Praxistest: Kodak ESP 7250 All in One

Moinsen! Wenn ich hier so Hardware am Start habe, dann blogge ich ja ganz gerne drüber.  Momentan habe ich hier ein Testgerät von Kodak stehen, den 3in1 namens ESP 7250 und ich wollte euch kurz erklären, warum und weshalb der hier steht. Das ist natürlich hier keine Werbung, ich hab die Jungs und Mädels einfach mal angehauen, ob die für den netten Blogger von nebenan mal einen zum Test raushauen. Aber dann dürften die auch keine Angst haben wenn ich schreibe, dass das Gerät Grütze ist.

Die Kodak-Geräte kannte ich schon eine ganze Ecke, vor ein paar Jahren kamen die Dinger ja erst auf den Markt. Relativ normal im Preis, mit einer guten Fotoqualität und günstigen Tinten. Ich hab vor ein paar Jahren, als ich noch beratend im Verkauf tätig war (nein, nicht Media Markt ;)) mich mal mit den Gerätschaften intensiv beschäftigt.

Der Fotodruck war eigentlich schon immer richtig gut, Schwierigkeiten gab es damals nur durch die Druckköpfe. Die hat es damals immer relativ leicht gerissen. Aber das ist zu verschmerzen. Kodak hat den Druckkopf als extra Modul, er hängt also weder im Drucker fest, noch an der Patrone. Ein Klick und raus ist das Ding.

Also, warum wollte ich testen? Ganz klar: Fotodruck. Möglichst einfach. Ich bin genervt von „Kannst du mir mal eben dieses und jenes ausdrucken?“. Beim Kodak ESP 7250 steckt man das Fotopapier in das extra Fach und druckt. Das ist einfach, damit kommt jeder klar. Weiterer Vorteil: Gedruckt werden kann direkt von USB-Stick und den ganzen Speicherkarten, die es da so gibt.

Ich hab mal so ein paar Fotos gedruckt. Sehen 1a aus. Hab die mal meiner Perle und Schwieger-Pa in die Hand gedrückt – fanden die auch gut. Früher fand ich das nie so geil wenn Fotos ausgedruckt worden: ich leide unter Tintengeiz. Kurioserweise hat der Kodak ESP 7250 keine Einzelpatronen – doch bei den Verbrauchskosten vernachlässige ich das ruhig.

Falls euch jetzt jemand mit der Horrorgeschichte kommt: „Keine Originaltinten = keine Garantie!“ – Bullshit. Kenne niemanden, der jemals damit Ärger hatte. Findige Verkäufer erzählen ja gerne, dass der Hersteller anhand der Pigmentierung / Tinte im Druckkopf prüft, ob der Verbraucher alternative Tinte eingesetzt hätte….

So, zurück zum Thema. Fotodruck war also 1a und easy. Das normale Drucken? Naja, ich hab mal einen Stapel Zeug ausgedruckt. Rechnungen und Gutscheine für die 90er-Party nächste Woche. Textbild war scharf, soweit ich das beurteilen kann. Ich teste das ja echt nur unter normalen User-Bedingungen. Bin ja kein Labor 🙂

Scannen? Ja, funktioniert auch. In diversen Tests zum Kodak ESP 7250 stand ja was von Rotstichen beim Scan. Konnte ich so nicht wirklich nachvollziehen. Wirkte auf mich soweit ganz natürlich. Wer es nicht glaubt, der kann ja vorbei kommen und schauen. Gescannt werden kann direkt auf den Stick oder eben zum Rechner hin. As usual.

Alles in allem macht der Kodak ESP 7250 auf mich einen sehr guten Eindruck. Gerade wer viel Fotos druckt, kann sich den Hobel mal anschauen. Ansonsten gibt es sicherlich auch günstigere Alternativen im Bereich der All in Ones – wer eben nur scannen, kopieren und drucken will, ohne großartig ein Heim-Fotolabor aufzumachen.

Technische Daten? Hatta! Alles genau könnt ihr auf der Seite von Kodak direkt nachlesen. Ich hab den Drucker auch mal so in richtiger Testform für die Arbeit getestet. Wer meine umgangssprachliche Schreibe hier nicht so mag, der kann den gegliederten Testbericht hier lesen.
Druckauflösung: 9600 DPI Farbfotodruck
Scanauflösung: 2400 x 2400 dpi
Bildgrößen: Randlose Fotos in Standardgrößen bis DIN A4 / Dokumente in Standardgrößen bis 21 x 35,6 cm
Anschlüsse: Integriertes Wi-Fi, 802,11 b/g/n; / Netzwerkfähig für iPhone, iPod touch und BLACKBERRY Smartphones / Ethernet mit 10 Mbit/s / USB 2.0 High Speed, USB EKPTP / BLUETOOTH 2.0
Speicherkartenformate: SECURE DIGITAL (SD)/SECURE DIGITAL HIGH CAPACITY (SDHC), COMPACT FLASH I, II, MULTIMEDIA CARD (MMC), MEMORY STICK (MS)/MEMORY STICK PRO (PRO), xD-PICTURE CARD
Papierkapazität: Zwei Papierfächer – ein selbsttätiges einrückendes Fotopapierfach mit einer Kapazität von 40 Blatt Fotopapier und ein Standard-Papierfach mit einer Kapazität von 100 Blatt
Display: 6,1 cm (2,4? ) LCD (Farbe)
Sehr cool auch: iDevice-User können direkt Fotos mit ner kostenlosen App drucken. Aber das wird viele hier ja nicht interessieren 😉

Ganz geilo, wenn ihr WPS nutzt. Zwei Klicks (Router und Drucker) und der Hobel ist im Netzwerk.

Positiv: Günstige Tintenkosten. Fast narrensicher zu bedienen. Sehr gute Qualität im Fotobereich.

Negativ: obwohl ich ja mal gerne motzen würde – hier kann ich es momentan nicht tun. Wobei es vielleicht im Preissegment um 190 Euro sicherlich noch andere Mitstreiter gibt, die sich beim Anwender großer Beliebtheit erfreuen. Wie erwähnt – zu anderen Kisten kann ich nichts sagen, habe ja momentan nur de Kodak ESP 7250 hier und eben meinen (Einzeltinten-)Lexmark.

Wie immer gilt: Fragen? Fragen!

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Fand den Artikel auf dem NBB Blog schon sehr interessant.
    Als Alternative kann ich übrigens den HP Officet 6500 empfehlen, der bei mir seit geraumer Zeit steht:
    http://cloudlog.de/hp-officejet-6500-wireless-multifunktionsdrucker-im-test/

    Ist im selben Preisbereich, kann aber auch noch faxen (was bei mir via Sipgate und VoIP super läuft) 🙂

  2. Ja, bei den BizzNizz-HPs ists aber nicht so geil mit Fotos, oder?

  3. Kommt auch auf´s Papier an würde ich sagen. Ich drucke nicht so oft Fotos (eher mehr Papierkram für die Ausbildung), für ab und an reicht es aber meiner Meinung nach dicke.

  4. Fake, fake, fake! Auf den Hochzeitsfotos hast du kein Basecap auf! Heiratsbedingung deiner Frau, oder gephotoshopped?

  5. Ja. Mhh, das war Bedingung. Meeeeh 😉

  6. Ich habe den ESP7 und würde gerne von dir wissen, ob der ESP 7250 beim Drucken und Reinigen auch so einen Höllenlärm veranstaltet?

  7. passt hier zwar gerade nicht rein… aber hab eben gesehen, daß die Skype 5.x Version final ist! Sehr putzig: bei chip steht ‚Aufnahmedatum 15.10.2010’… und das heute… 😉
    Videokonferenzen sind wohl (erstmal und auch hoffentlich noch sehr lange) kostenfrei!
    Versionsnr 5.0.0.152

  8. mit weißer krawatte! sehr schick.

  9. @Max: Leider ja. Er ist schon ziemlich laut beim Einzug und Druck. Hab den Kodak in meinem Blog ebenfalls vor einiger Zeit ausführlich getestet.

    Foto top und Verbrauchskosten gut. Ich nutze im Alltag einen Canon MP640 und hier kann der Kodak in den meisten Bereichen nicht wirklich mithalten.

  10. Nur mal für dich zur Information lieber Caschy,

    mein Dad hat ein Faxgerät im Keller stehen, welches von Brother zurückgesandt wurde mit dem Vermerk: Keine Garantie bla, da keine Original Tinten genutzt wurden. Und das obwohl die nicht drin waren 😉

    Aber halt es ruhig weiter für ein Märchen 😀

  11. Mist ist mir einer mit nem Bascape Spruch zuvorgekommen.

    *Verflucht*

  12. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte (meine Meinung). Habe mal bei einem Hersteller für Ersatz-Patronen gearbeitet. Dort gab es wirklich häufiger abgelehnte Garantiefälle von diversen Drucker-Herstellern (berechtigt und unberechtigt). Man muss auch zwischen fertigen Patronen mit Chip und Bohrern und Spritzen unterscheiden. Solange da nicht gebastelt wurde hat Caschy sicher Recht. Wenn die Leute aber den Drucker mit versifften und 20x nachgefüllten Patronen zum Hersteller schicken, kann ich die Ablehnung schon nachvollziehen.

  13. Ich meine die Unsiffigen 😉

  14. hmh, für nen neuen Drucker hab ich (noch) keinen Bedarf und wenn, dann liebäugel ich auch eher mit nem MP640…aber wenn du zuufällig die Lordi DVD loswerden willst… 😀

  15. Haha 😉 NÖ!

  16. nippelnuckler says:

    wens intressiert: hab mir ma aus langeweile nen grosses all-in-one-geräte wissen angeeignet durch massig tests jener geräte… da hier sicher viele früher oder später mal lesen werden, hier nen paar allgemeine hersteller erfahrungen (wobei natürlich immer auf preisgleiche geräte rücksicht genommen werden muss) in Schulnoten:

    HP:
    Druckqualität: 1-2
    Lautstärke: 2-3
    Tintenpreis (original): 4
    Tintenpreis (3.hersteller): 4
    Preis-Leistungsverhältniss: 3

    Canon:
    Druckqualität: 1-2
    Lautstärke: 1-2
    Tintenpreis (original): 3
    Tintenpreis (3.hersteller): 1
    Preis-Leistungsverhältniss: 2

    Epson:
    Druckqualität: 2-3
    Lautstärke: 3-4
    Tintenpreis (original): 2-3
    Tintenpreis (3.hersteller): 1
    Preis-Leistungsverhältniss: 2

    Lexmark:
    Druckqualität: 2-3
    Lautstärke: 3-4
    Tintenpreis (original): 3
    Tintenpreis (3.hersteller): 3
    Preis-Leistungsverhältniss: 4

    Kodak:
    Druckqualität: 2
    Lautstärke: 2-3
    Tintenpreis (original): 2-3
    Tintenpreis (3.hersteller): 2
    Preis-Leistungsverhältniss: 2-3

    nun kann jeder selbst entscheiden was einem am wichtigsten ist

  17. Nein es ist keine Urban Legend.
    Ich habe sehr oft mit Fremdtinten und defekten Druckköpfen zu tun, da ich selbst im Servicebereich für Tintenstrahldrucker arbeite. Und ja, die Hersteller mit denen ich arbeite lehnen Garantieansprüche ab, wenn der Fehler mit der Fremdtinte in Zusammenhang gebracht werden kann. Da hilft es auch nicht die Tintenpatronen vorher wieder zu entfernen 😉
    Man weiß bei Fremdtinte halt nicht was man bekommt, es kann auch funktionieren.

  18. Na dann erzähl doch mal bitte was vom Prüfvorgang 🙂 Ich lasse mich ja gerne belehren. Btw: ich kenne auch eon paar Leute im Support ein paar Hersteller: bei Businessgeräten wird ganz gerne geschaut, Consumer eher nicht.

  19. Ich möchte niemanden belehren. Ich mache nur fast täglich diese Erfahrungen. Firmen werde ich nicht nennen, zum Prüfvorgang halten sich die Hersteller bedeckt. Es wird nur das Ergebnis präsentiert.
    Bei Toner, (Laserdrucker, Kopierer u.s.w.) verhält sich die Sache übrigens genauso, ist nur ein bisschen teurer den entstandenen Schaden zu beheben, bei Businessgeräten. Consumergeräte wandern normalerweise in den Schrott, da die Reparatur sich nicht lohnt.

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