Microsoft verteilt Windows 10 Insider Preview Build 10130 mit einigen Änderungen
Es ist noch gar nicht so lange her, dass Microsoft Build 10122 der Windows 10 Insider Preview verteilt hat. Nun gibt es mit Build 10130 eine neue Version, die im Fast Ring zur Verfügung steht. Microsoft kündigte ja bereits an, dass man neue Builds schneller zu den Nutzern bringen will. Build 10130 wird nicht an den Slow Ring der Insider Preview verteilt, da es einen Bug im Bezug auf das Upgrade von Windows 7 und Windows 8 gibt und neue Insider zuerst den Slow Ring-Build erhalten, wie Microsoft mitteilt.
Wer sich die neue Version herunterlädt, kann sich mit folgenden Neuerungen vertraut machen:
Anpassung des Startmenüs: In den Einstellungen findet man unter Personalisierung nun auch Optionen für das Startmenü. So kann man zum Beispiel auch ein Fullscreen-Startmenü im Desktop-Modus anzeigen lassen, oder App-Vorschläge ausblenden.
Icon Design: Neue Icons sahen wir schon im geleakten Build 10125, diese sind nun auch in Build 10130 vorhanden. Bei den Icons handelt es sich aber noch nicht um das finale Design, Microsoft erklärt, diese weiter verbessern zu wollen.
Jump Lists in der Taskbar: Jump Lists haben ein neues User Interface erhalten, das passend zum Startmenü und der Taskbar ist. Die Jumplists werden per Rechtsklick auf gepinnte Taskbar-Items hervorgebracht.
Verbesserungen bei Continuum: Im Tablet-Modus kann man wieder von der oberen Bildschirmkante wischen, um App-Optionen anzuzeigen. So wie es auch in Windows 8.1 der Fall war. Dieses Feature wurde aufgrund des Insider-Feedbacks wieder implementiert.
Verbesserungen bei Microsoft Edge (Project Spartan): In der Insider Preview heißt Edge immer noch Project Spartan, neu ist hier unter anderem die Möglichkeit, Cortana, Favoriten, Leseliste und andere Items an- oder abzupinnen. Außerdem gibt es neue Druck-Optionen und Fullscreen-Videos verhalten sich beim Abspielen nun so, wie man es erwartet.
Taskbar-Einstellungen für virtuelle Desktops: Microsoft experimentierte mit einer globalen und einer gefilterten Taskbar. Insider-Feedback brachte hervor, dass die gefilterte Variante von den Nutzern bevorzugt wird. Diese ist nun als Standard eingestellt. Wer die globale Taskbar bevorzugt, kann diese aber über die Einstellungen aktivieren.
Tastaturkürzel für Cortana: Windows-Taste + C bringt nun die Cortana-Spracherkennung hervor.
Microsoft Print to PDF: neuer Name, gleiche Funktion. Gibt man einen Druckauftrag kann dieser über Microsoft Print to PDF direkt als PDF gespeichert werden.
Verbesserungen bei der Wiedergabe in der Movies & TV-App: Die App erlaubt nun auch eine Fullscreen-Wiedergabe von Inhalten.
So viel zu den Neuerungen, aber es gibt auch bekannte Probleme mit Build 10130. Es kann zu einem Crash der Mail-App kommen. Auch Flyouts aus der Taskbar (inklusive Start, Cortana, ActionCenter und andere) funktionieren nicht immer zuverlässig. Erneute Versuche sollten sie jedoch hervorbringen. Einen Neustart erfordert es hingegen, wenn man seine WLAN-Verbindung verliert.
Falls Ihr bereits die Insider Preview von Windows 10 nutzt, erhaltet Ihr die neue Version einfach per Update. Wer noch nicht an der Insider Preview teilnimmt, kann diesen Build leider noch nicht erhalten.
Sorry da nehmen ich lieber chrome OS. Da gehts weniger um den betriebsystemselbstzweck. Bin doch kein config-affe.
Klingt alles sehr gut. Fehlt nur noch ein Quicklook Feature und native Vorschau von PSD und AI Dateien.
Nochmal Korrektur lesen, z.B. „Die Jumplists werden per Rechtsklick auf gepinnte Taskbar-Items.“. Der Leser vermisst irgendwie das Verb.
Werden bei der Inside Preview noch immer fleißig Daten gesammelt? Würde mir sonst überlegen diese Version für privat aktiv zu nutzen.
@Rechtschreibpolizei: Thx.
@Tom – es ist davon auszugehen, dass nichts übermittelt wird, wenn man hier auf „Nie“ stellt. Diese Menupunkte gibt es auch nicht bei lokalen Konten, so weit ich weiß. Grundsätzlich wird aber noch geloggt, ja. Macht auch Sinn – ab RTM ist das was Anderes.´
http://abload.de/img/unbenannt-2wysc1.jpg
@Cecklaww. Sehr interessant und weiter viel Spaß mit ChromeOS. Ich persönlich nähme in dem Fall lieber ein „richtiges“ Linux.
Beim nächsten Start wird die Soundkarte nicht erkannt, Deinstallieren des vorhandenen Treibers, Neustart … Dann geht’s. Das muss noch besser werden. Sonst okay.
@ Thomas ich hatte das gleiche Problem und das nicht das erste Mal. Auch beim vorherigen Version Update. Diesmal kommt aber noch hinzu, dass ich Windows nur dazu bringen kann Geräusche zu machen, wenn ich den Sound auf 16bit Audio einstelle und nicht auf 24bit.
Seltsamer Fehler.
@MarcoZ – Danke für die Info. Werde dann wohl doch noch warten, insbesonders wenn man dann sensible Daten nutzen würde.