Office Web Apps verfügbar für alle
Unter dem fancy daherkommenden Namen Office Web Apps präsentiert Microsoft nun der Öffentlichkeit etwas, was man schlicht und ergreifend auch als Online-Office hätte bezeichnen können. Hätte. Geht aber heute nicht mehr ohne das Beiwort Apps. Und nun finden wir eine Woche nach Vorstellung von Office 2013 die Web-Version der neuen Office Web Apps vor, die natürlich noch nicht in der neuen Office 2013-Optik daherkommen, sondern noch wie ein Microsoft Office 2010 aussehen.
Dokumente für Word, Excel, PowerPoint und OneNote lassen sich im Browser erstellen und bearbeiten. Die Features können bei Bedarf im Office-Blog nachgelesen werden, auf den ersten Blick kann ich sagen: gelungene Sache von Microsoft und wer auf dem Desktop eh mit Microsofts Office arbeitet, der findet nun mit den Office Web Apps eine gute Alternative, um Dokumente zu bearbeiten und eventuell mit anderen zu teilen.
Ich bin gespannt, wann das von größeren Unternehmen auch gesperrt werden wird… da hat man ja gerne mal Angst davor, dass supergeheime Betriebsgeheimnisse irgendwo „in the cloud“ gespeichert werden…
Ja, coole Sache. Hab ich schon ausprobiert.
Die Web-Apps gibts allerdings schon seit Jahren und ja, die Optik auf dem Screenshot ist sehr wohl im neue Office 2013 Look!
Die Web Apps sind für alle SkyDrive Benutzer ne sau praktische Sache, vorallem wenn man in der Uni ist und mal eben schnell auf irgendwas zugreifen muss 🙂
Na, das ist doch mal eine klasse Sache.
Genauso etwas kann ich verdammt gut gebrauchen.
Läuft sogar auf mein Lappy. 🙂
Danke für den Tipp!
Ja, nette Sache … aber:
Ich habe Anfang der Woche ein OneNote-Notizbuch auf SkyDrive gespeichert und jetzt sagt mir die neue Version, dass dieses „fehlerhaft“ sei und ich es mit dem lokalen OneNote öffnen müsse … 🙁
Aber leider darf ich nur das schreiben was ms gefaellt,sonst wird es geloescht!
@The Bodehases:
Und was ist an dieser Befürchtung verwerflich?
Wie sagte doch Albert Einstein: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Du kannst getrost davon ausgehen, dass es immer irgendwo einen Mitarbeiter gibt, der auch geheime Betriebsinterna „extern“ speichert, mithin also auch in der Cloud speichern würde.
Nun füge noch dein Wissen um Patentstreitereien und um die „Problemchen“ verschiedenster Online-Dienste-Anbieter mit der Datensicherheit hinzu und die Paranoia der Unternehmen erscheint plötzlich gar nicht mehr so paranoid.
Es sei denn, du beziehst Post-Privacy auch auf Unternehmensinterna. Was ziemlich, sagen wir mal, unklug wäre. Um nicht zu sagen dämlich.
Und was kostet das? Im speziellen im kommerziellen Gebrauch?
@Tchooe:
Grundsätzlich gesehen hast Du Recht.
Allerdings, was ich leider vergaß zu erwähnen, sollte in einem Unternehmen, welches das Hauptgeschäft über das Internet macht und in dem man den Mitarbeitern (außerhalb des Internets) mehr als genug Kompetenzen, Verantwortung und Entscheidungsbefugnis gewährt, auch das nötige Hirn in Sachen Datenschutz und Sicherheit zutrauen, oder?
Und sind wir mal ehrlich: es gibt auch genügend Mitarbeiter, die im alkoholisierten Zustand Informationen preisgeben, die zu einer Kündigung führen müssten.
Was ich eigentlich sagen wollte: ein Dienst/Service ist nicht per se böse und unsicher. Jeder Dienst ist das, was man aus ihm macht.
Und nur aus Angst die Informationsfreiheit zu beschneiden, halte ich für den falschen Weg.
@Maik,
für Privatpersonen ist der Dienst kostenlos.
Für Unternehmen gibt es dann Office365, was kostenpflichtig ist.
Ich nutze zuweilen gern das OneNote der Office Web Apps, da man relativ einfach komplexe Notizen schreiben kann und es super synchronisiert mit dem Lumia.
Windows Live ist aber generell in Browsern, die nicht der IE sind, extrem nervig bis zu unbenutzbar.
Und wenn ich dort mehr produktiv machen würde, z.B. die Zeltlagerplanungen für ein Jugendzeltlager in der Cloud, dann würde ich eh von Microsoft gesperrt werden, weil das „Sammeln und Abrufen von Informationen Minderjähriger“ ja auch gegen die AGB verstößt. *kopfschüttel*
Viel zu eingeschränkt und hinkt der Konkurrenz wie Google oder Zoho weit hinterher wobei auch diese nicht Perfekt sind. Das ganze dient meiner Meinung nach potentielle Käufer für Office zu locken. ich habe immer noch MS Office 2007 und die ist nach wie vor dem ganzen online Müll bei weitem überlegen.
Das ganze ist irgendwie Krampf !!!!
Schon mal versucht vernünftig in Word ein Bild zu positionieren? Ihr ganzen Blogger lobt das ganze immer sooooo hoch und macht ein Screenshot mit einfacher Textzeile „Hallo World“ oder „sieht gar nicht so schlecht aus“.
Wenn man aber komplexere Dinge tun will ist das im Browser einfach nur arsch-langsam und krampf.
Text im Browser schreiben ging auch schon vor MS oder Google oder bla bla bla…..
@Matze,
die normalen Office Web Apps und Google Docs sind nur für einfache Aufgaben gedacht. Für Firmen ist dann eher Office365 gedacht, welches den vollen Funktionsumfang haben, wie die Client-Programme.
Seits mir nicht böse Leute,
aber das ist mal echt ein ganz alter Hut! Die gibts doch bestimmt schon seit 2 Jahren oder wann kam Office 365?
Rubberduck: Der Artikel hier ist aber nicht über das kostenpflichtige Office 365 für Unternehmen, sondern über das kostenlose Online-Office.
An sich finde ich das schon ziemlich cool. Aber die Bedienbarkeit macht zue Zeit noch ganz schönen beta-Eindruck. V.a. lädt das alles so schrecklich langsam! 🙁
@Caschy
Wie ich vorhin gelesen habe, wirst Du den geplanten Relaunch von Sascha Pallenbergs Blog tatkräftig mitbegleiten.
Ich hoffe, das wird keine negativen Auswirkungen auf stadt-bremerhaven.de haben. Besonders, was den Output angeht?
@Kizune: auch die kostenlosen Office Web Apps für jedermann gibts schon seit Jahren. Neu ist nur die Anpassung des Interface an Office 2013
@Kizune: Alright. Habe mich vertan.
MacGyver: Schon klar. Trotzdem geht es hier nicht um Office 365. 😛
Hi, finde das Online-Office von MS eigentlich gar nicht so schlecht, wie auch Skydrive nicht. Eine Sache stört aber immens, und vielleicht bin ich einfach zu blöde dazu: Weder in Firefox noch im Haus-eigenen Internet explorer kann ich Nutzernamen und Passwort der Windows-Live-Seiten speichern (kein Mail, Kein Live-Kalender, kein Skydrive, usw). Bei allen anderen Seiten bietet der jeweilige Browser an, die Informationen zu speichern.
Hab das nie rausgefunden. Weiß jemand zufällig woran das liegt?
LG A.