qualcomms Lösung zur drahtlosen Übertragung von Musik im Haushalt erhält einige wichtige neue Features, die Herstellern und im Endeffekt Nutzern von Wireless-Lautsprechern mehr Möglichkeiten an die Hand gibt.

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Die wohl wichtigste neue Funktion für das Streamen dürfte das Kombinieren von Bluetooth und WLAN sein. So ist es nun möglich, sämtliche lokal oder in der Cloud gespeicherte Musik auf einem Smartphone oder Tablet an einen kompatiblen Allplay-Lautsprecher via Bluetooth zu senden, die dann wiederum über das WLAN zu weiteren AllPlay-Lautsprechern nahtlos gestreamt werden kann.

Diese Funktionalität bietet einen großen Vorteil gegenüber die klassische Bluetooth-Verbindung, die bisher lediglich eins-zu-eins Streaming zuließ. Noch in diesem Monat sollen erste Lautsprecher mit dieser Hybrid-Funktionalität von Hitachi auf den Markt kommen, zunächst jedoch offenbar nur für den US-Markt zu einem bisher unbekannten Preis, der laut Qualcomm allerdings als „erschwinglich“ bezeichnet wird. Auch bestehende AllPlay-Geräte von Hitachi oder Monster, die kürzlich auf dem Markt erschienen sind, sollen mit dieser Technik nachgerüstet werden können.

Zusätzlich zur Bluetooth-WLAN Hybrid-Lösung stellt Qualcomm noch eine weitere Lösung namens „Line-in to Wi-Fi Re-Streaming“ vor. Das bedeutet, das so ziemlich jedes Audio-Gerät wie CD-Spieler oder sogar ein Walkman via Line-in Anschluss an einen kompatiblen AllPlay-Lautsprecher angeschlossen werden und die Musik ins ganze Haus gestreamt werden kann. Ziemlich Oldschool, dennoch eine gute Lösung zum Thema Abwärtskompatibilität.

Zudem sollen Hersteller, die auf Qualcomms Allplay Smart Media Platform als Streaming-Technologie setzen weitere neue Funktionen in ihre Geräte für den Kunden einsetzen können. So sollen benutzerdefinierte Audio-Einstellungen dafür sorgen, dass jeder Kunde per Equalizer sein bevorzugtes Klangprofil einstellen kann. Außerdem soll die Synchronisationszeit für die Verbindung der Multi-Room-Geräte künftig nur noch weniger als 100 Microsekunden betragen.

Auch meldet Qualcomm, dass nebst Monster und Hitachi weitere Gerätehersteller ins Boot geholt werden konnten und so dürfen wir uns bald auf Geräte von Herstellen wie ASUSTeK, Vestel oder Magnat freuen.

(Quelle: Qualcomm)

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